Alle Informationen und Fragen zum Thema Potenzmittel einfach erklärt. Dieser Ratgeber lässt keine Frage im Jahre 2020 unbeantwortet.
Potenzmittel oder auch Erektionshilfen sind im Großen und Ganzen Wirkstoffe bzw. Behandlungen oder Maßnahmen zur Therapie von erektiler Dysfunktion oder auch Impotenz genannt. Man unterscheidet hier zwischen medikamentöse Potenzmittel, lokale Medikation, natürliche Potenzmittel und mechanische Erektionshilfen.
Bei Erektionsstörungen gelangt zu wenig Blut in den Penis, sodass eine Erektion auch bei sexueller Erregung nur schwer oder auch zur Gänze unmöglich ist. PDE-5 Hemmer fördern die Durchblutung, sodass eine Erektion wieder möglich wird.
Medikamentöse Potenzmittel auch PDE-5 Hemmer genannt wirken, indem der Abbau des cGMP Enzyms verhindert wird. CGMP kommt in der Muskulatur der Blutgefäße des Penis vor. Wenn ein Mann sexuell erregt ist, füllen diese den Penis mit Blut. cGMP wirkt entspannend auf die Muskulatur und somit kommt es zu einer Füllung des Penis, wenn der Mann sexuell erregt ist. Das bekannteste Potenzmittel ist Viagra.
Neben dem Potenzmittel Viagra gibt es noch folgende PDE-5 Hemmer auf dem Markt zu kaufen. Alle Potenzmittel sind verschreibungspflichtig und wirken nach dem gleichen Prinzip ,beinhalten jedoch andere Wirkstoffe.
Das ist eine Frage, die sich nur schwer beantworten lässt ,da jedes Potenzmittel bei jedem Patienten anders wirkt. Hier alle Wirkstoffe im Vergleich:
Einnahme vor dem Sex: ca. 60 Minuten
Wirkungsdauer: 4-5 Stunden
Wirksamkeit: 62% bis 82%
Dosierungen: Sildenafil 100mg, 50mg, 25mg
Einnahme vor dem Sex: ca. 30 bis 40 Minuten
Wirkungsdauer: bis zu 36 Stunden
Wirksamkeit: 72% bis 86%
Dosierungen: Tadalafil 20mg und 10 mg
Einnahme vor dem Sex: ca. 25 bis 60 Minuten
Wirkungsdauer: 4 bis 7 Stunden
Wirksamkeit: 68% bis 80%
Dosierungen: Vardenafil 5mg, 10mg, 20mg,
Einnahme vor dem Sex: ca. 15 Minuten
Wirkungsdauer: bis zu 3 Stunden
Wirksamkeit: 75% bis 85%
Dosierungen: Avanafil 50mg, 100mg, 200 mg
Alle Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen sind rezeptpflichtig. Seit dem Jahre 2018 gibt es in Großbritannien und einigen anderen Ländern die Möglichkeit Viagra rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen. Das Medikament heißt Viagra Connect und wurde von der Firma Pfizer herausgebracht, der Pharmakonzern, der auch Viagra herausbrachte.
Jedes Potenzmittel wirkt bei jedem Mann etwas anders und hängt auch viel von der Tagesverfassung, der Dosierung und anderen Faktoren ab. Allgemein kann man sagen, dass Cialis mit dem Wirkstoff Tadalafil das Potenzmittel mit der längsten Wirkung ist. Cialis kann man auch täglich einnehmen und so einen immer währenden Effekt erzielen. Cialis Erfahrungen und Bewertungen können Sie hier nachschlagen.
Es gibt kein Potenzmittel ohne Nebenwirkungen. Alle Medikamente zur Behandlung von Erektionsstörungen haben Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen sind auch von Mann zu Mann verschieden und von der Dosierung abhängig. Das einzige Potenzmittel ohne Nebenwirkung ist wohl eine Änderung im Lebensstil. Das bedeutet eine gesunde Ernährung, Sport und Bewegung und das Rauchen aufzugeben.
Ein Rezept für Potenzmittel erhalten Sie von Ihrem Hausarzt oder Urologen. Ihr Arzt kennt Ihre Gesundheitsgeschichte am besten und kann Nebenwirkungen genau abwägen und Ihnen das Potenzmittel das am besten zu Ihnen passt verschreiben.
Es gibt eine Reihe natürlicher Potenzmittel, die im Internet angeboten werden, doch nur von wenigen ist eine Wirksamkeit bestätigt. Das einzige Potenzmittel von dem bekannt ist, dass es sich positiv auf die Durchblutung im Penis auswirkt, ist L-Argin, eine Aminosäure. L-Argin muss man jedoch regelmäßig einnehmen und eine Verbesserung feststellen zu können. Bei schwerwiegenden Erektionsproblemen konnte L-Argin jedoch nicht helfen. Weitere Viagra Alternativen, finden Sie hier.
Neradin ist ein homöopathisches Mittel und dieWirksamkeit wurde nicht wissenschaftlich bestätigt. Neradin besteht aus Turnera diffusa (hom./anthr.) 100 mg, Lactose-Monohydrat,Cellulosepulverhochdisperses Siliciumdioxid und Magnesiumstearat.
Grundsätzlich ja denn die meisten Potenzmittel haben eine blutdrucksenkende Wirkung. Jedoch sollte wie bei jeder Einnahme Ihren Zustand mit einem Arzt abwägen. Das Problem stellt sich eigentlich mehr bei der zusätzlichen Einnahme von Blutdrucksenkern, denn es kann dann passieren, dass der Blutdruck zu weit sinkt, was schlimme Auswirkungen haben kann. Das bedeutet, wenn Sie zusätzlich starke blutdrucksenkende Mittel einnehmen kann es zu Problemen kommen. Wie bei allen rezeptpflichtigen Medikamenten ist es deshalb umso wichtiger das Problem mit einem Arzt zu besprechen und ihm alle Fakten bzgl. Alle Medikamente, die genommen werden zu nennen, damit er die Wechselwirkungen abwägen kann und Ihnen das richtige Potenzmittel verschreibt. Manchmal hilft es das Blutdruckmittel zu wechseln.
Oft bringen Medikamente selbst Erektionsstörungen mit und es hilft bereits ein Wechsel des Medikamentes, um das Problem zu beseitigen, wenn nicht ,so können verschreibungspflichtige Potenzmittel wie Viagra, Cialis hilfreich ein. Kardiologen befürworten meist die Einnahme von PDE-5 Hemmern und das ist nicht verwunderlich, wurde das Medikament Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil ursprünglich als Herzmedikament entwickelt, Das Problem besteht meist nur in Verbindung mit anderen Medikamenten wie zum Beispiel Nitro Präparaten. Deshalb ist es, wie mit allen verschreibungspflichtigen Medikamenten, umso wichtiger einen Arzt zurate zu ziehen, nur er kann feststellen ob Sie Potenzmittel sicher einnehmen können.
Diabetes führt oft zu Erektionsproblemen da die Nerven und Gefäßwände durch den hohen Blutzuckerwert geschädigt werden. Potenzmittel können hier helfen, wenn die Nerven und Gefäße nicht zu stark geschädigt wurden. Es konnte jedoch bei 60 Prozent der betroffenen Diabetiker nach der Einnahme von Sildenafil eine Erektion erreicht werden, die 1 bis 4 Stunden hält. Das beste Ergebnis wurde bei Diabetikern mit dem Wirkstoff Vardenafil erzielt. Vardenafil ist der Wirkstoff im Potenzmittel Levitra. In einer Studie konnten ein Drittel der Männer, die bei Viagra keine Wirkung erzielen konnten mit Levitra eine erfolgreiche Erektion erhalten. Somit ist Levitra bei Diabetikern eines der wirksamsten Potenzmittel. Wie bei allen verschreibungspflichtigen Medikamenten sollte die Einnahme davor mit einem Arzt besprochen werden da es zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Mediakmenten kommen kann.
Leider werden Potenzmittel also sogenannte PDE-5 Hemmer, wie Viagra, Cialis, Levitra und Spedra von der Krankenkasse nicht übernommen.Alle diese Arzneimittel wurden aus dem Katalog der Krankenkassen gestrichen und die Kosten werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Dazu gehören auch alternative Behandlungen wie SKAT, MUSE oder das Medikament Vitaros. Das bedeutet Männer mit Erektionsstörungen müssen die Kosten für die Behandlung selber tragen. Die Kosten der Diagnose erektile Dysfunktion wird aber sehr wohl von Krankenkassen übernommen.
Hat Ihr Arzt Ihnen ein Rezept für das Potenzmittel verschrieben , so können Sie dies in jeder Apotheke kaufen, aber nicht nur. In Deutschland und einigen anderen EU Staaten ist es legal online über Arzt und Apothekenservice Potenzmittel wie Viagra, Cialis und so weiter zu bestellen ohne dabei physisch einen Arzt aufsuchen zu müssen, da man in England sich via Telemedizin Medikamente verschreiben lassen kann. Als EU Bürger haben aber auch Patienten aus Deutschland das Recht dazu. Das bedeutet Sie können auch online Potenzmittel von registrierten und regulierten Quellen kaufen.
Das bringt uns auch gleich zum nächsten Thema. Wenn Sie Potenzmittel online bestellen möchten so sollten Sie dies immer von registrierten und regulierten Quellen tun. Sehen Sie sich die Webseite, bei der Sie bestellen gut an und gehen Sie auf Nummer sicher das Apotheken Sigel und die Regulierung der Behörde auf der Seite zu sehen. Ein seriöses Unternehmen hat auch immer eine Impressum-Seite mit allen wichtigen Informationen über die Firma. Nur so können Sie auch sicher sein von einer legalen und seriösen Quelle zu bestellen und Original und Markenmedikamente zu erhalten.
Letzte Aktualisierung am 01.11.2019