Symptome einer erektilen Dysfunktion

Junger Mann und junge Frau mit sexuellen Problemen im Bett

Die meisten Männer denken bei Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion, ED) nur an Probleme beim Sex. Leider ist das nicht ganz richtig. Am besten sieht man ED als einen Zustand, der die körperliche Gesundheit, das emotionale Wohlbefinden und die intimen Beziehungen beeinflusst. Deshalb ist es wichtig, Potenzstörungs-Symptome früh zu erkennen, um das Problem anzugehen, bevor es schlimmer wird.

Warum ist es wichtig, auf Erektionsprobleme und deren Symptome zu achten?

Erektile Dysfunktion kann mit einem hormonellen Ungleichgewicht, der Nervenfunktionsweise, der Gesundheit der Blutgefäße oder dem emotionalen Wohlbefinden zusammenhängen. All diese Probleme verdienen rechtzeitige Aufmerksamkeit.  [1]

Frühwarnzeichen einer erektilen Dysfunktion sollten daher nicht ignoriert werden. Wie erkennt man Erektionsstörungen und was kann man dagegen tun?

Was sind die häufigsten Symptome für Erektionsstörung?

Die folgenden Symptome von Impotenz werden häufiger gemeldet. Diese können als Warnsignale angesehen werden, wenn sie über mehrere Wochen oder Monate hinweg regelmäßig auftreten. 


Damit die folgenden Symptome als Diagnosekriterien gelten, müssen sie bei mindestens 75 % der sexuellen Versuche auftreten und mindestens drei Monate lang bestehen bleiben (um sie von vorübergehenden oder situationsbedingten Problemen zu unterscheiden):

1. Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen

Ein verärgerter Mann, der keine Erektion bekommen kann, sitzt auf dem Bett, während eine Frau auf dem Rücken liegt

Dies ist eines der bekanntesten Anzeichen einer Erektionsstörung. Es äußert sich in der Unfähigkeit, trotz sexueller Erregung eine Erektion zu bekommen [2]. Dies kann während des Vorspiels, bei der Masturbation oder beim Geschlechtsverkehr auftreten.


Das Ausbleiben einer Erektion ist natürlich eines der ersten Anzeichen von Impotenz beim Mann, das bemerkt wird. In manchen Fällen tritt diese Schwierigkeit nur gelegentlich auf. Wenn sie jedoch regelmäßig auftritt, kann dies auf Impotent und die bezüglichen Symptome hinweisen, die mit der Nervenfunktionsweise, der Durchblutung oder psychologischen Faktoren zusammenhängen. 

2. Probleme, eine Erektion aufrechtzuerhalten

Ein weiteres häufiges Problem ist, dass die sexuelle Aktivität zwar erfolgreich begonnen wird, die Erektion jedoch vor dem Höhepunkt nachlässt [3]. Dies ist ein wichtiges Anzeichen von Impotenz und führt oft zu Frustration bei beiden Partnern. Wenn Probleme mit der Aufrechterhaltung einer Erektion anhalten und regelmäßig auftreten, können die Gründe für Erektionsstörungen physischer oder psychischer Natur sein. 

3. Verminderte Erektionsfestigkeit trotz Erregung

In manchen Fällen sind Erregung und Erektion zwar vorhanden, aber diese nicht stark genug [4]. Die unzureichende Steifheit wird oft durch ein hormonelles Ungleichgewicht oder eine verminderte Durchblutung des Penisgewebes verursacht.

Das ist ein Problem, wenn es die Fähigkeit zur Penetration oder einen befriedigenden Geschlechtsverkehr beeinträchtigt. Partielle Steifheit ist ein Anzeichen für Erektionsstörung. 

4. Weniger spontane Erektionen

Gesunde Männer haben normalerweise Erektionen während des Schlafs oder beim Aufwachen (“Morgenlatte”). Ein deutlicher Rückgang dieser spontanen Erektionen kann eines der subtileren Anzeichen für Impotenz beim Mann sein [5]. Dieser Rückgang ist eines der stillen Symptome für Impotenz, das oft unbemerkt bleibt, bis andere Symptome auftreten.

Was sind einige weniger häufige Symptome einer erektilen Dysfunktion?

Auch die psychische Erektionsstörung und ihre Symptome sind verhaltensbedingt oder emotional. Andere stehen zwar nicht direkt mit der Erektion selbst in Zusammenhang, können aber auf umfassendere Gesundheitsprobleme hinweisen, die durch zugrunde liegende Probleme verursacht werden:

1. Geringeres sexuelles Verlangen (geringe Libido)

Ein junges Paar im Bett hat sexuelle Probleme, da der Mann kein Interesse an Sex zeigt.

Obwohl es bei ED in erster Linie um Erektionen geht, kann auch ein vermindertes sexuelles Interesse auftreten [6]. Eine geringe Libido wird zum Beispiel manchmal durch hormonelle Veränderungen, Stress oder Beziehungsprobleme verursacht. Dies tritt häufig zusammen mit Symptomen von Impotenz auf.

2. Angst oder Stress in Bezug auf die sexuelle Leistungsfähigkeit

Leistungsangst ist eines der am häufigsten übersehenen psychischen Symptome der Erektionsstörung. [7]. Ein Mann kann sich Sorgen machen, ob er eine Erektion bekommen oder aufrechterhalten kann. Das kann leider dazu führen, dass es weniger wahrscheinlich passiert. Dies führt zu einem Teufelskreis, der die Gefühle und Symptome eines impotenten Mannes noch verstärkt.

3. Vermeidung sexueller Situationen

Männer, die Anzeichen von Impotenz haben, vermeiden manchmal ganz Intimität, um Peinlichkeiten zu vermeiden [8]. Das ist ein Beispiel für eine Verhaltensänderung, die Beziehungen belasten und die allgemeine Lebenszufriedenheit verringern kann. Obwohl sie stillschweigend erfolgt, ist die Vermeidung sexueller Situationen ein einschneidendes Symptom von Impotenz.

4. Anzeichen für Grunderkrankungen

Erektionsstörungen können manchmal ein Symptom für eine nicht diagnostizierte Erkrankung sein, wie zum Beispiel: 

Deshalb sollte man die Anzeichen einer Impotenz beim Mann ernst nehmen, wenn sie zusammen mit anderen Gesundheitsproblemen auftreten. In solchen Fällen ist bei erektiler Dysfunktion oft mehr als ein Selbsttest oder eine einfache Untersuchung nötig.

Wie erkennt man Erektionsstörungen?

Eine Person beantwortet Fragen zur erektilen Dysfunktion.

Um die Symptome einer erektilen Dysfunktion zu erkennen, sollte man eher auf Muster achten als auf einzelne Vorfälle [10]. Bei erektiler Dysfunktion kann ein Selbsttest ein hilfreicher erster Schritt sein, aber für eine genaue Diagnose ist eine professionelle Untersuchung unerlässlich.

So kann man feststellen, ob man unter einer Erektionsstörung leidet:

Diese Beobachtungen dienen als Grundlage für den IIEF-5-Fragebogen, auch SHIM (Sexual Health Inventory for Men) genannt, eine validierte Version des vollständigen 15-Punkte-Fragebogens International Index of Erectile Function.

Warum ist frühes Handeln so wichtig?

Wenn man die Symptome von Impotenz einfach ignoriert, kann das zu einem allmählichen Rückgang der sexuellen Leistungsfähigkeit, des Selbstwertgefühls und der Zufriedenheit in der Beziehung führen. Wenn man die Anzeichen von Impotenz früh erkennt, kann man aber rechtzeitig was dagegen tun. Männer, die früh handeln, haben viel bessere Chancen, ihre gesunde sexuelle Funktion wiederherzustellen.


Frühzeitiges Handeln ist auch deshalb wichtig, weil Symptome einer erektilen Dysfunktion auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck oder Hormonstörungen hinweisen können. Impotenz ist zum Beispiel manchmal ein Frühwarnzeichen für Gefäßerkrankungen und kann schon Jahre vor anderen Herz-Kreislauf-Symptomen auftreten. So kann ED als wertvolles „Warnsymptom“ dienen, das Männer dazu bringt, sich um Hilfe zu kümmern, um spätere Komplikationen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle zu vermeiden. 


Außerdem kann man durch eine frühzeitige ärztliche Untersuchung Lebensstiländerungen vornehmen – wie eine bessere Ernährung, mehr Bewegung, das Aufhören mit dem Rauchen oder weniger Alkohol –, die sowohl die Erektionsfähigkeit als auch die allgemeine Gesundheit verbessern können.

Wie kann Apomeds helfen?

Apomeds bietet eine einfache und diskrete, aber professionelle Möglichkeit, Symptome von Erektionsproblemen ohne unerwünschten Stress zu behandeln. Denn wir wissen, wie belastend der Umgang mit Symptomen einer erektilen Dysfunktion sein kann. Mit einem Rezept werden die verschreibungspflichtigen Medikamente schnell, zuverlässig und diskret direkt zu einem nach Hause geliefert. 

Fazit

Symptome einer Erektionsstörung zu haben, ist völlig normal. Die meisten Männer haben irgendwann in ihrem Leben damit zu tun. Das ist also nicht das eigentliche Problem. Das eigentliche Problem ist, nichts dagegen zu tun. Vor allem heutzutage, wo die moderne Medizin hochwertige Lösungen anbietet. 

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Quellen

[1] Yafi, F. A., Jenkins, L., Albersen, M., Corona, G., Isidori, A. M., Goldfarb, S., Maggi, M., Nelson, C. J., Parish, S., Salonia, A., Tan, R., Mulhall, J. P. und Hellstrom, W. J. (2016). Erektile Dysfunktion. Nature Reviews. Disease Primers, 2, 16003. https://doi.org/10.1038/nrdp.2016.3

[2] Pang, K., Pan, D., Xu, H., Ma, Y., Wang, J., Xu, P., Wang, H., & Zang, G. (2023). Fortschritte in der physikalischen Diagnose und Behandlung der erektilen Dysfunktion bei Männern. Frontiers in Physiology, 13, 1096741. https://doi.org/10.3389/fphys.2022.1096741

[3] Kessler, A., Sollie, S., Challacombe, B., Briggs, K., & Van Hemelrijck, M. (2019). Die weltweite Verbreitung von erektiler Dysfunktion: eine Übersicht. BJU international, 124(4), 587–599. https://doi.org/10.1111/bju.14813

[4] Washmuth, N. B., Queen, T., Simpson, W., Clark, B. H. und Elliott, S. D. (2022). Die Erektionshärte als Vitalzeichen. Physiotherapie, 103(1), pzac130. https://doi.org/10.1093/ptj/pzac130

[5] Mazzilli, R., Zamponi, V., Olana, S., Mikovic, N., Cimadomo, D., Defeudis, G., & Faggiano, A. (2022). Erektile Dysfunktion als Anzeichen für endokrine und glykämische Störungen. Journal of endocrinological investigation, 45(8), 1527–1534. https://doi.org/10.1007/s40618-022-01788-5

[6] Bravi, C. A., Tin, A., Montorsi, F., Mulhall, J. P., Eastham, J. A., & Vickers, A. J. (2020). Erektile Funktion und sexuelle Zufriedenheit: Wie wichtig es ist, nach dem sexuellen Verlangen zu fragen. Zeitschrift für Sexualmedizin, 17(2), 349–352. https://doi.org/10.1016/j.jsxm.2019.09.024

[7] Liu, Q., Zhang, Y., Wang, J., Li, S., Cheng, Y., Guo, J., Tang, Y., Zeng, H., & Zhu, Z. (2018). Erektile Dysfunktion und Depression: Eine systematische Übersicht und Metaanalyse. Zeitschrift für Sexualmedizin, 15(8), 1073–1082. https://doi.org/10.1016/j.jsxm.2018.05.016

[8] Stephenson K. R. (2020). Die Rolle der sexuellen Vermeidung bei sexuellen Funktionsstörungen bei Männern. Journal of Sex Research, 57(4), 522–533. https://doi.org/10.1080/00224499.2019.1663480

[9] Wright, L. N., Moghalu, O. I., Das, R., Horns, J., Campbell, A., Hotaling, J. und Pastuszak, A. W. (2021). Erektile Dysfunktion und Behandlung: Eine Analyse der damit verbundenen chronischen Gesundheitszustände. Urology, 157, 148–154. https://doi.org/10.1016/j.urology.2021.08.009

[10] Saffati, G., Seyan, Z., Rendon, D. O., Almuhaideb, M., Hinojosa-Gonzalez, D. E., Kronstedt, S., & Khera, M. (2025). Erektile Dysfunktion als ganzheitlicher Indikator für das Wohlbefinden: eine narrative Übersicht. Sexual Medicine Reviews, 13(1), 11-19. https://doi.org/10.1093/sxmrev/qeae066

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