Genitalherpes

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Genitalherpes wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die häufigsten Symptome sind unangenehmes Kribbeln, Schmerzen und Blasen im Intimbereich. Die meisten Betroffenen merken nichts von ihren Herpesviren, können aber dennoch Überträger sein. Wenn man das Medikament gegen Genitalherpes bei Apomeds kauft, verpacken wir die Lieferung diskret und senden sie innerhalb von 1-3 Werktagen nach Vorlage des Rezepts zu.

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  • Was ist Genitalherpes?

    Genitalherpes ist eine durch das Herpes-Simplex-Virus (HSV) verursachte sexuell übertragbare Infektion (STI). Genitalherpes ist an typischen Symptomen wie schmerzhaften Bläschen und Geschwüren im Genitalbereich zu erkennen, die von Juckreiz und Brennen einhergehen. Diese Infektion kann auch Beschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen oder ungewöhnlichen Ausfluss auslösen, obwohl viele Menschen keine erkennbaren Symptome haben. 

    Übertragung

    Die Übertragung von Herpes genitalis erfolgt hauptsächlich durch sexuellen Kontakt, darunter Vaginal-, Anal- und Oralverkehr mit einer infizierten Person. Ohne sexuellen Kontakt kann Genitalherpes auch durch Haut-zu-Haut-Kontakt weitergegeben werden, selbst dann, wenn man keine Symptome hat. Sexuell aktive Personen tragen ein erhöhtes Risiko, sich mit Genitalherpes zu infizieren, besonders durch ungeschützten Geschlechtsverkehr oder bei einer großen Zahl von Sexualpartnern.

    HSV-Arten

    HSV-1 und HSV-2 sind Teil der Familie der Herpesviren mit vielen Gemeinsamkeiten, aber auch einigen entscheidenden Unterschieden:

    HSV-1 ist vorwiegend für Herpes im Mundbereich, auch Lippenbläschen oder Herpes labialis genannt, verantwortlich, kann aber auch Genitalherpes verursachen. Die Übertragung von HSV-1 auf die Genitalien erfolgt meist durch oralen Geschlechtsverkehr mit einer Person, die an Fieberbläschen leidet.


    HSV-2 ist die häufigste Ursache für Genitalherpes und wird hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen. Zu den Symptomen von HSV-2 gehören häufig schmerzhafte Geschwüre im Genitalbereich, Juckreiz und Brennen beim Urinieren, obwohl viele Betroffene auch gar keine Symptome zeigen.


    Die Prävalenz von HSV-1 und HSV-2 ist weltweit unterschiedlich, wobei HSV-2 in der Regel häufiger bei Personen mit Genitalherpes vorkommt. Beide Typen können jedoch ähnliche Symptome verursachen und erfordern häufig ähnliche Behandlungsansätze, um Ausbrüche zu kontrollieren und die Übertragung zu minimieren.

    Symptome von Genitalherpes

    Die charakteristischen Symptome von Genitalherpes sind Bläschen im Genitalbereich. Diese Bläschen treten in der Regel zwei Tage nach der Infektion auf, können aber auch erst nach bis zu 30 Tagen auftreten. Bei Männern treten die Herpes-Bläschen am Penis, an den Hoden und/oder am Gesäss auf, bei Frauen um die Scheide, am After und/oder am Gesäss.


    Zu den Symptomen von Genitalherpes, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen, gehören

    • Jucken oder Kribbeln in der betroffenen Region vor dem Ausbruch;
    • Bläschen, die auch im Mund, im Gesicht oder an anderen Körperstellen auftreten können, die mit den infizierten Stellen in Kontakt gekommen sind;
    • Die Bläschen können aufplatzen, wodurch offene Geschwüre entstehen und Flüssigkeit austritt;
    • Über den Geschwüren bildet sich eine Kruste;
    • Geschwollene Lymphknoten, die die Infektion abwehren;
    • Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen.


    Ein Baby kann sich während der vaginalen Geburt bei einer Mutter mit Genitalherpes anstecken. Typische Symptome bei Neugeborenen sind Geschwüre im Gesicht, an den Genitalien und am Körper. Neugeborene mit Genitalherpes können schwere Komplikationen erleiden, die zu Blindheit, Hirnschäden oder sogar zum Tod führen können.


    Es ist wichtig, dass schwangere Frauen ihren Arzt oder ihre Ärztin über eine Infektion mit Genitalherpes informieren. Das medizinische Personal wird die notwendigen Vorkehrungen treffen, um eine Übertragung des Herpes auf das Baby zu verhindern.

    Diagnose von Genitalherpes

    Meistens erfolgt die Diagnose durch eine Blickdiagnose. Für die weitere Diagnostik des Herpes genitalis werden verschiedene Testverfahren eingesetzt, die zum Nachweis des Herpes-Simplex-Virus im Körper dienen. 


    Die am häufigsten verwendeten Testmethoden sind die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Bluttests und die Kultivierung von Virusproben. Jede Methode verfügt über spezifische Anwendungsbereiche, Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

    PCR

    PCR (Polymerase-Kettenreaktion): Die PCR-Methode ist eine der präzisesten Verfahren zur Diagnose von Genitalherpes. Sie dient dem direkten Nachweis der DNA des Virus in Bläschen-, Geschwür- oder Urinproben. Diese Technik bietet sich besonders für den Nachweis von HSV in frühen Stadien eines Ausbruchs oder bei ungenauen Symptomen an.

    Bluttests

    Blutuntersuchungen prüfen auf Antikörper gegen den HSV. Sie können als Nachweis für einen früheren Kontakt mit dem Virus dienen, auch wenn derzeit keine Symptome auftreten. Für HSV-1 und HSV-2 gibt es spezifische Tests, die helfen können, den Virustyp zu identifizieren. Bluttests sind jedoch nicht immer in der Lage, zwischen einer frischen Infektion und einer früheren Exposition zu differenzieren.

    Virusproben kultivieren

    Bei dieser Untersuchungsmethode wird aus einem Geschwür oder Bläschen eine Probe entnommen und im Labor kultiviert, um das Wachstum des Virus zu verfolgen. Diese Technik kann zur Bestätigung des Vorhandenseins von HSV wirksam sein, besonders wenn erkennbare Symptome vorhanden sind. Die Methode ist jedoch weniger empfindlich als die PCR, besonders bei rezidivierenden Infektionen oder bei unsachgemässer Probenentnahme.

    Genauigkeit und Zuverlässigkeit diagnostischer Tests

    Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) gilt aufgrund ihrer hohen Sensitivität und Genauigkeit beim Virusnachweis als sehr genaue Diagnosemethode für HSV. Blutuntersuchungen können zwar frühere Kontakte mit dem Virus nachweisen, bergen jedoch das Risiko falsch positiver oder falsch negativer Ergebnisse, insbesondere in den frühen Stadien der Infektion. Die Kultur von Virusproben ermöglicht den direkten Nachweis des Virus, die Empfindlichkeit hängt jedoch von der Qualität der Probe und dem Stadium der Infektion ab.


    Bei der Auswahl des geeigneten Diagnoseverfahrens müssen der individuelle Fall und die Symptomatik des Patienten berücksichtigt werden. Auf der Grundlage der Krankengeschichte, der aktuellen Symptomatik und möglicher Risikofaktoren kann ein/e Arzt/Ärztin die am besten geeignete Testmethode vorschlagen.

    Genitalherpes medizinisch behandeln

    Die medizinische Behandlung von Genitalherpes konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Dauer der Episoden zu verkürzen. Obwohl es keine Heilung für Herpes gibt, können medizinische Behandlungsmethoden die Lebensqualität erheblich verbessern.

    Antivirale Medikamente gegen Genitalherpes

    Antivirale Medikamente sind für die Behandlung von Genitalherpes unerlässlich. Sie wirken, indem sie die Vermehrung des Herpes-Simplex-Virus einschränken. Wirkstoffe wie Aciclovir, Valaciclovir und Famciclovir werden häufig verschrieben. 


    Als Tabletten eingenommen, können sie die Intensität und Häufigkeit von Herpesausbrüchen verringern, insbesondere bei wiederkehrenden Fällen. Bei frühzeitiger Einnahme können Tabletten gegen Genitalherpes auch die Dauer eines Ausbruchs verkürzen und die Ausbreitung des Virus begrenzen.

    Bei Menschen, die häufig von Ausbrüchen betroffen sind, kann eine langfristige suppressive Therapie des Genitalherpes angezeigt sein, um die Häufigkeit der Ausbrüche zu verringern.

    Lokale Mittel gegen Genitalherpes

    Topische Anwendungen von Medikamenten bei Genitalherpes ergänzen die Behandlung durch Linderung der Symptome:


    • Schmerzmittel: Frei verkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können Schmerzen und Entzündungen lindern.


    • Cremes und Salben: Es gibt verschiedene topische Präparate, die auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um Juckreiz und Genitalherpes-Schmerzen zu lindern. Produkte, die Lokalanästhetika wie Lidocain enthalten, können vorübergehend Linderung verschaffen. Obwohl topische Behandlungen den Heilungsprozess nicht beschleunigen, lindern sie die Symptome und verbessern den Komfort. Manche Menschen mit Genitalherpes verwenden Hausmittel wie Sitzbäder mit Bittersalz oder Aloe-Vera-Gel, aber diese sollten nicht die ärztlich verordnete Behandlung ersetzen.


    Es ist wichtig, dass sich Betroffene von einem/r Facharzt/ärztin beraten lassen, um die optimale Behandlungsstrategie für ihre spezielle Situation zu finden. Eine rechtzeitige und angemessene Behandlung kann dazu beitragen, die Auswirkungen von Genitalherpes auf das tägliche Leben zu minimieren und das Risiko einer Übertragung auf den Partner zu verringern.

    Tipps zum Umgang mit Ausbrüchen

    Der Umgang mit Ausbrüchen ist der Eckpfeiler bei der Bekämpfung von Genitalherpes. Zwei wesentliche Aspekte sind dabei Hygiene und die Vermeidung von Auslösern.

    Bedeutung von Hygiene und Sauberkeit

    Gute Hygiene kann dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verringern und den Heilungsprozess der betroffenen Stellen zu verkürzen. Infizierte Personen sollten die betroffenen Stellen sauber und trocken halten und weite, atmungsaktive Kleidung tragen, um Reizungen zu minimieren. Ausserdem ist es empfehlenswert, den direkten Kontakt mit den Wunden zu meiden und sich nach dem Kontakt sorgfältig die Hände zu waschen, um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhüten.

    Vermeidung von Auslösern

    Genitalherpes kann durch verschiedene Faktoren wie Stress, Krankheit, Müdigkeit und Sonneneinstrahlung ausgelöst werden. Wenn man diese Auslöser erkennt und vermeidet, kann man den Ausbruch von Genitalherpes vorbeugen und seinen Schweregrad mindern. Eine gesunde Lebensweise, ausreichend Schlaf und Stressbewältigungstechniken können auch helfen, Ausbrüche zu verringern.

    Vorbeugung von Genitalherpes

    Herpes genitalis lässt sich am besten behandeln, indem man ihn gar nicht erst entstehen lässt. Die Vorbeugung von Genitalherpes erfordert sorgfältige Überlegungen und Massnahmen, um das Übertragungsrisiko zu minimieren.

    Safer Sex und Schutz durch Kondome

    Die Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr kann das Risiko einer Übertragung von Genitalherpes deutlich senken, bietet aber keinen absoluten Schutz, da das Virus auch durch Haut-zu-Haut-Kontakt an Stellen übertragen werden kann, die vom Kondom nicht geschützt werden.

    Partnerstatus erfahren

    Zur Minimierung des Risikos einer Ansteckung mit Genitalherpes ist es nicht nur erforderlich, Kondome beim Geschlechtsverkehr zu benutzen, sondern auch mit möglichen Geschlechtspartnern offen über sexuell übertragbare Krankheiten zu sprechen. Dadurch können informierte Entscheidungen über sexuelle Aktivitäten getroffen werden.

    Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen

    Durch regelmässige Untersuchungen auf Geschlechtskrankheiten, einschliesslich Herpes genitalis, kann man sich über seinen Gesundheitszustand informieren und entsprechende Vorsichtsmassnahmen ergreifen. 

    Abstinenz von sexuellen Aktivitäten

    Sexuelle Enthaltsamkeit, insbesondere während eines aktiven Herpesausbruchs, ist notwendig, um die Übertragung des Virus zu vermeiden.

    Impfungen und Forschung

    Obwohl die Forschung an Impfstoffen gegen Genitalherpes intensiv und vielversprechend ist, gibt es bisher keinen registrierten Impfstoff, der eine Infektion mit HSV-1 oder HSV-2 vorbeugen kann.

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