Was ist Rosazea
Rosazea oder auch Rosazea genannt, ist eine Hauterkrankung, die vor allem Menschen im mittleren Alter trifft. Es ist eine chronische Entzündung der Haut und zeichnet sich meist durch erweiterte Blutgefäße auf.
Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die an schwere Akne erinnert und meist im Gesicht auftritt. Weltweit sollen über 400 Millionen Menschen von Rosazea betroffen sein. Ausgelöst wird diese Erkrankung meist durch zu starke Belastung der Haut. In vielen Fällen verläuft die Rosazea chronisch und ist nicht vollständig heilbar. Allerdings kann man durch eine entsprechende Behandlung durch Medikamente die Symptome stark verringern.
Symptome der Rosazea
Für gar nicht so wenige Menschen ist es wie ein Alptraum: Glaubt man, die Akne mit der Jugend überwunden zu haben, so kann sie plötzlich in einer abgewandelten Form auch bei Erwachsenen wieder auftreten. Dies in Form der Rosazea. Das Hautbild ist dabei ähnlich: Zunächst treten Hautrötungen auf, später dann Gefäßerweiterungen, entzündliche Bläschen und Knötchen. Manchmal kann die Rosazea, welche in Schüben auftritt, sogar stark jucken und somit eine mitunter starke Beeinträchtigung im Leben der betroffenen Menschen bedeuten.
Ursachen von Rosazea
Über die Ursachen, die zu einer Entstehung der Rosazea führen, scheiden sich nach wie vor die Geister. Klar ist, dass diese bei bestimmten Menschen dann auftritt, wenn sie ihre Haut übermäßig stark belasten: Durch zu viel UV-Strahlung etwa, oder durch schlecht verträgliche Kosmetik, Hitze, heißes Duschen oder auch Stress und zu viel Kaffeekonsum.
Weshalb ein gewisser Prozentsatz aller Menschen jedoch diese chronische Form der Hautentzündung entwickelt, konnte bisher noch nicht eindeutig geklärt werden. Man vermutet jedoch eine genetische Disposition, welche im Zusammenspiel mit bakteriellen Infektionen oder immunologischen Faktoren zu den beschriebenen Hautreizungen führt.
Schweregrade und Sonderformen der Rosazea
Bei der Rosazea sind drei Schweregrade, sowie einige Sonderformen bekannt.
Beim Schweregrad 1 kommt es neben den Hautrötungen zu Gefäßerweiterungen in der Gesichtshaut. Die Haut neigt dazu, zu schuppen, zu jucken, und gelegentlich können stechende Schmerzen auftreten.
Beim Schweregrad 2 treten zusätzlich Bläschen und Knoten auf, die mehrere Wochen bestehen bleiben, ehe sie wieder verschwinden. Weiter können Flüssigkeitsansammlungen im Gesichtsgewebe auftreten.
Der Schweregrad 3 äußert sich durch stark entzündete, vergrößerte Talgdrüsen. Es entstehen Wucherungen, wie etwa eine Knollennase. Diese Form der Rosazea kann für Betroffene eine erhebliche psychische Belastung darstellen.
Weiter sind einige Unterformen der Rosazea bekannt, die unterschiedliche Ausprägungen haben.
Behandlung und Pflege bei Rosazea
Rosazea ist nicht heilbar, lässt sich jedoch gut behandeln. Ziel der Therapie ist es, Entzündungen zu lindern, Schübe zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern.
In milden Fällen kommen meist topische Medikamente wie Azelainsäure, Brimonidine oder Ivermectin zum Einsatz, die entzündungshemmend wirken.
Bei ausgeprägteren Verläufen kann zusätzlich eine systemische Behandlung mit Antibiotika wie Doxycyclin notwendig sein.
Zur unterstützenden Pflege gehören reizfreie, auf empfindliche Haut abgestimmte Kosmetika. Auch Triggerfaktoren wie Alkohol, scharfe Speisen, UV-Strahlung oder Stress sollten möglichst gemieden werden.
In schweren Fällen, insbesondere bei einer Knollennase (Rhinophym), kann ein chirurgischer oder laserbasierter Eingriff erwogen werden.