Haarausfall

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Man kann Haarausfall stoppen, indem man die Ursachen versteht, die Haarausfall-Symptome erkennt und wirksame Mittel gegen Haarausfall bei Männern erforscht.

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Kahlköpfigkeit (die häufigste Form des Haarausfalls bei Männern) ist besonders bei kaukasischen Männern verbreitet und betrifft fast die Hälfte der Männer in ihren 40ern. Um Haarausfall zu behandeln, gibt es einige Medikamente, die jedoch verschreibungspflichtig sind. Wenn man ein von unserer Apotheke angebotenes Mittel gegen Haarausfall verschrieben bekommt, verpacken wir die Lieferung diskret und senden sie innerhalb von 2-3 Werktagen zu.

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  • Wichtige Fakten über Haarausfall bei Männern

    • Kahlköpfigkeit bei Männern (androgenetische Alopezie) ist die häufigste Form des Haarausfalls bei Männern und verursacht in der Regel eine allmähliche Ausdünnung der Schläfen, des Haaransatzes und des Scheitels.
    • Fast 50 % der Männer über 40 sind davon betroffen, und viele bemerken die ersten Anzeichen bereits in ihren 20er oder 30er Jahren.
    • Die Krankheit wird genetisch vererbt und durch das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) beeinflusst, das die Haarfollikel mit der Zeit schrumpfen lässt.
    • Auch wenn sich die Krankheit nicht vollständig verhindern lässt, können klinisch zugelassene Haarwuchsmittel für Männer - wie Minoxidil, Finasterid und Low-Level-Lasertherapie (LLLT) - das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und in vielen Fällen das Nachwachsen anregen.
    • Man sollte skeptisch gegenüber "Wundermitteln" oder unbewiesenen Nahrungsergänzungsmitteln sein, denn sie sind oft unwirksam, kostspielig und können unnötige Risiken bergen. Zuverlässige Behandlungen werden in der Regel durch klinische Studien und medizinische Beratung unterstützt.

    Was ist männlicher Haarausfall?

    Haarausfall bei Männern, auch bekannt als männliche Glatzenbildung oder androgenetische Alopezie, ist die häufigste Form des Haarausfalls bei Männern. Es handelt sich um eine fortschreitende Erkrankung, die durch dünner werdendes Haar gekennzeichnet ist, das in der Regel an den Schläfen oder am Scheitel beginnt und schließlich zu teilweiser oder vollständiger Kahlheit führen kann.

    Obwohl Haarausfall medizinisch nicht gefährlich ist, kann er das Selbstwertgefühl und das emotionale Wohlbefinden eines Mannes erheblich beeinträchtigen

    Über 70 % der Männer, die an einer Umfrage teilgenommen haben, gaben an, dass ihre Haare ein wichtiger Teil ihres Images sind.

    Wie erkennt man Haarausfall? Wieviel Haarausfall ist normal?

    Der Verlust von 50 bis 100 Haaren pro Tag wird als normal angesehen. Haarausfall wird in folgendem Fall zu einem medizinischen Problem (Alopezie): Haare fallen aus und das neue Wachstum kann nicht mithalten. Das passiert in der Regel, wenn mehr als 20 % der Haarfollikel gleichzeitig in die Ausscheidungsphase eintreten.

    Wenn man vermehrten Haarausfall oder kahle Stellen feststellt, sollte man eine/n Arzt/Ärztin aufsuchen. Haarausfall kann ein Zeichen für grundlegende Probleme wie Hormonstörungen, Stress oder Nährstoffmangel sein.

    Wie häufig ist Haarausfall bei Männern?

    Haarausfall betrifft bei Männern ab 50 etwa 50%, und die Wahrscheinlichkeit steigt mit dem Alter. Je nach genetischen und hormonellen Faktoren kann er aber auch schon im späten Teenageralter oder Anfang 20 beginnen

    Es wird berichtet, dass die Häufigkeit und der Schweregrad der männlichen Glatzenbildung bei kaukasischen Männern höher ist als bei anderen Gruppen.

    Haarausfall-Symptome

    Haarausfall bei Männern ist leicht zu erkennen, denn der männliche Haarausfall folgt in der Regel einem vorhersehbaren Muster, darunter:

    • Ein zurückweichender Haaransatz, besonders an den Schläfen
    • Dünner werdendes Haar am Scheitel (oben auf der Kopfhaut)
    • Eine sichtbare "M"-Form, wenn sich der Haaransatz zurückbildet
    • Allmähliche Verringerung von Volumen und Dichte der Haare
    • Verstärkter Haarausfall beim Bürsten oder Duschen

    Welche Ursachen hat Haarausfall bei Männern?

    Alle Formen von Haarausfall erfordern eine fachkundige Diagnose und eine gezielte Behandlung, die von der jeweiligen Ursache abhängt:

    1. Genetik

    Die Hauptursache ist erblich bedingt - eine familiäre Vorbelastung mit männlichem Haarausfall erhöht dein Risiko. Erblich bedingter Haarausfall hängt mit Androgenen zusammen, insbesondere mit Dihydrotestosteron (DHT), das die Haarfollikel mit der Zeit schrumpfen lässt.

    2. Hormone

    Hormonell bedingter Haarausfall steht in engem Zusammenhang mit Dihydrotestosteron (DHT), einem biologisch aktiven Metaboliten von Testosteron. 

    Bei Männern, die zu Haarausfall neigen, bindet sich DHT an Rezeptoren in den Haarfollikeln der Kopfhaut - vor allem am Haaransatz und im Scheitel - und führt dazu, dass sie schrumpfen, dünner werden und mehr Haare ausfallen. Mit der Zeit können diese Follikel die Haarproduktion ganz einstellen.

    Testosteron selbst ist nicht die direkte Ursache. Der Haarausfall hängt davon ab, wie viel Testosteron in DHT umgewandelt wird und wie empfindlich die Haarfollikel darauf reagieren, was weitgehend genetisch bedingt ist.

    3. Altersbedingter Haarausfall

    Wenn Männer älter werden, verlangsamt sich das Haarwachstum und die Haarfollikel schrumpfen, was zu feineren, schwächeren Strähnen und weniger Gesamtvolumen führt. Die Anagenphase (Wachstumsphase) des Haares wird kürzer, während die Telogenphase (Ruhephase) länger wird, was dazu führt, dass die Haare vermehrt ausfallen und langsamer nachwachsen. 


    Außerdem kommt es im Alter zu hormonellen Veränderungen im Körper, einer verminderten Durchblutung und einer geringeren Nährstoffaufnahme, was sich auf die Gesundheit der Kopfhaut und der Follikel auswirken kann. Auch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Rauchen oder oxidativer Stress können im Laufe der Zeit zu kumulativen Schäden beitragen, die die Haarstruktur und -dichte schwächen.

    4. Erkrankung und Medikamente

    Zu den Krankheiten und weiteren Faktoren, die als Haarausfall-Ursachen eingestuft werden können, gehören: 

    • Autoimmunerkrankungen (z. B. Alopecia areata, Lupus)
    • Nährstoffmängel (Eisen, Vitamin D, Zink)
    • Chemotherapie oder Bestrahlung
    • Ungleichgewicht der Schilddrüse
    • Trauma

    5. Haarausfall  durch Stress 

    Körperlicher oder emotionaler Stress kann eine Form des Haarausfalls auslösen, die Telogen Effluvium genannt wird und bei der eine große Anzahl von Haarfollikeln vorzeitig in die Ruhephase (Telogen) eintritt. Dies führt zu einem spürbaren Haarausfall - oft mehrere Wochen oder Monate nach dem stressigen Ereignis, wie z. B. einer Krankheit, einer Operation, hohem Fieber oder einem psychischen Trauma. 


    Stressbedingter Haarausfall ist in der Regel diffus und betrifft die gesamte Kopfhaut und nicht nur bestimmte Bereiche. Im Gegensatz zu genetisch bedingtem Haarausfall ist das Telogeneffluvium oft vorübergehend und reversibel, sobald der zugrunde liegende Stress bewältigt ist. 


    Chronischer Stress kann jedoch auch androgenetische Alopezie verschlimmern, indem er das hormonelle Gleichgewicht stört und die Gesundheit der Haarfollikel beeinträchtigt. 

    Außerdem kann kreisrunder Haarausfall durch Stress stärker bedingt werden. Dieser Haarausfall wird medizinisch als Alopecia areata bezeichnet. Obwohl die genaue Ursache eine Autoimmunerkrankung ist - bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift - wird angenommen, dass Stress eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten dieser Krankheit spielt.

    6. Andere Gründe für Haarausfall

    Neben den Haarausfall-Hauptursachen gibt es noch weitere Faktoren, die zu schütterem oder lückenhaftem Haar führen können:

    • Alopezie durch ständiges Ziehen an den Haaren, z. B. durch enge Pferdeschwänze oder Zöpfe - vor allem am Haaransatz und an den Schläfen
    • Vernarbung oder Atrophie der Kopfhaut, verursacht durch Infektionen, Autoimmunerkrankungen wie Lupus, Psoriasis oder Lichen planus
    • Trichotillomanie, eine Erkrankung, bei der sich die Betroffenen zwanghaft die Haare ausreißen, häufig bei Kindern zu beobachten
    • Genetische Störungen, bei denen aufgrund von angeborener Alopezie wenig oder kein Haar wächst

    Haarausfall-Prognose – Was zu erwarten ist

    Die Aussichten für Haarausfall hängen von folgenden Ursachen ab:

    • Genetischer Haarausfall (androgenetische Alopezie): dieser ist nicht umkehrbar, aber behandelbar. Wenn er früher beginnt, wird es in der Regel ein starker Haarausfall.
    • Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall): dieser ist unvorhersehbar. Oft wachsen die Haare von selbst wieder nach, aber es kann auch zu Rückfällen kommen, bei denen kahle Stellen bestehen bleiben.
    • Diffuser Haarausfall: meist vorübergehend. Wenn die zugrundeliegende Ursache - wie Eisenmangel, schwere Krankheit oder Medikamente - behoben ist, wächst das Haar oft ohne Behandlung nach.
    • Vernarbende Alopezie: dauerhaft. Die Haare kehren nicht zurück, weil die Follikel irreversibel geschädigt sind.
    • Traktionsalopezie: oft reversibel, wenn die Belastung der Haarwurzeln frühzeitig gestoppt wird.

    Wie kann man Haarausfall behandeln?

    Die wirksamsten Behandlungen gegen Haarausfall sind Medikamente (die oft verschreibungspflichtig sind) und medizinisch überwachte Verfahren, die auf die jeweilige Person zugeschnitten sind. Im Gegensatz zu rezeptfreien Mitteln oder Hausmitteln gegen Haarausfall, die zwar bequem und preiswert sind, aber oft keine nachweisbaren Ergebnisse liefern, bieten medizinische Optionen klare Vorteile:

    • Klinisch nachgewiesene Wirksamkeit - wissenschaftlich untermauert, im Gegensatz zu vielen DIY- oder Hausmitteln gegen Haarausfall, die unwirksam sind oder sogar Schaden anrichten können
    • Präzise Dosierung - Gewährleistung der richtigen Wirkstoffmenge, während viele OTC-Produkte unterdosiert sind
    • Individuelle Behandlung - Behandlung der spezifischen Ursache deines Haarausfalls, anstatt eine Einheitslösung anzubieten
    • Fokus auf die Gesundheit der Follikel - das Problem an der Wurzel packen, nicht nur das kosmetische Erscheinungsbild von schütterem Haar

    1. Topische Haarwuchsmittel für Männer

    Topische Haarwuchsmittel für Männer sind lokal auf die Kopfhaut aufgetragene Präparate, die den Haarwuchs fördern oder Haarausfall verlangsamen sollen.

    Minoxidil

    Bei Minoxidil, das ursprünglich zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wurde, wurde festgestellt, dass es übermäßiges Haarwachstum (Hypertrichose) verursacht, was zur Entwicklung seiner topischen Form gegen Haarausfall führte. Heute ist es ein Mittel der ersten Wahl bei Haarausfall bei Männern.

    In einer einjährigen Studie mit 5%iger Minoxidil-Lösung bewerteten 15,9% der Nutzer/innen diese als sehr wirksam und 47,8% fanden sie wirksam.

    Die Standarddosis für Männer ist 1 ml der 5%igen Lösung oder eine halbe Kappe des 5%igen Schaums, die zweimal täglich angewendet wird. Bei regelmäßiger Anwendung werden die Ergebnisse in der Regel innerhalb von 3 bis 6 Monaten sichtbar.


    Die wichtigsten Merkmale der topischen Behandlung mit Minoxidil:

    • Ein rezeptfreier Schaum oder eine rezeptfreie Lösung
    • Stimuliert das Haarwachstum durch verbesserte Durchblutung der Kopfhaut
    • Zweimal täglich direkt auf die Kopfhaut aufgetragen
    • Erhältlich in 2% und 5% Stärke
    • Für den langfristigen Einsatz geeignet
    • Mögliche Nebenwirkungen: übermäßiger Haarwuchs, anfänglicher Haarausfall, Kopfhautreizungen und Schwindelgefühl.

    2. Orale Haarwuchsmittel

    Orale Haarwuchsmittel sind Medikamente in Tablettenform, die das Haarwachstum von innen heraus fördern sollen.

    Finasterid (Propecia)

    Finasterid, das unter dem Namen Propecia vermarktet wird, ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Haarausfall bei Männern eingesetzt wird. Es blockiert das Enzym 5-Alpha-Reduktase, das Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umwandelt - das Hormon, das für das Schrumpfen der Haarfollikel verantwortlich ist. Durch die Senkung des DHT-Spiegels trägt Finasterid dazu bei, den Haarausfall zu verlangsamen oder zu stoppen und das Nachwachsen der Haare zu fördern, insbesondere am Scheitel und in der Mitte der Kopfhaut. 


    Die wichtigsten Merkmale der oralen Behandlung mit Finasterid:

    • Verschreibungspflichtige Medikamente, die als 1 mg Tablette einmal täglich eingenommen werden
    • Verlangsamt nachweislich den Haarausfall und stimuliert das Nachwachsen der Haare bei vielen Männern
    • Sollte konsequent für mindestens 3-6 Monate eingenommen werden, um spürbare Ergebnisse zu erzielen
    • Mögliche Nebenwirkungen: verminderte Libido oder erektile Dysfunktion bei einem kleinen Prozentsatz der Nutzer.

    Minoxidil zum Einnehmen

    In seiner oralen Form ist es noch nicht für die Behandlung von Haarausfall zugelassen, aber international werden niedrigere Dosen von oralem Minoxidil von vielen ÄrztInnen als sicher für das Haarausfall-Behandeln angesehen.


    Die typische Höchstdosis von oralem Minoxidil gegen Haarausfall liegt bei 5 mg pro Tag. Wenn die Behandlung gut funktioniert und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen verursacht, kann die Dosis langsam erhöht werden, da die Wirksamkeit oft mit höheren Dosen zunimmt. Viele Patienten können niedrig dosiertes orales Minoxidil langfristig einnehmen, wenn die Ergebnisse positiv sind. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören unerwünschter Haarwuchs (Hypertrichose) und leichte herzbezogene Symptome wie Veränderungen des Blutdrucks oder der Herzfrequenz.

    Offenlegung: Orales Minoxidil gegen Haarausfall ist eine Off-Label-Behandlung und sollte nur unter Aufsicht einer qualifizierten medizinischen Fachkraft angewendet werden.

    3. Kombinationstherapie

    Manche Männer sprechen am besten auf eine Kombination aus Minoxidil und Finasterid an, die den Haarausfall aus verschiedenen Richtungen bekämpfen.

    Laut einer Studie reduzierte Finasterid den Haarausfall deutlich, Minoxidil erhöhte die Haardichte und die Kombination beider Behandlungen führte bei 94% der Männer zu spürbarem Haarwuchs.

    4. Haartransplantation Chirurgie

    Bei diesem kosmetischen chirurgischen Eingriff werden Haarfollikel von dichteren Bereichen (typischerweise dem Hinterkopf) in dünnere oder kahle Bereiche verpflanzt. Diese Behandlung erfordert eine ärztliche Untersuchung und kann kostspielig sein (in der Schweiz liegt der Preis zwischen 5000 und 9000 CHF).


    Insgesamt können die meisten Patienten innerhalb von 6-12 Monaten nach dem Eingriff eine deutliche Verbesserung feststellen. Die richtige Nachsorge und ein erfahrener Chirurg sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Bei einer ordnungsgemäß durchgeführten Haartransplantation können je nach Methode fast 90 % der ursprünglich transplantierten Haare erhalten bleiben:

    Follicular Unit Transplantation (FUT)

    Bei dieser auch als "Streifenmethode" bekannten Technik, die geeignet ist, wenn es fortgeschrittener und starker Haarausfall ist, wird ein Streifen der Kopfhaut am Hinterkopf entnommen und Follikeleinheiten in die kahlen Bereiche verpflanzt.

    Erfolgsquote: Etwa 90-95%, mit dauerhaften Ergebnissen

    Follicular Unit Extraction (FUE) 

    Einzelne Haarfollikel werden direkt aus dem Spenderbereich entnommen und transplantiert. Sie hinterlässt nur minimale Narben und hat eine kürzere Erholungszeit.

    Erfolgsrate: Normalerweise 85-95%, abhängig von der Technik und den Fähigkeiten des Chirurgen

    Direkte Haarimplantation (DHI)

    Eine modifizierte FUE-Technik, bei der die Follikel sofort mit einem speziellen stiftähnlichen Werkzeug implantiert werden. Das Verfahren sieht eine präzisere Platzierung und potenziell höhere Dichte vor.

    Erfolgsquote: Vergleichbar mit FUE, etwa 90-95%

    Robotische Haartransplantation

    Nutzt KI-gesteuerte Robotersysteme zur Unterstützung bei FUE-Verfahren. Die Methode soll hohe Präzision und weniger menschliche Fehler bieten.

    Erfolgsquote: Ähnlich wie bei der manuellen FUE, 85-95%, je nach verwendetem System.

    5. Low-Level-Lasertherapie (LLLT)

    Verwendet Lasergeräte oder Helme, um die Haarfollikel zu stimulieren und das Wachstum zu fördern. Die Evidenz in diesem Sektor nimmt stetig zu, aber im Vergleich zu pharmakologischen Optionen sind sie noch relativ begrenzt.


    LLLT wurde zunächst mit sperrigen, haubenartigen Geräten eingesetzt, die aber nur begrenzt in die Kopfhaut eindringen konnten - vordergründig bei Frauen mit langem Haar. Im Jahr 2007 wurde der HairMax® LaserComb das erste von der FDA zugelassene Gerät für die Heimanwendung zur Behandlung von Haarausfall bei Männern, und 2011 wurde es auch für Frauen zugelassen. Weitere von der FDA zugelassene Geräte für den Heimgebrauch sind Laserkappen, die die gesamte Kopfhaut abdecken und eine gleichmäßigere Lichtverteilung bieten. In jüngster Zeit sind auch Geräte auf LED-Basis aufgetaucht, aber die klinischen Nachweise für ihre Wirksamkeit sind noch begrenzt.


    Klinischen Studien zufolge erzielt die Low-Level-Lasertherapie (LLLT) Erfolgsquoten von 70-85% bei der Reduzierung des Haarausfalls und der Verbesserung der Haardichte, wenn sie 3 bis 6 Monate lang konsequent angewendet wird. Am wirksamsten ist die Behandlung bei Personen mit leichtem bis mittlerem Haarausfall und funktionierenden Haarfollikeln.

    Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte mit der LLLT frühzeitig begonnen werden und sie ist oft effektiver, wenn sie mit anderen Therapien wie Minoxidil oder Finasterid kombiniert wird.

    Lifestyle-Tipps gegen Haarausfall: Was hilft?

    Obwohl eine medizinische Behandlung am effektivsten ist, können bestimmte Gewohnheiten gesundes Haar unterstützen und den Haarausfall stoppen:

    • Sich ausgewogen ernähren, reich an Eisen, Eiweiß und B-Vitaminen
    • Übermäßiges Hitzestyling oder scharfe chemische Behandlungen vermeiden
    • Stress bewältigen, der zu Haarausfall führen kann
    • Die Kopfhaut massieren, um die Blutzirkulation anzuregen
    • Enge Frisuren wie Zöpfe oder Dutt vermeiden, die Alopezie verursachen können

    Top Hausmittel gegen Haarausfall

    Auch wenn es nur wenige wissenschaftliche Beweise gibt, können bestimmte natürliche Optionen helfen, die Kopfhaut zu nähren, das Haar zu stärken und den Haarausfall zu reduzieren:

    • Kokosnussöl: Reich an Fettsäuren, die den Proteinverlust im Haar reduzieren und die Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgen können.
    • Zwiebelsaft: Enthält Schwefel, der das Nachwachsen der Haare fördern kann, indem er die Blutzirkulation verbessert - allerdings ist der Geruch ein Nachteil.
    • Aloe Vera: Beruhigt die Kopfhaut, reduziert Schuppen und kann zu gesünderen Haarfollikeln beitragen.
    • Rosmarinöl: Eine natürliche Alternative zu Minoxidil; das Einmassieren in die Kopfhaut kann helfen, die Haardicke zu verbessern.

    Wann zum Arzt für Haarausfall?

    Man sollte eine medizinische Fachkraft (Dermatologe/in oder Trichologe/in) konsultieren, wenn:

    • der Haarausfall plötzlich oder schnell beginnt
    • der Haarausfall lückenhaft oder ungleichmäßig ist
    • man Juckreiz, Brennen oder Schuppenbildung auf der Kopfhaut empfindet
    • man eine familiäre Vorgeschichte mit frühzeitiger Glatzenbildung hat und Präventionsmöglichkeiten erkunden möchte
    • man verschreibungspflichtige Behandlungen wie Finasterid in Betracht zieht

    Häufige Fragen über Haarausfall bei Männern

    Wie wird Haarausfall diagnostiziert?

    Haarausfall wird durch eine Kombination aus klinischer Beurteilung und speziellen Tests diagnostiziert. Ein/e Trichologe/in oder Dermatologe/in kann mit einer visuellen Untersuchung der Kopfhaut und einer ausführlichen Anamnese beginnen. Diagnoseinstrumente wie ein Trichogramm (das gezupfte Haarwurzeln analysiert), ein Trichoscan (ein digitales Bildgebungsverfahren, das die Haardichte und die Wachstumsrate misst) und eine Haaranalyse bei Haarausfall (zur Überprüfung auf Mängel oder Schäden) können helfen, die Art und Ursache des Haarausfalls genau zu bestimmen.


    Haaranalyse - was kann man feststellen?

    Eine Haaranalyse kann Aufschluss über verschiedene Faktoren geben, die die Gesundheit der Haare beeinflussen. Sie kann helfen, Mineralstoffmängel, toxische Metallbelastungen oder Anzeichen für physikalische oder chemische Schäden am Haarschaft zu erkennen. Sie kann die Diagnose von Zuständen wie Telogeneffluvium oder strukturellen Haarstörungen unterstützen, aber sie diagnostiziert nicht zuverlässig, dass hormonell bedingter Haarausfall oder systemische Krankheiten vorliegen. Die Haaranalyse ist zwar als Teil einer umfassenderen Beurteilung nützlich, sollte aber mit der klinischen Beurteilung und anderen Diagnosemethoden kombiniert werden, um Haarausfall richtig zu erkennen und zu behandeln.


    Ist Haarausfall bei Männern permanent?

    Kahlheit bei Männern ist fortschreitend und ohne Behandlung dauerhaft. Allerdings können medizinische Therapien den Haarverlust bei Männern im Frühstadium verlangsamen oder umkehren.


    Wie lange dauert es, bis ich Ergebnisse der Behandlung sehe?

    Um Haarausfall effektiv zu behandeln, sollte man eine langfristige Reise anstreben. Es kann 3 bis 6 Monate konsequenter Behandlung dauern, bis ein Nachwachsen oder eine Stabilisierung bemerkt werden.


    Sind Mittel gegen Haarausfall sicher?

    Ja, die meisten Behandlungen sind gut verträglich, aber einige können Nebenwirkungen haben. Man sollte immer die Packungsbeilage lesen und die ärztliche Anweisung befolgen.


    Kann man Mittel gegen Haarausfall kombinieren?

    Ja, die Kombination von topischen und oralen Behandlungen kann die Ergebnisse verbessern. Man sollte mit seinem/r Arzt/Ärztin über einen individuellen Plan sprechen.

    Kontrolle übernehmen und Haarausfall frühzeitig stoppen

    Je früher man handelt, desto mehr Haare kann man retten. Man kann in unseren medizinisch anerkannten Behandlungen gegen Haarausfall stöbern und noch heute eine Genesungsreise beginnen.

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