Der Wirkstoff von Viagra, Sildenafil, ermöglicht Millionen von Männern weltweit, ihre sexuelle Gesundheit wiederzuerlangen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Nach Ablauf des Patentschutzes sind nun auch Viagra-Generika auf dem Markt verfügbar. Generika sind Nachahmerprodukte, die denselben Wirkstoff wie das Original Viagra enthalten. Für Männer mit erektiler Dysfunktion stellen diese Generika eine kostengünstige Alternative dar, ohne dass sie auf Wirksamkeit oder Sicherheit verzichten müssen.
Ein Generikum ist ein Arzneimittel, das nach Ablauf des Patentschutzes des Originalpräparats auf den Markt kommt. Wenn ein pharmazeutisches Unternehmen ein neues Medikament entwickelt, erhält es für einen bestimmten Zeitraum ein Patent, das andere Hersteller daran hindert, dasselbe Produkt zu produzieren. Nach Ablauf dieses Patentschutzes dürfen andere Pharmaunternehmen Nachahmerprodukte herstellen und verkaufen.
Das Patent für Viagra lief 2013 aus, wodurch die Herstellung von Generika möglich wurde. Viagra-Generika enthalten denselben Wirkstoff wie das Original: Silendafil-Citrat. Die Konzentration des Wirkstoffs, die Dosierung und die Wirkungsweise sind identisch.
Viagra-Generika müssen vor ihrer Zulassung nachweisen, dass sie bioäquivalent zum Original sind. Das heißt, dass sie im Körper auf die gleiche Weise aufgenommen werden und die gleiche Wirkung erzielen.
Alle Generika, die in der EU verkauft werden, müssen von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) oder den nationalen Zulassungsbehörden wie dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland zugelassen sein. Diese Behörden prüfen Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit der Medikamente vor der Marktzulassung.
Der Wirkstoff in allen Viagra-Generika, Silendafil-Citrat, gehört zur Gruppe der PDE-5-Hemmer (Phosphodiesterase-5-Hemmer). Diese Medikamente wirken, indem sie ein Enzym blockieren, das den Abbau von cGMP verursacht, einem Botenstoff, der für die Entspannung der glatten Muskulatur in den Blutgefäßen des Penis verantwortlich ist. Durch die Hemmung dieses Enzyms bleibt der cGMP-Spiegel erhöht, was zu einer verbesserten Durchblutung und damit zu einer Erektion führt.
Die Wirkung tritt etwa 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme ein und hält bis zu 4-6 Stunden an. Viagra-Generika wirken nur bei sexueller Stimulation – sie lösen nicht automatisch eine Erektion aus. Die Dosierungen sind mit dem Original identisch und reichen von 25 mg über 50 mg bis zu 100 mg Sildenafil.
Der Hauptunterschied zwischen dem originalen Markenpräparat und Viagra-Generika besteht im Preis. Das Originalpräparat ist deutlich teurer, da der Hersteller Pfizer die Kosten für Forschung, Entwicklung und klinische Studien über den Verkaufspreis deckt.
Generikahersteller haben diese Kosten nicht, da die Entwicklungsarbeit bereits abgeschlossen ist, somit können sie Preisnachlässe von bis zu 85% anbieten. [1]
Sie müssen lediglich die Bioäquivalenz des Produkts nachweisen, was deutlich weniger aufwendig ist als die Entwicklung eines völlig neuen Medikaments.
Es gibt keinen Unterschied beim Wirkstoff zwischen Viagra-Generika und dem Originalpräparat: Beide enthalten Silendafil-Citrat in den gleichen Dosierungen. Die therapeutische Wirkung ist identisch. Die Nebenwirkungen der Viagra Generika und des Originals sind ebenfalls identisch, da sie durch den Wirkstoff Sildenafil verursacht werden und nicht durch die Marke des Herstellers.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Verdauungsstörungen, verstopfte Nase und Sehstörungen wie eine vorübergehende Blaufärbung des Sichtfelds. [2]
Diese Nebenwirkungen treten bei Generika mit der gleichen Häufigkeit auf wie beim Original.
Bei Viagra-Generika können sich Hilfsstoffe und Aussehen vom Original unterscheiden. Der Wirkstoff bleibt identisch, jedoch dürfen Hersteller andere Füllstoffe, Bindemittel oder Farbstoffe nutzen. Für die meisten Männer spielt das keine Rolle – bei Allergien sollten jedoch die Hinweise in der Packungsbeilage beachtet werden.
Auch Form, Farbe und Größe der Tabletten können variieren. Während das Original blau und rautenförmig ist, sehen Generika je nach Hersteller unterschiedlich aus. Unterschiede kann es zudem bei der Verfügbarkeit geben, da einige Generika nicht immer sofort vorrätig sind.
Viagra-Generika können in jeder zugelassenen Apotheke in Deutschland erworben werden. Voraussetzung ist ein gültiges Rezept von einem Arzt. Der Vorteil des Apothekenkaufs liegt in der persönlichen Beratung durch Apotheker, die Fragen zu Dosierung, Einnahme und möglichen Wechselwirkungen beantworten können.
Die Verfügbarkeit kann je nach Apotheke variieren.
Eine weitere bequeme Möglichkeit ist es, Viagra-Generika zu bestellen – und zwar über eine seriöse Online-Plattform, die mit zertifizierten Versandapotheken und Ärzten zusammenarbeitet. Diese bieten online eine große Auswahl an Viagra-Generika zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Der Bestellprozess ist einfach: Nach einer medizinischen Konsultation, die häufig durch einen Online-Fragebogen erfolgt, wird das Rezept von einem zugelassenen Arzt ausgestellt. Anschließend wird das Medikament diskret verpackt und per Post zugestellt.
Vom Kauf bei nicht zertifizierten Anbietern oder auf Plattformen ohne EU-Zulassung ist dringend abzuraten. Gefälschte Medikamente können gefährliche Inhaltsstoffe enthalten oder völlig wirkungslos sein. Sie stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar und ihre Herkunft und Zusammensetzung sind oft unklar.
Wenn Sie Viagra-Generika online erwerben, sollten Sie auf folgende Merkmale seriöser Anbieter achten: EU-Sicherheitslogo, Impressum mit vollständiger Adresse, Anforderung eines Rezepts, Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme und transparente Preisgestaltung.
Nein. Viagra-Generika sind in Deutschland und der gesamten EU verschreibungspflichtig. Es ist nicht möglich, Sildenafil-Präparate legal ohne ärztliches Rezept zu erwerben. Diese Regelung dient dem Schutz der Patienten, da Sildenafil mit anderen Medikamenten interagieren kann und für bestimmte Personengruppen gesundheitliche Risiken birgt.
Die Verschreibungspflicht stellt sicher, dass ein Arzt die medizinische Eignung des Patienten für die Behandlung prüft. Männer mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, niedrigem Blutdruck, schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen oder bestimmten Augenerkrankungen dürfen Sildenafil nicht oder nur unter strenger ärztlicher Überwachung einnehmen.
Die Rezeptpflicht bleibt auch dann bestehen, wenn Sie Viagra-Generika online kaufen. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass die Konsultation digital über einen Fragebogen erfolgt, der von einem zugelassenen Arzt ausgewertet wird.
Angebote für rezeptfreie Viagra-Generika sind illegal und sollten gemieden werden. Solche Produkte stammen oft aus unsicheren Quellen, können gefälscht sein und unbekannte oder gefährliche Inhaltsstoffe enthalten. Die Einnahme solcher Präparate kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
Der Preis für Viagra-Generika liegt deutlich unter dem des Originalpräparats. Während eine Tablette Original-Viagra je nach Dosierung zwischen 15 und 25 Euro kosten kann, beginnt der Preis für Viagra-Generika bei ca. 5 Euro pro Tablette. Bei größeren Packungen reduziert sich der Preis pro Tablette oft noch weiter.
Die genauen Preise variieren je nach Hersteller, Dosierung und Packungsgröße. Auch zwischen verschiedenen Apotheken können Preisunterschiede bestehen, weshalb ein Vergleich lohnenswert ist. Online kann Viagra günstiger angeboten werden als in stationären Apotheken, da die Betriebskosten der Online-Anbieter niedriger sind.
Einige Online-Plattformen bieten die Möglichkeit, Viagra-Generika auf Rechnung zu kaufen. Dies ermöglicht den Kauf ohne sofortige Zahlung, wobei die Rechnung dem Paket beiliegt oder separat zugestellt wird. Die Zahlung erfolgt nach Erhalt der Ware innerhalb einer festgelegten Frist, üblicherweise 14 Tage.
Eine noch bequemere Möglichkeit, Viagra-Generika online zu kaufen, ist die sogenannte „Buy Now, Pay Later“-Methode, die Männern mit guter Bonität angeboten wird. So profitieren Sie von einem festen Viagra-Generika-Preis, erhalten eine schnelle Lieferung und zahlen erst innerhalb von 30 Tagen.
In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Viagra-Generika in der Regel nicht, da Medikamente zur Behandlung von erektiler Dysfunktion nicht zum Leistungskatalog gehören. Patienten müssen die Kosten selbst tragen.
Eine Ausnahme besteht, wenn die erektile Dysfunktion als Folge einer anderen Erkrankung auftritt, etwa nach einer Prostataoperation oder bei schweren neurologischen Erkrankungen. In solchen Fällen kann eine Kostenübernahme im Einzelfall beantragt werden.
Private Krankenversicherungen handhaben die Kostenübernahme unterschiedlich. Einige Tarife decken die Behandlung von erektiler Dysfunktion ab, andere nicht. Eine Klärung mit der eigenen Versicherung ist ratsam.
Viagra-Generika bieten Männern mit erektiler Dysfunktion eine wirksame Alternative zum Originalpräparat.
Sie enthalten den gleichen Wirkstoff Silendafil-Citrat, wirken auf dieselbe Weise und haben die gleichen Nebenwirkungen. Die Qualität und Sicherheit sind durch strenge Zulassungsverfahren gewährleistet.
Generisches Viagra ist günstig und macht so die Behandlung für viele Männer zugänglicher, ohne dass sie Abstriche bei Wirksamkeit oder Sicherheit machen müssen.
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur Auswahl, Anwendung und dem Kauf von Viagra-Generika.
Es gibt zahlreiche zugelassene Viagra-Generika von verschiedenen Herstellern wie Ratiopharm, Hexal, Stada, Teva und vielen anderen. Alle enthalten denselben Wirkstoff Sildenafil in den Dosierungen 25 mg, 50 mg und 100 mg.
Viagra-Generika sind zudem in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich – zum Beispiel als klassische Filmtabletten oder als Schmelztabletten (wie Sildegra).
Die Wahl zwischen den verschiedenen Generika ist oft eine Frage der Verfügbarkeit und des Preises, da sie alle die gleiche Wirkung haben.
Viagra-Generika mit dem Wirkstoff Sildenafil gehören zur Gruppe der PDE-5-Hemmer. Andere Potenzmittel dieser Gruppe sind Tadalafil (Cialis) und Vardenafil (Levitra).
Der Hauptunterschied liegt in der Wirkdauer: Sildenafil wirkt 4-6 Stunden, während Tadalafil bis zu 36 Stunden wirken kann. Die Wahl des Potenzmittels hängt von individuellen Bedürfnissen und ärztlicher Empfehlung ab.
Viele Viagra-Generika haben eine Bruchkerbe und können geteilt werden. Eine 100-mg-Tablette kann beispielsweise in zwei 50-mg-Dosen geteilt werden.
Das sollte jedoch nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, um sicherzustellen, dass die Dosierung für Sie geeignet ist. Nicht alle Tabletten sind zum Teilen geeignet.
Erscheinungsdatum: 19.12.2025
Letzte Änderung: 19.12.2025
Zuletzt überprüft: 17.12.2025
Geprüft von Dr. Walter Brinker
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