Antibabypille

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  • Hormonelle Verhütungsmittel

    Die Pille ist wohl das wichtigste Verhütungsmittel für die Frau weltweit und auch im deutschsprachigen Raum. Die Mehrzahl der Frauen verhütet mit der Pille, außerdem kann die Pille bei starken Beschwerden bei PMS (prämenstruelles Syndrom) helfen. Bei korrekter Anwendung ist die moderne Antibabypille eines der sichersten Mittel, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.


    Wie wirkt die Antibabypille?

    Durch die Antibabypille wird der Eisprung unterdrückt und der Schleim im Gebärmutterhals wird verdickt. Das erschwert den Spermien den Weg zum Gebärmutterhals. Auch wird das Einnisten der befruchteten Eizelle erschwert. Wenn man die Antibabypille korrekt einnimmt, ist man zu über 99% gegen eine Schwangerschaft geschützt.


    Der Pearl-Index der Antibabypille im Vergleich

    Die Grundlage des Pearl-Index sind 100 Frauen im gebärfähigen Alter, die ein Jahr lang eine Verhütungsmethode anwenden. Ein Pearl-Index von 0 würde bedeuten, dass keine Frau in diesem Zeitraum schwanger wurde.

    Verhütungsmethode: Pearl index
    Kondom 2-12
    Kombipille 0,1-0,9
    Minipille 0,5
    Vaginalring 0,65
    Temparaturmethode 3,8-20

    Coitus Interruptus 27

    Verhütungsschwamm 5-10

    Temparaturmethode 3,8-20


    Welche Pillenarten gibt es?

    Es gibt Kombinationspillen und Minipillen, außerdem gibt es bei den Kombinationspillen sogenannte Mikropillen, die sehr niedrig dosiert sind.


    Kombinationspillen

    Wie der Name schon sagt, enthalten Kombinationspillen zwei synthetisch hergestellte Sexualhormone, nämlich Östrogene und Gestagene. Außerdem unterscheidet man noch zwischen einphasigen und mehrphasigen Kombinationspillen. Der Unterschied liegt im Gehalt der Hormone im Zyklus. Einphasig bedeutet, dass die Hormongabe immer gleich bleibt und bei Mehrphasigen variiert die Hormoneinnahme.


    Mikropillen

    Mikropillen sind Kombipillen die wenig Östrogengehalt genauer gesagt, unter 50 Mikrogramm beinhalten. Der Vorteil bei diesen Pillen ist, dass es meist weniger Nebenwirkungen gibt. Fast alle Kombipillen heutzutage sind sogenannte Mikropillen.


    Was ist die Minipille?

    Sie unterscheidet sich von den üblichen Kombinationspillen darin, dass die Minipille nur Gestagen und kein Östrogen beinhaltet, also nur ein Hormon. 


    Wie wirken Minipillen?

    Die Hormone sorgen dafür, dass sich der Schleim im Gebärmutterhals verdickt und verfestigt, sodass keine Spermien eindringen können. Des Weiteren baut sich die Schleimhaut der Gebärmutter nur unzureichend auf, sodass sich, auch wenn es eine befruchtete Eizelle ist diese nicht einnisten kann. Die Pille hemmt zusätzlich noch den Eisprung.


    Einnahme der Minipille

    Der größte Unterschied liegt darin, dass die Minipille ohne Pause eingenommen wird. Das bedeutet, sobald eine Packung leer ist, wird ohne Unterbrechung mit der nächsten begonnen.


    Minipille vergessen- Was muss man bei der Einnahme beachten?

    Je nach Inhaltsstoff sollen Sie die Minipille immer zur selben Zeit einnehmen. Es sollten keine Abweichungen von mehr als drei Stunden bei der Einnahme geben. Sollten Sie diese also vergessen oder zu spät nehmen müssen Sie in den nächsten Tagen eine zusätzliche Verhütungsmethode verwenden.

    einige Minipillen können bis zu zwölf Stunden nach der üblichen Zeit eingenommen werden. Sollten Sie diese erst nach mehr als 12 Stunden einnehmen, müssen Sie in den nächsten sieben Tagen zusätzlich verhüten.


    Wie zuverlässig ist die Minipille?

    Die Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode wird mit dem Pearl-Index gemessen. Je näher an Null umso zuverlässiger ist die Verhütung. Der Pearl-Index von Minipillen liegt bei 0,5. Im Gegensatz dazu liegt der Pearl-Index bei Kondomen bei ungefähr 3 bis 6. Das bedeutet: Minipillen sind eine der sichersten Verhütungsmittel.


    Vor und Nachteile von Minipillen


    Vorteile der Minipille

    • Minipillen eignen sich für Frauen, die keine Östrogene vertragen oder einnehmen wollen
    • Frauen die stillen, können mit der Minipille trotzdem hormonell verhüten. (Gestagen vermindern die Menge der Muttermilch nicht)
    • Periode wird geringer oder hört gänzlich auf und PMS-Symptome verschwinden.
    • Thromboserisiko ist geringer. So können auch Frauen über 35 und Raucherinnen die Minipille verwenden.

    Nachteile der Minipille

    • Man muss die Pille immer zur selben Zeit einnehmen, da Verspätungen den Schutz beeinträchtigen.
    • Periode ist nicht regelmäßig: Entweder bleibt die Blutung ganz aus oder es treten leichte Zwischenblutungen auf.
    • Bei Akne weniger geeignet.

    Einnahme der Kombinationspille

    Die meisten Pillen werden entweder 21 oder 28 Tage pro Zyklus eingenommen. Bei Kombipillen nimmt man jeden Tag für 21 Tage eine Pille ein und macht dann eine siebentägige Pause. In dieser sogenannten Pillenpause tritt dann auch die Regelblutung ein. Manchmal gibt es auch 28 Filmtabletten in einem Blister, wobei dann sieben Tabletten keine Wirkstoff enthalten, somit wird es erleichtert den Rhythmus einzuhalten. Bei Minipillen gibt es keine Pause und man nimmt durchgehend jeweils einmal täglich eine Pille ein. Mittlerweile gibt es auchandere Zusammensetzungen mit z.B. 24 wirksamen Tabletten plus 4 Tage ohne Wirkstoff.


    Die Vor- und Nachteile von Kombinationspillen


    Die Vorteile

    • Fast hundertprozentiger Schutz vor Schwangerschaft ab dem ersten Tag der Einnahme.
    • Regulierte Monatsblutung: Regelmäßige und nicht zu starke Blutung.
    • Linderung von Menstruationsbeschwerden: Starke Verringerung von Regelschmerzen und Unterbauchkrämpfen.
    • Positive Auswirkungen auf das Hautbild bei hormonell bedingter Pubertätsakne und generellen Hautunreinheiten.
    • Reduzierung des prämenstruellen Syndroms, das Migräne, Depression, Schmerzen, erhöhte Sensibilität, Gereiztheit und Depression einhergehen kann.
    • Aufrechterhaltung der Fruchtbarkeit: Selbst nach langjähriger Einnahme werden die Frauen nach Absetzen der Pille relativ schnell schwanger.

    Die Nachteile

    • Kein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
    • Die Kosten: Jeden Monat trägt die Frau die Kosten für das Präparat.
    • Die Antibabypille muss jeden Tag zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.
    • Die Nebenwirkungen der Pille, wie Gewichtszunahme, sexuelle Lustlosigkeit etc.
    • Während der Stillzeit darf sie nicht eingenommen werden, da das Hormonpräparat in die Muttermilch übergehen und auch die Milchproduktion verringern kann. Es gibt weniger Ausnahmen.
    • Das Thrombose- und Embolierisiko nimmt zu und das vor allem bei Raucherinnen

    Steigt das Thromboserisiko durch die Einnahme der Pille?

    Kombinationspillen können das Thromboserisiko stark erhöhen. Sie sollten immer das Risiko vor der Einnahme mit ihrem Frauenarzt besprechen. Bei folgenden Zuständen sollte man keine Kombinationspille einnehmen sondern eine Alternative wie eine Minipille oder eine andere Verhütungsmethode wählen.

    • 35 Jahre oder älter
    • Raucherin oder erst vor kurzem aufgehört
    • Bei starker Migräne
    • Bluthochdruck
    • Blutgerinnsel oder Schlaganfall
    • Wenn Sie länger bettlägerig sein werden und sich nicht bewegen können
    • Übergewicht

    Die Nebenwirkungen der Antibabypille

    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Gewichtszunahme
    • Migräne
    • Spannungsgefühl in den Brüsten
    • Stimmungsschwankungen
    • Absenkung der Libido

    In seltenen Fällen können schlimmere Nebenwirkungen wie Thrombose, Bluthochdruck oder Störungen der Leberfunktion auftreten. Zur Verringerung des Thromboserisikos setzt man heutzutage auf eine Antibabypille, die eine geringe Östrogendosis aufweist. Zum Beispiel die Mikropille stellt eine optimale Lösung dar.

    Wenn eine der genannten oder andere Nebenwirkungen auftreten, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Lesen Sie die Packungsbeilage für ausführliche Informationen zu den Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen des Medikamentes.


    Gegenanzeigen und Wechselwirkungen der Pille

    Frauen, die genetisch Thrombosegefährdet,  oder starke Raucherinnen, sollten die Pille nicht einnehmen. Frauen mit chronischen Lebererkrankungen, Bluthochdruck, schwerer Diabetes mellitus und Gefäßveränderungen sollten keine oralen Empfängnisverhütungsmittel einnehmen, was jedoch mit dem Arzt abzuklären ist.


    Brauche ich für die Antibabypille ein Rezept?

    Ja, alle Antibabypillen sind verschreibungspflichtig. Das bedeutet Sie brauchen ein gültiges Rezept um die Antibabypille kaufen zu können. Auf Apomeds können Sie Ihre Antibabypille via Folgerezept bestellen, das bedeutet, wenn Sie wissen, welche Pille Sie vertragen und diese bereits eingenommen haben, können Sie online einfach und sicher Ihre Antibabypille bestellen. 


    Antibabypille ohne Rezept online bestellen

    Auf Apomeds können Sie Ihre Antibabypille bequem und sicher online bestellen. Das Medikament wird dann innerhalb von 24 Stunden direkt zu Ihnen nach Hause geschickt. Bitte beachten Sie, dass Apomeds EU-lizenzierte Ärzte nur ein Folgerezept ausstellen können, da bedeutet, Sie müssen das Medikament bereits davor einmal eingenommen haben. Sollten Sie jedoch genau wissen, welche Antibabypille Sie vertragen, dann können Sie hier einfach und unkompliziert Ihre orale Verhütungsmethode online bestellen. Weitere Informationen dazu, wie Apomeds funktioniert, können Sie hier nachlesen.


    Weitere Informationen

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