Benigne essentielle Hypertonie: Was steckt dahinter?
In diesem Artikel erfahren Sie:
- Was genau eine benigne essentielle Hypertonie ist und wie sie sich von anderen Bluthochdruck-Formen unterscheidet
- Welche Ursachen und Risikofaktoren zur Entstehung des primären Bluthochdrucks beitragen
- Wie sich die Symptome der benignen essentiellen Hypertonie bemerkbar machen
- Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei essentieller Hypertonie gibt
- Wie Sie durch Vorbeugung und Management das Risiko für Komplikationen senken
- Welche Folgen ein unbehandelter essentieller Bluthochdruck haben kann
Was ist benigne essentielle Hypertonie?
Die benigne essentielle Hypertonie (auch primäre arterielle Hypertonie genannt) ist ein dauerhaft erhöhter Blutdruck ohne erkennbare Ursache. "Benigne" steht für gutartig, "essentiell" bedeutet, dass kein einzelner Auslöser für den Bluthochdruck gefunden werden kann. Es handelt sich um die häufigste Form der arteriellen Hypertonie.
Der primäre Bluthochdruck entsteht durch das Zusammenspiel vieler Faktoren - von den Genen bis zum Lebensstil. Anders als bei der sekundären Hypertonie lässt sich keine direkte Grunderkrankung als Ursache ausmachen.
Der Unterschied zwischen essentieller und sekundärer Hypertonie
Essentieller Bluthochdruck ist die häufigste Form des Bluthochdrucks - etwa 90-95% aller Fälle gehören zu dieser Kategorie.
Essentielle/Primäre Hypertonie |
Sekundäre Hypertonie |
90-95% der Fälle |
5-10% der Fälle |
Viele potenzielle Ursachen |
Einzelne identifizierbare Grunderkrankung |
Entwickelt sich meist ab dem 30.-50. Lebensjahr |
Kann in jedem Alter auftreten |
Langsam fortschreitend |
Oft plötzlich auftretend |
Therapie umfasst Lebensstiländerung + Medikamente |
Behandlung der Grunderkrankung |
Bei der sekundären Hypertonie lässt sich dagegen eine konkrete Grunderkrankung als Auslöser finden. Dazu gehören:
- Nierenerkrankungen
- Hormonstörungen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Verengungen der Hauptschlagader
- Schlafapnoe
Die benigne essentielle Hypertonie entwickelt sich meist über Jahre hinweg durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie:
- Genetische Veranlagung
- Lebensstil und Ernährung
- Umwelteinflüsse
- Stoffwechselstörungen
Diese Unterscheidung ist für die Behandlung sehr wichtig:
- Bei sekundärer Hypertonie: Therapie der Grunderkrankung
- Bei essentieller Hypertonie: Anpassung des Lebensstils und Blutdruckmedikamente [1]
Ab welchen Werten spricht man von einer essentiellen primären Hypertonie?
Von Bluthochdruck spricht man bei Werten über 140/90 mmHg, die bei mehreren Messungen bestätigt wurden. [15]
Blutdruckwerte |
Bewertung |
≤ 120/80 mmHg |
Optimaler Blutdruck |
130-139/80-89 mmHg |
Erhöht (Stufe 1) |
≥ 140/90 mmHg |
Hypertonie (Stufe 2) |
≥ 180/120 mmHg |
Hypertensiver Notfall - Sofort zum Arzt! |
Risikofaktoren und Ursachen der primären Hypertonie
Obwohl bei den meisten Erwachsenen mit essenzieller Hypertonie keine eindeutige Ursache für den Bluthochdruck vorliegt, spielen die folgenden Faktoren eine Rolle:
Genetische Faktoren
Die Vererbung spielt eine zentrale Rolle beim primären Bluthochdruck. Wissenschaftliche Studien mit Zwillingen und Familien belegen:
- 34-67% des Blutdruckrisikos sind genetisch bedingt
- Menschen mit Bluthochdruck in der Familie haben ein 2-3-fach erhöhtes Risiko
- Mehrere Gene beeinflussen die Blutdruckregulation
- Die genetische Veranlagung bestimmt auch, wie der Körper auf Salz reagiert [2]
Lebensstilfaktoren im Detail
Wir sind unser Genetik jedoch in vielen Fällen nicht schutzlos ausgeliefert. Neben den genetischen Einflüssen bestimmt vor allem unser tägliches Verhalten das Risiko für eine essentielle Hypertonie. Die Art wie wir uns ernähren und bewegen hat direkten Einfluss auf unseren Blutdruck.
Ernährung und Gewicht
- Zu hoher Salzkonsum: Mehr als 5g pro Tag erhöhen das Risiko
- Übergewicht: Jedes zusätzliche Kilo steigert den Blutdruck
- Ungesunde Fette: Zu viele gesättigte Fettsäuren belasten das Herz-Kreislauf-System
Bewegung und Aktivität
- Sitzender Lebensstil erhöht das Risiko um bis zu 50%
- Weniger als 150 Minuten Bewegung pro Woche gelten als Risikofaktor
- Mangelnde Bewegung verstärkt andere Risikofaktoren
Genussmittel
- Alkohol: Mehr als 1-2 Drinks täglich erhöhen den Blutdruck
- Rauchen: Schädigt die Gefäße direkt
- Auch E-Zigaretten und Kautabak steigern das Risiko [3]
Alters- und Geschlechtsspezifische Faktoren
Der primäre Bluthochdruck tritt nicht bei allen Menschen gleich häufig auf. Das Risiko für eine essentielle Hypertonie verändert sich im Laufe des Lebens und unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen deutlich.
Altersspezifische Risiken
- Ab 40 Jahren steigt das Risiko deutlich
- Mit 60 Jahren haben bereits 50% eine Hypertonie
- Gefäßalterung verstärkt den Blutdruckanstieg
Geschlechtsspezifische Unterschiede
- Männer: Höheres Risiko bis zum 50. Lebensjahr
- Frauen: Risiko steigt nach der Menopause
- Hormonelle Faktoren beeinflussen den Blutdruck [4]
Begleiterkrankungen und Stoffwechsel
Das "metabolische Syndrom" erhöht das Risiko für essenzielle Hypertonie besonders:
- Diabetes mellitus Typ 2
- Fettstoffwechselstörungen
- Bauchbetontes Übergewicht
- Insulinresistenz
Diese Faktoren verstärken sich gegenseitig und erhöhen das Gesamtrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. [1]
Stress und Psyche
- Chronischer Stress erhöht dauerhaft den Blutdruck und kann zu essentieller Hypertonie führen
- Schlafmangel stört die Blutdruckregulation
- Depression und Angstzustände können den Blutdruck steigern
Umwelteinflüsse
- Lärmbelastung erhöht den Blutdruck
- Luftverschmutzung schädigt die Gefäße
- Schichtarbeit stört den Tag-Nacht-Rhythmus, was sich ebenfalls auf den Blutdruck auswirken kann [3]
Diese vielfältigen Faktoren wirken meist nicht einzeln, sondern verstärken sich gegenseitig. Die gute Nachricht: Viele dieser Risikofaktoren lassen sich durch Lebensstiländerungen positiv beeinflussen.
Können auch junge Menschen einen essentiellen Bluthochdruck entwickeln?
Ja, auch wenn die Erkrankung häufiger bei älteren Menschen auftritt. Besonders bei familiärer Vorbelastung und ungesundem Lebensstil kann sich eine essentielle Hypertonie bereits in jungen Jahren entwickeln.
Welche körperlichen Prozesse stecken hinter der essenziellen Hypertonie?
Bei der Entstehung des primären Bluthochdrucks greifen mehrere komplexe Mechanismen ineinander. Der Körper steuert den Blutdruck über verschiedene Systeme, die aus dem Gleichgewicht geraten.
Blutdruckregulation
Der Körper hält den Blutdruck durch präzise Abstimmung verschiedener Systeme im optimalen Bereich. Bei der essentiellen Hypertonie funktioniert diese Regulation nicht mehr richtig. Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (kurz: RAAS) beeinflusst den Salzhaushalt und die Gefäßweite. [5]
Gefäßveränderungen
Der erhöhte Blutdruck verändert die Blutgefäße. Die Arterien werden starrer und verlieren ihre Elastizität. Diese verminderte Flexibilität treibt den Blutdruck weiter nach oben. Messungen der Pulswellengeschwindigkeit belegen: Die Gefäßversteifung tritt auch unabhängig von der Höhe des Blutdrucks auf. [6]
Nervensystem und Stressreaktion
Menschen mit essentieller Hypertonie haben oft ein überaktives sympathisches Nervensystem. Ein hoher Blutdruck bei Aufregung kann ein erstes Anzeichen für eine beginnende essentielle Hypertonie sein. Der Körper schüttet zu viele Stresshormone aus. Dadurch arbeitet das Herz stärker und die Blutgefäße verengen sich.
Salzempfindlichkeit
Der Körper vieler Bluthochdruck-Patienten reagiert stark auf Kochsalz. Er speichert mehr Wasser ein als nötig, was das Blutvolumen steigert. Gene bestimmen diese Salzempfindlichkeit mit. Alter und Übergewicht können sie verstärken.
Diese ineinandergreifenden Mechanismen zeigen: Die Behandlung der essentiellen Hypertonie braucht verschiedene Ansätze. Medikamente und Lebensstiländerungen setzen an unterschiedlichen Stellen dieser Regelkreise an.
Durch welche Symptome äußert sich eine benigne essentielle Hypertonie?
Die essentielle primäre Hypertonie bleibt oft lange unbemerkt. Sie entwickelt sich schleichend und verursacht anfangs kaum Beschwerden. Doch im Körper richtet der hohe Blutdruck bereits Schäden an.
Alters- und geschlechtsspezifische Symptome
Jüngere Männer berichten häufig von:
- Brustschmerzen
- Herzrasen
- Schweißausbrüchen
Jüngere Frauen bemerken eher:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Schwindel [7]
Wie wird benigne essentielle Hypertonie diagnostiziert?
Der Arzt oder die Ärztin prüft den Blutdruck mit einem Blutdruckmessgerät. Auch wenn es möglich ist, Bluthochdruck ohne Messgerät zu erkennen, ist die regelmäßige Messung unerlässlich. Bei auffälligen Werten folgen weitere Untersuchungen:
- Mehrfache Blutdruckmessungen zu verschiedenen Zeiten
- Körperliche Untersuchung mit Herz- und Lungenabhören
- Augenuntersuchung zur Beurteilung kleiner Blutgefäße
- Bluttests zur Überprüfung von Cholesterin, Nieren- und Organfunktion
- EKG zur Kontrolle der Herzaktivität
Bei Bedarf kommen Ultraschall oder andere bildgebende Verfahren hinzu. [8]
Selbstkontrolle
Die Messung zu Hause ergänzt die ärztliche Überwachung. Mit einem eigenen Messgerät können Sie Ihren Blutdruck regelmäßig überprüfen. Der Arzt oder die Ärztin zeigt Ihnen die richtige Technik.
Die Diagnose "benigne essentielle Hypertonie" steht fest, wenn andere Ursachen ausgeschlossen sind und die Werte dauerhaft erhöht bleiben.
Wie behandelt man essentielle Hypertonie?
Die Behandlung gegen hohen Blutdruck umfasst sowohl Lebensstiländerungen als auch Medikamente. Mit der richtigen Kombination lässt sich der Blutdruck effektiv senken.
Änderung der Lebensgewohnheiten
Ein gesunder Lebensstil kann den Blutdruck deutlich verbessern:
Die DASH-Diät senkt nachweislich den Blutdruck. Sie setzt auf:
- Viel Obst und Gemüse
- Fettarme Milchprodukte
- Weniger als 1,5g Salz pro Tag
- Reduzierte Fettzufuhr
Zusätzlich helfen:
- Regelmäßige Bewegung
- Gewichtsabnahme bei Übergewicht
- Stressabbau
- Verzicht auf Rauchen
- Weniger Alkohol und Koffein [9]
Medikamentöse Therapie bei essentieller Hypertonie
Bei der Behandlung mit Medikamenten kommen vier Wirkstoffgruppen zum Einsatz:
- Thiazid-Diuretika
- ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptorblocker
- Kalziumkanalblocker
- Beta-Blocker [10]
Der Arzt oder die Ärztin wählt die passenden Medikamente nach individuellen Faktoren aus. Oft reicht ein Wirkstoff nicht aus. Dann kommt eine Kombination verschiedener Medikamente zum Einsatz - außer ACE-Hemmer und Angiotensin-Rezeptorblocker, die nie zusammen gegeben werden. [11]
Hinweis für Männer: Bei manchen Patienten kann eine Erektionsstörung durch Blutdrucksenker auftreten - sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
Therapiekontrolle
Der Erfolg der Behandlung zeigt sich durch:
- Regelmäßige Blutdruckmessungen
- Kontrolle der Organfunktionen
- Anpassung der Medikamente bei Bedarf
- Überprüfung der Lebensstiländerungen
Muss man die Blutdruckmedikamente bei essentieller Hypertonie lebenslang einnehmen?
In den meisten Fällen ja. Bei der primären arteriellen Hypertonie ist eine dauerhafte Behandlung nötig. Allerdings kann die Dosis durch konsequente Lebensstiländerungen oft reduziert werden. Setzen Sie Medikamente nie eigenmächtig ab.
Wie kann man essentiellen Bluthochdruck verhindern?
Die beste Therapie gegen Bluthochdruck ist, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen. Regelmäßige Selbstmessung, ein aktiver Lebensstil und eine gesunde Ernährung helfen, das Risiko für essenzielle Hypertonie zu senken. [12, 13]
- Bewegung im Alltag: Treppensteigen, Radfahren, Spazieren oder Gartenarbeit fördern die Herzgesundheit.
- Ausgewogene Ernährung: Frische, salzarme Lebensmittel mit viel Gemüse, Obst, gesunden Fetten und Proteinen unterstützen den Blutdruck.
- Stressmanagement: Meditation, Yoga, Atemübungen und guter Schlaf helfen, Stress als Risikofaktor zu reduzieren.
- Vorsorge nutzen: Ab 35 Jahren bieten Krankenkassen alle drei Jahre einen kostenlosen Gesundheits-Check an – frühzeitige Erkennung erleichtert die Behandlung.
Komplikationen bei unbehandelter essentieller Hypertonie
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck schädigt nach und nach den ganzen Körper. Die Folgen entwickeln sich langsam, können aber schwerwiegend sein.
Herz-Kreislauf-System
Der hohe Druck belastet die Blutgefäße und das Herz. Mögliche Folgen sind:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Herzmuskelschäden
- Herzrhythmusstörungen
- Arterienverkalkung [5]
Nierenschäden
Die Nieren leiden besonders unter primären Bluthochdruck. Primärer Bluthochdruck kann die Nieren schädigen, indem er die Blutgefäße in den Nieren belastet. Der dauerhaft erhöhte Druck kann die feinen Gefäße schädigen, wodurch die Nierenfunktion nachlässt. Die feinen Blutgefäße in den Nieren vernarben. Mit der Zeit kann sich eine chronische Nierenerkrankung entwickeln.
Augenprobleme
Der hohe Druck schädigt auch die Blutgefäße im Auge. Die sogenannte hypertensive Retinopathie greift sowohl die Durchblutung als auch die Nervenfasern der Netzhaut an. Die Sehkraft nimmt schleichend ab - oft ohne Schmerzen. [14]
Gehirn
Unbehandelter Bluthochdruck erhöht das Risiko für:
- Schlaganfälle
- Gedächtnisstörungen
- Konzentrationsprobleme
- Demenz
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Behandlung lassen sich viele dieser Komplikationen vermeiden. Je früher die Therapie beginnt, desto besser die Prognose. [1]
Eine benigne essentielle Hypertonie entwickelt sich oft unbemerkt, lässt sich aber gut behandeln.
Mit Lebensstiländerungen und Medikamenten können Betroffene ihren Blutdruck wirksam senken und ein normales Leben führen.
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Quellen:
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