Haarausfall bei Männern
Die Krankheit Haarausfall, auch bekannt als Alopezie, ist vor allem unter Männern ein weit verbreitetes Problem. Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben, darunter genetische Veranlagung, hormonelles Ungleichgewicht und bestimmte Krankheiten. Der zum Teil starke Haarverlust kann zu dünner werdendem Haar, Geheimratsecken oder sogar einer vollständigen Glatze führen. Haarausfall kann zu einem psychisch belastenden Problem werden, da das Aussehen und das Selbstbewusstsein der Betroffenen stark davon beeinflusst werden können.
Anzeichen von Haarausfall
Die Anzeichen von Haarausfall unterscheiden sich je nach Art des Haarausfalls. Im Allgemeinen können folgende Anzeichen auftreten:
- Vermehrtes Ausfallen der Haare: Beim Kämmen, Waschen oder Berühren der Haare fallen mehr Haare aus als üblich. Vor allem auf dem Kissen oder der Kleidung kann sich dies bemerkbar machen.
- Geheimratsecken: Das Zurückweichen der Haarlinie an den Schläfen, was zu den charakteristischen Geheimratsecken führt, ist ein weiteres häufiges Anzeichen für Haarausfall bei Männern.
- Dünner werdendes Haar: Die Haare werden allmählich dünner und schwächer, besonders an den Schläfen und am Oberkopf kann es zu sichtbarem Haarverlust führen.
- Kahle Stellen: Bei einigen Formen des Haarausfalls können sich kreisförmige oder ovale kahle Stellen auf der Kopfhaut bilden.
- Plötzlicher Haarausfall: Ein plötzlicher, massiver Haarausfall, bei dem Büschel von Haaren ausfallen, kann durch extreme Stresssituationen verursacht werden.
- Glatzenbildung: Eine Glatze auf der Oberseite des Kopfes kann sich bei fortschreitendem Haarausfall bilden.
- Juckende oder gereizte Kopfhaut: Auch juckende, gereizte Kopfhaut mit eventueller Schuppenbildung kann zu vermehrtem Haarausfall führen.
- Vollständiger Haarausfall am ganzen Körper: In seltenen Fällen kann es zu Haarausfall an anderen Körperstellen kommen. Hierbei können die Brust, der Rücken, die Augenbrauen oder der Bartbereich betroffen sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Auftreten und der Schweregrad von Haarausfall von Person zu Person unterschiedlich sein können. Einige Männer können bereits in jungen Jahren, wie beispielsweise mit 20, Anzeichen von Haarausfall zeigen, während andere erst im Alter von 50 Jahren oder älter davon betroffen sind. Im Zweifel kann medizinisches Fachpersonal hier weiterhelfen.
Wie wird Haarausfall diagnostiziert?
Der Verlust von bis zu 100 Haaren am Tag gilt als normal. Entsteht darüber hinaus jedoch der Verdacht auf Haarausfall, kann eine genaue Diagnose weiterhelfen. Hierbei kommen verschiedene Methoden und Techniken zur Anwendung.
Trichogramm: Bei einem Trichogramm werden Haare an verschiedenen Stellen der Kopfhaut entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Auf diese Weise kann der Zustand der Haare (Haardichte und Haarstärke) und der Anteil wachsender, ruhender oder abgestorbener Haare bestimmt werden.
Trichoscan: Zur quantitativen Bewertung des Haarwachstums sowie einer genauen Messung von Haardichte und Haarstärke werden die Haare mit einer speziellen Kamera fotografiert und die Bilder daraufhin analysiert.
Haarwurzelanalyse: Durch eine Haaranalyse bei Haarausfall können auch mögliche Ursachen wie Mangelzustände oder Entzündungsreaktionen erkannt werden. Wird im weiteren Verlauf auch noch die Kopfhaut untersucht, können mögliche Infektionen, Schuppenbildung oder andere Hauterkrankungen festgestellt werden.
Vier Phasen des Haarzyklus
Das Haarwachstum lässt sich in 4 Phasen, den sogenannten Haarzyklus, einteilen.
Jedes einzelne Haar befindet sich zu jedem Zeitpunkt in einer der vier Entwicklungsphasen, jedoch nicht alle gleichzeitig. Ein tieferes Verständnis dieser Zyklen kann dabei helfen, die Haarpflege zu optimieren und das Haar gesund zu halten.
Anagene Phase (Wachstumsphase): Die Anagenphase ist die Wachstumsphase des Haarzyklus, in der das Haar aktiv wächst und neue Haarwurzeln entstehen. Diese Phase dauert in der Regel 2-7 Jahre und ist abhängig von genetischen und individuellen Faktoren.
Katagene Phase (Übergangsphase): In dieser Übergangszeit stoppt das Haarwachstum. Das Haar bereitet sich durch das Zusammenziehen des Haarfollikels und die Trennung von der Blutzufuhr auf das Ausfallen vor. Diese Phase dauert etwa zwei Wochen und kennzeichnet den Übergang zwischen der Wachstums- und Ruhephase des Haarzyklus.
Telogenphase (Ruhephase): Dies ist die Ruhephase (ca. 3 Monate), in der das Haar nicht weiter wächst und sich in einem inaktiven Zustand befindet. In dieser Zeit bildet der Haarfollikel eine neue Haarwurzel, um das nachwachsende Haar vorzubereiten.
Exogene Phase: Zum Abschluss des Haarzyklus wird das ausgewachsene Haar aus dem Follikel ausgestoßen, um Platz für das nachwachsende Haar zu machen. Diese Phase erstreckt sich über 2 bis 3 Wochen und ist ein natürlicher Teil des Haarwachstumszyklus.
Welche Arten von Haarausfall gibt es?
Erblich bedingter Haarausfall (Androgenetische Alopezie)
Erblich bedingter Haarausfall, auch als androgenetische Alopezie bekannt, ist die häufigste Form von Haarausfall bei Männern. Diese Form des Haarausfalls wird durch genetische Veranlagung beeinflusst und kann zu dauerhaftem Haarverlust führen. Der Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls variiert individuell, wobei typischerweise eine allmähliche Ausdünnung des Haares auftritt, beginnend an den Schläfen und der Stirn und sich später auf den oberen Teil des Kopfes ausbreitend. Obwohl erblich bedingter Haarausfall nicht vollständig umkehrbar ist, gibt es verschiedene Mittel und Behandlungen, die helfen können, den Haarverlust zu verlangsamen oder das vorhandene Haar zu stärken.
Bei erblich bedingtem Haarausfall reagieren die Haarfollikel empfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron (DHT). DHT führt zu einer Verkürzung der Wachstumsphase des Haarzyklus (Anagenphase) und zu einer Verringerung der Haarstärke. Dies führt letztendlich zur Miniaturisierung der Haarfollikel und zu dünnerem Haar, das schließlich nicht mehr nachwächst. Die Tendenz zur androgenetischen Alopezie ist genetisch bedingt und wird innerhalb der Familie vererbt. Zusätzlich spielen das Alter, hormonelle Schwankungen und bestimmte Medikamente eine Rolle als Risikofaktoren.
Diffuser Haarausfall (Telogenes Effluvium)
Diffuser Haarausfall ist eine Art von Haarverlust, bei der viele Haarfollikel in die Ruhephase des Haarzyklus übergehen und dadurch ein erheblicher Haarverlust eintritt. Dieser Zustand des Haarverlusts ist in der Regel vorübergehend und tritt einige Monate nach einem auslösenden Ereignis wie Geburt, Operation, Krankheit oder starkem Stress auf. Obwohl Personen jeglichen Alters und Geschlechts betroffen sein können, leiden Frauen häufiger darunter. Zusätzliche Risikofaktoren sind Mangelernährung, hormonelle Veränderungen und bestimmte Medikamente. In den meisten Fällen kehrt das Haarwachstum von selbst zurück.
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
Kreisrunder Haarausfall ist eine Autoimmunstörung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die Haarfollikel angreift, die zu ungleichmäßigem Haarverlust führt. Trotz intensiver Forschung ist die genaue Ursache von Alopecia areata noch nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass genetische Veranlagung, Umweltfaktoren wie Stress und das Immunsystem eine Rolle spielen. Bei kreisrundem Haarausfall treten kreisförmige oder ovale kahle Stellen auf der Kopfhaut, im Bartbereich oder an anderen behaarten Körperstellen auf. In einigen Fällen kann es zu einer vollständigen Kahlheit auf der Kopfhaut oder am ganzen Körper kommen, was als Alopecia totalis oder Alopecia universalis bezeichnet wird.
Vernarbender Haarausfall
Vernarbender Haarausfall ist eine seltene Form von Haarausfall, die durch entzündliche Prozesse verursacht wird und zu dauerhaftem Haarverlust mit Narbenbildung führen kann. Die Symptome von vernarbendem Haarausfall umfassen Rötung, Schuppenbildung und Vernarbungen auf der Kopfhaut. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Die Behandlung des vernarbenden Haarausfalls konzentriert sich in der Regel auf die Behandlung der zugrunde liegenden Entzündung und das Verhindern weiterer Vernarbungen.
Ursachen von Haarausfall
Es gibt eine Vielzahl von Gründen für Haarausfall. Hier sind einige der häufigsten:
Hormonell bedingter Haarausfall
Hormonell bedingter Haarausfall ist eine der häufigsten Ursachen von Haarausfall bei Männern und Frauen. Bei genetisch vorbelasteten Männern reagieren die Haarfollikel empfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron (DHT), was zu einer Verkürzung der Haarwachstumsphase und zu dünnerem Haar führt. Frauen können aufgrund der schwankenden Östrogen- und Progesteronspiegel während oder nach der Schwangerschaft, der Menopause oder aufgrund des polyzystischen Ovarialsyndromes (PCOS) unter Haarausfall leiden.
Haarausfall durch Stress
Stressbedingter Haarausfall, auch als telogenes Effluvium bezeichnet, kann durch eine akute Belastungssituation ausgelöst werden, sei es körperlicher oder emotionaler Stress. In solchen Fällen werden vermehrt Haarfollikel in die Ruhephase versetzt, was zu übermäßigem Haarausfall führt.
Haarausfall durch Rauchen
Rauchen hat schädliche Auswirkungen auf die Blutgefäße und somit die Durchblutung der Kopfhaut. Der Rauch und die darin enthaltenen Chemikalien können die Haarfollikel schädigen und zu einer verringerten Nährstoffversorgung führen. Dies kann zu dünnerem Haar und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Haarausfall führen.
Haarausfall durch falsche Ernährung
Wird der Körper nicht ausreichend mit den notwendigen Nährstoffen versorgt, die für das Haarwachstum und die Gesundheit erforderlich sind, kann Haarausfall die Folge sein. Ein Mangel an Nährstoffen wie Eisen, Zink, B-Vitaminen und Vitamin D kann das Haarwachstum beeinträchtigen und zu Haarausfall führen.
Haarausfall durch Vitaminmangel
Die Nährstoffe Eisen, Zink oder Vitamin D sind für das Haarwachstum unerlässlich, denn eine ausreichende Versorgung unterstützt die Gesundheit der Haarfollikel. Ein Mangel an diesen Vitaminen und Mineralstoffen kann das Haarwachstum beeinträchtigen und zu Haarausfall führen.
Corona Haarausfall
Es wurde berichtet, dass einige Menschen nach einer Infektion mit COVID-19 oder nach der Corona-Impfung unter Haarausfall leiden. Dieser Haarausfall, auch bekannt als teloges Effluvium, wird durch einen vorübergehenden Stress und eine Entzündungsreaktion des Körpers verursacht. In den meisten Fällen normalisiert sich das Haarwachstum innerhalb weniger Monate von selbst, und das Haar beginnt wieder zu wachsen.
Wer ist von Haarausfall bedroht?
Zu den Risikogruppen für Haarausfall gehören:
- Männer mit einer genetischen Veranlagung: Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Haarausfall bei Männern haben ein höheres Risiko, vor allem, wenn das Haarausfallmuster entweder mütterlicherseits oder väterlicherseits vorhanden ist.
- Personen bestimmter Ethnien: Das Risiko variiert je nach ethnischer Zugehörigkeit: Weiße Männer sind anfälliger für männliche Glatzenbildung, gefolgt von Männern afro-karibischer Abstammung. Bei Männern chinesischer oder japanischer Abstammung ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie eine solche Glatze bekommen.
- Chronisch Erkrankte: Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden, insbesondere an solchen, die mit Behandlungen wie Chemotherapie einhergehen, oder an Krankheiten, die das Immunsystem beeinträchtigen, wie Alopecia areata.
- Menschen mit unzureichender Ernährung: Menschen, deren Ernährung einen Mangel an essenziellen Nährstoffen oder einen hohen Anteil an fettigen Lebensmitteln aufweist, können unter Haarausfall leiden. Essenzielle Nährstoffe wie Biotin, Eisen, Eiweiß und Zink sind für das Haarwachstum entscheidend.
- Raucher: Die Giftstoffe im Zigarettenrauch können die Haarfollikel schädigen, was zu vermehrtem Haarausfall führt.
- Gestresste Menschen: Stressige Lebensereignisse können einen erheblichen Haarausfall auslösen. Diese Art von Haarausfall ist jedoch oft nur vorübergehend.
- Menschen mit Kopfhautproblemen: Bei Personen, die unter Kopfhautinfektionen, seborrhoischer Dermatitis oder Schuppenflechte leiden, kann es zu Haarausfall kommen, weil die Haarfollikel durch diese Erkrankungen geschädigt oder belastet werden.
- Personen mit hormonellem Ungleichgewicht: Erkrankungen wie das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) oder hormonelle Veränderungen aufgrund von Schwangerschaft, Geburt, Wechseljahren und Schilddrüsenproblemen können zu Haarausfall führen.
- Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen: Haarausfall kann eine Nebenwirkung verschiedener Medikamente sein, darunter solche gegen Krebs, Arthritis, Depressionen, Herzprobleme, Gicht und Bluthochdruck.
Bei jeder dieser Bevölkerungsgruppen kann der Haarausfall anders ausfallen, und der Ansatz für die Behandlung kann je nach der zugrundeliegenden Ursache und den individuellen Umständen stark variieren.
Welcher Arzt bei Haarausfall
Geht es um Haarausfall, sollte zunächst der/die Dermatolog:in zurate gezogen werden. Dermatologe:innen sind auf die Diagnose und Behandlung von Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen spezialisiert. Sie haben umfangreiche Kenntnisse über die verschiedenen Arten von Haarausfall und können eine genaue Diagnose stellen und gegebenenfalls zusätzliche Tests wie Blutuntersuchungen oder eine Haarwurzelanalyse anordnen. Ein Dermatologe kann die zugrunde liegenden Ursachen des Haarausfalls identifizieren, individuelle Behandlungspläne erstellen und Empfehlungen zur Haarpflege und -erhaltung geben. In einigen Fällen kann es auch hilfreich sein, einen Endokrinologen aufzusuchen, da hormonelle Ungleichgewichte oft eine Rolle bei Haarausfall spielen.
Mittel gegen Haarausfall
Es gibt eine Vielzahl von Behandlungen und Mitteln gegen Haarausfall, sowohl auf Rezept als auch frei verkäuflich. Sie können dabei helfen, den Haarausfall zu verlangsamen und/ oder neues Haarwachstum zu fördern.
Verschreibungspflichtige Medikamente
Verschreibungspflichtige Medikamente bei Haarausfall können eine Behandlungsoption sein, insbesondere bei erblich bedingtem Haarausfall oder fortgeschrittenem Haarausfall. Diese Medikamente wirken auf verschiedene Weisen, um den Haarausfall zu verlangsamen oder das Haarwachstum zu fördern. Einige Medikamente hemmen die Produktion oder die Wirkung von Hormonen wie Dihydrotestosteron (DHT), die für den Haarausfall verantwortlich sein können. Andere Medikamente stimulieren die Durchblutung der Kopfhaut oder fördern das Zellwachstum in den Haarfollikeln. Die Auswahl des geeigneten verschreibungspflichtigen Medikaments in Form von Tabletten oder einer topischen Lösung hängt von der Ursache und dem Fortschreiten des Haarausfalls ab. Die Verwendung verschreibungspflichtiger Medikamente erfordert eine ärztliche Verschreibung und sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Frei verkäufliche Medikamente
Frei verkäufliche Produkte bei Haarausfall sind eine nicht-verschreibungspflichtige Option zur Behandlung von Haarausfall. Diese Produkte können in Form von topischen Lösungen, Shampoos oder Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich sein. Sie können dazu beitragen, den Haarausfall zu verlangsamen und das Haarwachstum zu fördern. Frei verkäufliche Produkte enthalten oft Inhaltsstoffe wie Minoxidil, Biotin oder pflanzliche Extrakte, die auf verschiedene Weisen auf die Haarfollikel einwirken können.
Haartransplantation
Die Haartransplantation (Haarverpflanzung) ist eine chirurgische Behandlungsoption für Menschen mit fortgeschrittenem Haarausfall. Bei diesem Verfahren werden Haarfollikel von einer Spenderstelle, die meistens der Hinterkopf ist, entnommen und in die kahlen oder lichter werdenden Bereiche der Kopfhaut transplantiert. Die transplantierten Haarfollikel sind genetisch resistent gegen den hormonell bedingten Haarausfall und wachsen an ihrer neuen Stelle weiter.
Der Erfolg der Haartransplantation hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Qualität der Spenderhaare, die richtige Platzierung der Transplantate und die postoperative Pflege. Es ist wichtig zu beachten, dass die Haartransplantation keine endgültige Lösung für Haarausfall ist und dass das vorhandene Haar weiterhin einer normalen Alterung und möglichen Ursachen des Haarausfalls unterliegen kann.
Das können Sie selbst tun
Um Haarausfall vorzubeugen, gibt es einige Maßnahmen, die man selbst ergreifen kann.
Eine gesunde Ernährung, die ausgewogen und reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen ist, kann das Haarwachstum unterstützen. Regelmäßige Kopfhautmassagen und Bewegung können die Durchblutung fördern und die Gesundheit der Haarfollikel verbessern. Es ist auch wichtig, den Haaren nicht unnötigem Zug oder Hitze auszusetzen, um Bruch und Schädigung zu vermeiden. Das Vermeiden von starkem Stress und eine gute Stressbewältigung können ebenfalls dazu beitragen, Haarausfall zu minimieren. Ausreichend Schlaf, damit sich der Körper in Ruhe regenerieren kann und der Verzicht auf Nikotin unterstützen ein gesundes Haarwachstum.
Darüber hinaus sollte man auf eine angemessene Haarpflege achten, indem man milde Shampoos und Pflegeprodukte verwendet und die Haare schonend trocknet. Eine regelmäßige Konsultation mit einem Hautarzt oder Trichologen kann hilfreich sein, um den Zustand der Kopfhaut und des Haares zu überwachen und Haarausfall frühzeitig zu erkennen. Es ist wichtig anzumerken, dass bestimmte Arten von Haarausfall, wie der erblich bedingte Haarausfall, nicht vollständig verhindert werden können. Dennoch können diese Maßnahmen dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit der Haare zu verbessern und das Auftreten von Haarausfall zu reduzieren.
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