Ist eine Penisvergrößerung tatsächlich möglich und wirklich nötig?
Die Größe des Penis ist ein häufiger Grund für Ängste, daher ist das Thema Penisvergrößerung in aller Munde. Sie wird von einer millionenschweren Industrie genährt. Die Vermarkter behaupten, dass Penisverlängerer, Vakuumgeräte, Pillen und Lotionen den Penis vergrößern können. In einigen Werbungen wird sogar erzählt, dass die Produkte helfen können, den Penis "natürlich zu vergrößern".
Selten wird die Frage gestellt, WARUM man den Penisumfang vergrößern sollte, und was ist der wirkliche Beweis für diese Behandlungen? Wir haben versucht, diese Lücke zu schließen.
Penisvergrößerung in Zahlen und Fakten
Aspekt |
Informationen |
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Durchschnittliche Größe |
Die durchschnittliche erigierte Penisgröße ist rund 11,66 cm. Die nicht erigierte Durchschnittsgröße beträgt etwa 9,31 cm. |
Chirurgische Methoden |
Es gibt chirurgische Verfahren zur Penisvergrößerung (Phalloplastik). |
Risiken |
Chirurgische Eingriffe zur Penisvergrößerung können Risiken wie Infektionen, Narbenbildung, Erektionsprobleme und ungleichmäßige Ergebnisse mit sich bringen. |
Nicht-chirurgische Methoden |
Nicht-chirurgische Ansätze umfassen Penispumpen (Vakuumpumpen) und Traktionsgeräte. Die Wirksamkeit solcher Methoden ist begrenzt. |
Medikamentöse Ansätze |
Es gibt keine medizinisch anerkannten Medikamente zur dauerhaften Penisvergrößerung. Vorsicht vor fragwürdigen Nahrungsergänzungsmitteln und Pillen. |
Psychologische Auswirkungen |
Viele Männer empfinden einen kleineren Penis als belastend, was zu psychischen Problemen und dem Drang führen kann, den Penis größer zu machen. Es ist wichtig, diese emotionalen Aspekte zu berücksichtigen. |
Beratung |
Bevor Sie sich für eine Penisvergrößerung entscheiden, sollten Sie immer eine gründliche Beratung mit einem qualifizierten Facharzt durchführen. |
Betrachten wir das Thema einmal im Detail.
Was ist eine normale Penisgröße?
Es ist wichtig zu beachten, dass es keine einheitliche Definition einer "normalen" Penisgröße gibt, da die Größe von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel ethnische Zugehörigkeit, Genetik und individuellen Unterschieden. Dennoch gibt es eine durchschnittliche Penisgröße, die einen Orientierungspunkt bieten kann. [1]
Altersgruppen |
SPL |
Neugeborene |
Weniger als 1,9 cm |
Präbutäre Jungen |
Weniger als 3,8 cm |
Erwachsene |
Weniger als 9,32 cm |
Genauso wie bei der durchschnittlichen Penislänge variiert auch der durchschnittliche Penisumfang abhängig vom Zustand des Penis (schlaff oder erigiert). Eine systematische Übersichtsarbeit zielte darauf ab, Nomogramme für schlaffe und erigierte Penismaße zu erstellen. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie beziehen sich auf die Penisdurchschnittswerte und -abweichungen für verschiedene Messungen. Der durchschnittliche schlaffe Umfang betrug 9,31 cm und der durchschnittliche erigierte Umfangs betrug 11,66 cm. [2]
Dennoch ist es nicht nötig, über eine Penisgröße zu sprechen, solange die Funktion erhalten bleibt.
Es gibt viele Mythen und Missverständnisse über die Bedeutung der Penisgröße, und diese können bei Männern zu unnötigen Ängsten und Unsicherheiten führen. Es ist wichtig zu betonen, dass Studien gezeigt haben, dass die Zufriedenheit der Partnerinnen und Partner in sexuellen Beziehungen weniger von der Penisgröße abhängt und stattdessen stärker von Faktoren wie Kommunikation, emotionaler Nähe und sexueller Techniken beeinflusst wird.
Gibt es einen echten Bedarf dafür, den Penis größer werden zu lassen?
Viele Männer suchen nach Möglichkeiten zur Penisvergrößerung. In der Tat erscheint dieser Kampf als ein künstlich erzeugter oder gesellschaftlich auferlegter Wunsch. Untersuchungen [13] ergaben, dass in den meisten Fällen, in denen Männer zur Penisvergrößerung neigen, ihr Penis bereits im "normalen" Bereich liegt.
Diese Mode zur Penisvergrößerung entbehrt nicht nur einer rationalen Grundlage (Wozu?), sondern auch einer ausreichenden Evidenzbasis. In einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2020 [14] wurden nur sehr wenige Belege für eine Penisvergrößerung bei Männern mit einem kleinen Penis und ohne andere gesundheitliche Probleme gefunden. Die Teilnehmer hatten sich alle einer Behandlung unterzogen. Die meisten stellten jedoch erst im Nachhinein fest, dass ihr Penis eine "normale" Größe hatte. Die meisten haben keine weitere Behandlung in Anspruch genommen.
Der einzige Fall, in dem eine chirurgische Penisvergrößerung in Betracht gezogen werden könnte, ist der so genannte Mikropenis (und auch hier nur, wenn die sexuelle Funktion beeinträchtigt ist).
Wenn eine Penisvergrößerung sinnvoll ist, welche Möglichkeiten gibt es dann?
Wenn eine Penisvergrößerung als medizinisch notwendig erachtet wird und durch eine gründliche Untersuchung festgestellt wurde, stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Es ist wichtig zu wissen, dass für die meisten Menschen, die eine Penisvergrößerung wünschen, keine medizinische Notwendigkeit besteht. Für diejenigen, bei denen dies jedoch der Fall ist, können die folgenden Optionen in Betracht gezogen werden:
- Traktionsgeräte: Penisstrecker üben eine sanfte, gleichmäßige Dehnungskraft auf den Penis aus, wodurch sich das Penisgewebe mit der Zeit ausdehnt. Einige Studien haben gezeigt, dass die Penislänge nach mehrmonatiger Anwendung leicht zunimmt. Allerdings müssen diese Geräte über einen längeren Zeitraum getragen werden, und ihre allgemeine Wirksamkeit ist noch umstritten. Diese Geräte zur Penisstreckung müssen jedoch über einen längeren Zeitraum getragen werden, und ihre allgemeine Wirksamkeit ist noch umstritten. Ziel einer Studie aus dem Jahr 2010 [7] war es, die Wirksamkeit eines Penisverlängerungsgeräts bei der Vergrößerung des Penis zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten eine Zunahme der mittleren Länge des schlaffen Penis von 8,8 cm auf 10,1 cm im ersten Monat und 10,5 cm im dritten Monat. Beim proximalen Penisumfang wurde kein signifikanter Unterschied festgestellt, aber der Umfang der Eichel nahm signifikant von 8,8 auf 9,3 zu. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Penisverlängerungsgerät die Penislänge wirksam vergrößert und die Möglichkeit einer Vergrößerung des Eichelumfangs mithilfe des Geräts nahelegt. [7]
- Vakuum-Erektionshilfen: Penispumpen sind Vakuumgeräte, die einen Unterdruck um den Penis herum erzeugen, wodurch Blut in die Schwellkörper gesaugt und eine Erektion ausgelöst wird. Mit der regelmäßigen Verwendung von Vakuumgeräten lässt sich der Penis vergrößern, wenn auch nur minimal und nur vorübergehend. Diese Zuwächse sind in der Regel nur von kurzer Dauer, und die Risiken einer übermäßigen Verwendung können Blutgefäßschäden und erektile Dysfunktion umfassen. Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass die Vakuumbehandlung keine wirksame Methode zur Penisverlängerung ist. [6]
- Chirurgische Eingriffe: Eine Phalloplastik ist eine chirurgische Technik, die darauf abzielt, die Länge oder den Umfang des Penis vergrößern zu lassen (den Penis zu verlängern oder zu verdicken). Dieses Verfahren kann Techniken wie Bänderentfernung oder Fetttransfer umfassen. Generell ist von solchen Verfahren abzuraten, das sie risikoreich sind [3, 4, 5] und eine eigentliche Vergrößerung oder Verlängerung von Schwellkörpern chirurgisch nicht möglich ist.
Es ist wichtig, einen / eine qualifizierten / qualifizierte Urologen / Urologin oder Sexualmediziner / Sexualmedizinerin zu konsultieren, um die verfügbaren Optionen für Penisvergrößerung, die möglichen Risiken, die erwarteten Ergebnisse und die Eignung für die individuellen Bedürfnisse zu besprechen.
Wann ist die OP sinnvoll?
Der potenzielle Nutzen muss gegen die mit diesen Verfahren verbundenen Risiken und möglichen Komplikationen abgewogen werden. Ein chirurgischer Eingriff zur Penisvergrößerung in Betracht gezogen werden, z. B.:
1. Mikropenis: Ein Mikropenis ist ein medizinischer Zustand, bei dem die Größe des Penis deutlich unter dem Durchschnitt liegt. In solchen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff in Betracht gezogen werden, um die sexuelle Funktion und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. [8]
2. Angeborene oder erworbene Anomalien des Penis: Männer mit angeborenen Anomalien, wie z. B. einer Penisverkrümmung aufgrund der Peyronie-Krankheit oder eines Penoskrotalbandes, können von einer chirurgischen Korrektur profitieren, um die normale Funktion und das Aussehen des Penis wiederherzustellen.
3. Psychische Belastung: In einigen Fällen können Männer aufgrund ihrer wahrgenommenen Penisgröße unter schweren psychischen Problemen leiden, die ihr Selbstwertgefühl, ihre Beziehungen und ihr allgemeines Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Wenn nicht-chirurgische Eingriffe und Beratungen erfolglos waren, können als letzter Ausweg chirurgische Optionen in Betracht gezogen werden. [9], [10]
Risiken der operativen Methode
Zu den Risiken, die mit chirurgischen Penisvergrößerungen verbunden sind, gehören:
- Infektion: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht das Risiko einer Infektion an der Operationsstelle. Um dieses Risiko zu minimieren, ist eine sorgfältige postoperative Pflege und Hygiene unerlässlich.
- Narbenbildung: Nach dem Eingriff kann es zu Narbenbildung kommen, die zu einer verminderten Empfindlichkeit des Penis, zu Unbehagen oder zu einem unbefriedigenden kosmetischen Ergebnis führen kann.
- Erektile Dysfunktion: Chirurgische Eingriffe, insbesondere solche, bei denen das Suspensorium durchtrennt wird, können zu Erektionsstörungen oder Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung einer Erektion führen.
- Nervenschäden: Während des chirurgischen Eingriffs kann es zu Nervenschäden kommen, die zu einem Gefühlsverlust oder einer veränderten Empfindung im Penis führen können.
- Unbefriedigende Ergebnisse: Einige Männer können mit dem Ergebnis der Operation unzufrieden sein, da es möglicherweise nicht ihren Erwartungen entspricht oder ein asymmetrisches oder unregelmäßiges Aussehen hat.
- Verkürzung des Penis: In einigen Fällen kann der Penis nach der Operation tatsächlich kürzer werden, insbesondere wenn sich das Narbengewebe während des Heilungsprozesses zusammenzieht.
- Komplikationen durch Implantate: Bei Eingriffen, um den Umfang des Penis zu vergrößern, kann es zu Komplikationen kommen, die mit der verwendeten Transplantation zusammenhängen, wie z. B. ungleichmäßige Verteilung, Migration des Materials oder Abstoßung durch den Körper. [11], [12]
- Organverlust (Penisamputation): Bei ausgeprägten postoperativen Infektionen mit Faszienbeteiligung kann es unter Umständen notwendig werden, dass das Organ, d.h. der Penis, um eine Fortschreiten einer generalisierten Infektion (Sepsis) zu verhindern der Penis entfernt werden muss.
- Versterben von Patienten im Rahmen von nicht dringend indizierten Operationen: Trotz aller Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit, gibt es immer wieder Einzelfälle von Patienten/innen, die im Rahmen von z. T. kosmetischen Operationen in Folge der Operation versterben, da bei auch noch so kleinen Operationen: Narkoserisiken, Risiken allergischer Reaktionen weiter bestehen. Tod nach Po-Vergrößerung – Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Operateur: Eine 42-Jährige starb in Düsseldorf nach einer Schönheitsoperation. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Mediziner eingeleitet, der den Eingriff vornahm)
Was ist mit alternativen Möglichkeiten zur Penisvergrößerung?
Viele Männer scheuen sich vor Schnitte in den Penis und suchen daher Wege, den Penis ohne OP zu vergrößern. Leider gibt es nur wenige klinische Beweise für die Wirksamkeit der meisten Methoden, die versprechen, den Penis natürlich zu vergrößern. Zu den am häufigsten erwähnten Maßnahmen zur “natürlichen” Penisvergrößerung zählen:
Cremes und Tabletten für die Vergrößerung des Penis sind kaum klinisch fundiert
Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und topische Anwendungen versprechen in Werbungen, den Penis natürlich zu vergrößern. Diese Produkte enthalten häufig Inhaltsstoffe wie Kräuter, Vitamine und Mineralien, die angeblich die Durchblutung anregen, das hormonelle Gleichgewicht fördern oder das Gewebewachstum verbessern. Es gibt jedoch nur wenige wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit dieser Produkte, und ihre Sicherheit ist oft fraglich. Hersteller von Tabletten zur Penisvergrößerung nutzen die Unsicherheit der Männer aus, um sie von ihren Produkten zu überzeugen.
Potenzmittel helfen nicht
Potenzmittel für Männer sind in erster Linie dazu bestimmt, die Erektionsfähigkeit von Männern zu verbessern, die Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Diese Medikamente erhöhen die Durchblutung des Penis, was zu einer besseren Erektion bei sexueller Erregung führt. Es ist jedoch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ED-Medikamente den Penis während der Erektion über seine natürlichen Maße hinaus vergrößern können.
Psychologische Unterstützung statt Operation erforderlich
Für Männer, die eine Penisvergrößerung anstreben, ist es wichtig, die psychologischen Aspekte ihres Anliegens zu ergründen. Psychologische Hilfe und Behandlung können eine wertvolle Rolle bei der Bewältigung unrealistischer Erwartungen, bei Problemen mit dem Körperbild und bei der Verbesserung des allgemeinen sexuellen Wohlbefindens spielen.
Eine Therapie, z. B. eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT), kann den Betroffenen helfen, negative Denkmuster in Bezug auf ihr Körperbild und ihr Selbstwertgefühl zu erforschen und zu hinterfragen. Sie kann auch dabei helfen, gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln und die Selbstakzeptanz zu verbessern.
Darüber hinaus kann die Beratung Männern einen sicheren Raum bieten, in dem sie ihre Sorgen offen besprechen können, Unterstützung erhalten und ein besseres Verständnis für die Faktoren erlangen, die ihrem Wunsch nach einer Penisvergrößerung zugrunde liegen. Dabei können gesellschaftliche Einflüsse, der Druck der Medien, Beziehungsdynamiken und persönliche Erfahrungen untersucht werden.
Die Zusammenarbeit mit einer qualifizierten psychologischen Fachkraft, z. B. einem Psychologen oder Therapeuten, der sich auf sexuelle Gesundheit spezialisiert hat, kann während dieses Prozesses wertvolle Hilfe und Unterstützung bieten.
Fazit: Kein Grund zur Einmischung, wenn es keinen Grund zur Einmischung gibt
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung für eine Penisvergrößerung auf einer echten medizinischen Notwendigkeit und nicht auf gesellschaftlichem Druck oder unrealistischen Erwartungen beruhen sollte. Für die meisten Menschen gibt es keinen Grund, in den natürlichen Zustand des Penis einzugreifen. Es ist von entscheidender Bedeutung, eine positive Einstellung zum eigenen Körper einzunehmen, der allgemeinen sexuellen Gesundheit Vorrang einzuräumen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Bedenken aufkommen. Denken Sie daran, dass Selbstakzeptanz und offene Kommunikation eine wichtige Rolle bei der Förderung eines gesunden und erfüllten Sexuallebens spielen.
Quellen:
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