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Genitalgesundheit

Sexuelle Gesundheit wird offiziell definiert als: "Ein Zustand des körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität." Aus medizinischer Sicht bedeutet Intimgesundheit die Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von genitalen Krankheiten, die die weiblichen und männlichen Fortpflanzungsorgane betreffen.  Dazu gehören Infektionen wie sexuell übertragbare Krankheiten (STD), HPV (humane Papillomaviren) und HIV, aber auch andere Erkrankungen wie Vaginal- und Genitalinfektionen, Prostatitis und Erkrankungen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. 


Eine gute Genitalgesundheit erfordert regelmäßige Untersuchungen, um Geschlechtskrankheiten zu erkennen, ein verantwortungsbewusstes Sexualverhalten, die Anwendung von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung sexuell übertragbarer Infektionen und eine angemessene Hygiene.


Aufklärung über sexuelle Gesundheit und der Zugang zu qualifizierter medizinischer Versorgung spielen eine entscheidende Rolle bei der Prävention und wirksamen Behandlung von genitalen Krankheiten, um Gesundheit und Wohlbefinden langfristig zu fördern. Unsere Aufgabe ist es, unseren Beitrag in diesem Bereich zu leisten.

Genitalherpes

Herpes genitalis ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI), die durch das Herpes-simplex-Virus (HSV), hauptsächlich Typ 2 (HSV-2) und gelegentlich Typ 1 (HSV-1), verursacht wird. Die Infektion äußert sich durch das Auftreten von schmerzhaften Bläschen oder Geschwüren im Genitalbereich, die von Juckreiz, Brennen und gelegentlich Schmerzen beim Wasserlassen begleitet sein können. Genitalherpes wird durch sexuellen Kontakt übertragen und ist durch episodische Ausbrüche gekennzeichnet, wobei das Virus lebenslang im Körper verbleibt und sich Perioden mit aktiven Symptomen mit symptomfreien Perioden abwechseln. 


Obwohl beide Geschlechter von Genitalherpes betroffen sind, treten bei Männern weniger Schübe auf als bei Frauen; allerdings kann die Erstinfektion bei Männern stärker ausgeprägt sein. Treten Symptome auf, die auf Geschlechtskrankheiten bei einem Mann oder einer Frau hindeuten, ist es wichtig, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Komplikationen zu vermeiden.


Obwohl es keine Heilung für Genitalherpes gibt, können antivirale Medikamente die Häufigkeit und Schwere der Ausbrüche verringern und die Übertragung auf Sexualpartner reduzieren. Die Verwendung von Kondomen kann das Übertragungsrisiko verringern.


Feigwarzen

Feigwarzen oder Genitalwarzen, medizinisch Condylomata acuminata genannt, sind eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten, die durch bestimmte Typen des humanen Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Sie sind durch kleine, hautfarbene oder leicht dunkle Wucherungen im Genital- und Analbereich gekennzeichnet. Obwohl sie in der Regel schmerzlos sind, können sie Juckreiz oder Unbehagen verursachen und je nach Lokalisation beim Geschlechtsverkehr oder bei der Toilettenbenutzung stören. Die Übertragung erfolgt durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt, insbesondere beim Geschlechtsverkehr. Die Behandlung kann die Entfernung der Warzen durch Medikamente, Vereisung, Lasertherapie oder chirurgische Eingriffe umfassen, aber das Virus kann im Körper verbleiben und zu neuen Warzen führen. Die HPV-Impfung bietet einen wirksamen Schutz gegen die häufigsten HPV-Typen, die Genitalwarzen verursachen.




Chlamydien

Eine Chlamydieninfektion ist eine sexuell übertragbare Krankheit (STI) die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht wird und weltweit zu den häufigsten STI zählt. 


Die Infektion verläuft häufig symptomlos, kann aber unbehandelt zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Unfruchtbarkeit, Unterleibsentzündungen und bei Schwangeren zu Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt führen. 


Eine frühzeitige Diagnose durch einen einfachen Abstrich und eine wirksame Behandlung mit Antibiotika sind entscheidend, um die Geschlechtskrankheit zu erkennen, Chlamydien erfolgreich zu bekämpfen und ihre Übertragung zu verhindern.

Gonorrhoe

Gonorrhoe, auch Tripper genannt, ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht wird.


Die Symptome dieses Typs von Geschlechtskrankheiten bei einem Mann oder einer Frau können Schmerzen beim Wasserlassen, Ausfluss aus der Scheide oder dem Penis und bei Frauen auch Unterleibsschmerzen umfassen.


Unbehandelt kann Gonorrhoe zu schwerwiegenden Langzeitfolgen wie Unfruchtbarkeit, Unterleibsentzündung (PID) bei Frauen und Hodenentzündung bei Männern führen. 


Eine frühzeitige Diagnose und eine gezielte Antibiotikatherapie sind entscheidend, um die Infektion wirksam zu behandeln und ihre Ausbreitung zu verhindern.

Humane Papillomviren (HPV) 

Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe von mehr als 100 Viren, von denen einige Typen Warzen auf der Haut und den Schleimhäuten verursachen können, während andere Typen mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht werden, insbesondere Gebärmutterhalskrebs, aber auch Anal-, Penis-, Vulva-, Vaginal- und Rachenkrebs. Obwohl sich beide Geschlechter mit HPV infizieren können, sind Frauen anfälliger für Geschlechtskrankheiten, die durch HPV verursacht werden, wie z. B. Gebärmutterhalskrebs.


HPV wird hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen. Viele HPV-Infektionen verlaufen symptomlos und heilen häufig von selbst aus, doch einige persistierende Infektionen können zu Zellveränderungen führen, die unbehandelt Krebs verursachen können. 


Die Anwendung von HPV-Impfstoffen bietet einen wirksamen Schutz gegen die häufigsten krebsauslösenden HPV-Typen und ist ein wichtiger Schritt zur Prävention HPV-assoziierter Erkrankungen.

Syphilis 

Syphilis ist eine STI, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird. Sie durchläuft verschiedene Stadien, beginnend mit schmerzlosen Geschwüren an der Eintrittsstelle, gefolgt von Hautausschlägen und, in unbehandelten Fällen, schweren Organschäden, einschließlich des Gehirns und des Herzens. 


Syphilis kann durch direkten Kontakt mit syphilitischen Geschwüren beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und unbehandelt zu schweren Langzeitschäden führen. 


Eine frühzeitige Diagnose durch Bluttests und eine Behandlung mit Antibiotika, in der Regel Penicillin, sind wirksam, um die Geschlechtskrankheiten zu erkennen, die Infektion zu heilen und ihre Übertragung zu verhindern.

Das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) 

Das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) ist ein Virus, das das Immunsystem angreift und schwächt, indem es bestimmte Zellen des Immunsystems, die CD4+-T-Zellen, zerstört. 


Unbehandelt führt eine HIV-Infektion schließlich zu AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome), einem Zustand, in dem das Immunsystem so stark geschädigt ist, dass es viele verschiedene Infektionen und Krankheiten nicht mehr abwehren kann. 


HIV wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr, den Austausch von Injektionsnadeln oder von einer HIV-positiven Mutter auf ihr Kind während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder beim Stillen übertragen. 


Obwohl es derzeit keine Heilung für HIV gibt, ermöglicht die antiretrovirale Therapie (ART) den Betroffenen ein langes und gesundes Leben, indem sie die Viruslast im Körper auf ein sehr niedriges Niveau senkt und die Übertragung dieser viralen Geschlechtskrankheit deutlich reduziert.

Trichomoniasis

Trichomoniasis ist eine STI, die durch das Protozoon Trichomonas vaginalis verursacht wird. 


Die Infektion ist häufig durch Symptome wie Juckreiz, Brennen, Rötungen im Genitalbereich, unangenehm riechenden Ausfluss bei Frauen und Entzündungen der Harnröhre oder der Prostata bei Männern gekennzeichnet. Viele Betroffene haben jedoch keine Symptome und sind sich ihrer Infektion nicht bewusst. 


Die Trichomoniasis ist von besonderer Bedeutung, da sie die Anfälligkeit für andere Geschlechtskrankheiten erhöht und bei Schwangeren zu Frühgeburten oder Babys mit geringem Geburtsgewicht führen kann. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit einer einzigen Dosis eines Antibiotikums, und es ist wichtig, dass alle Sexualpartner behandelt werden, um eine erneute Infektion zu vermeiden.

Bakterielle Vaginose 

Bakterielle Vaginose ist eine häufige Scheideninfektion, die durch ein Ungleichgewicht der natürlichen Bakterien in der Scheide verursacht wird.


Typische Symptome sind ungewöhnlicher, oft fischartiger Ausfluss, Juckreiz und gelegentlich Brennen beim Wasserlassen. 


Obwohl die bakterielle Vaginose häufig mit sexueller Aktivität in Verbindung gebracht wird, hebt sie sich von den klassischen Geschlechtskrankheiten ab. Die genaue Ursache des bakteriellen Ungleichgewichts ist nicht immer klar, aber Faktoren wie übermäßiges Reinigen der Scheide oder wechselnde Sexualpartner können das Risiko erhöhen. 


Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika, um das bakterielle Gleichgewicht wiederherzustellen und die Symptome zu lindern.

Wie kann man sich vor Geschlechtskrankheiten schützen?

Um die sexuelle Gesundheit zu bewahren, sind vorbeugende Maßnahmen unerlässlich. Hier sind einige wichtige Schritte, die Sie unternehmen können:


  • Verwendung von Kondomen: Kondome sind eines der wirksamsten Mittel, um sich vor Genitalinfektionen und HIV zu schützen.
  • Regelmäßige Tests: Lassen Sie sich und Ihren Partner regelmäßig auf STIs und HIV testen, insbesondere wenn Sie einen neuen Sexualpartner haben. Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Geschlechtskrankheit zu leiden, ist es wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt für Geschlechtskrankheiten aufzusuchen, um eine fachgerechte Diagnose und Behandlung zu erhalten.
  • Kommunikation mit Partnern: Sprechen Sie offen mit Ihren Sexualpartnern über sexuelle Gesundheit, STIs und Testergebnisse.
  • Impfungen: Lassen Sie sich gegen Hepatitis B und humane Papillomaviren (HPV) impfen.
  • Vorsichtiger Umgang mit Sexspielzeug: Reinigen Sie Sexspielzeug ordnungsgemäß und verwenden Sie es sicher, um die Übertragung von Genitalinfektionen zu vermeiden.


Mit diesen Maßnahmen schützen Sie Ihre sexuelle Gesundheit und tragen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität bei.

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