Stoppen statt verlieren: Wie Sie Haarausfall vorbeugen
Je nachdem, was die Ursache für den Haarausfall ist, können Betroffene darauf Einfluss nehmen. Einige Auslöser sind gar nicht zu beeinflussen, während die Medizin für andere einige Mittel parat hat. Eine frühzeitige Diagnose beim Facharzt kann daher durchaus Haarverlust vorbeugen. Die meisten allgemeinen Tipps gegen Haarausfall zielen darauf ab, den Körper optimal zu versorgen und gesund zu halten, unabhängig vom Auslöser.
Was Sie aus diesem Artikel mitnehmen
- Die verschiedenen Auslöser für Haarausfall und ob sich Haarausfall in diesen Fällen vorbeugen lässt:
- genetische Auslöser
- hormonelle Auslöser
- Chemotherapie
- Medikamente
- weitere mögliche Auslöser und Erkrankungen
- Tipps für Lifestyleänderungen, um Haarverlust vorzubeugen
Genetischem Haarausfall vorbeugen
Androgenetische Alopezie, die häufigste Form des Haarausfalls bei Männern und Frauen, entsteht durch Dihydrotestosteron (DHT), ein körpereigenes Hormon, das aus Testosteron entsteht. Es lässt die Haarfollikel schrumpfen und verkürzt die Wachstumsphase. [1]
Genetischem Haarausfall vorbeugen gelingt durch:
- Finasterid, das die Umwandlung von Testosteron in DHT blockiert und den Haarverlust verzögert. Es muss dauerhaft eingenommen werden und kann als Nebenwirkungen Libidoverlust, erektile Dysfunktion und Depression hervorrufen. [2] Da Finasterid nicht für die Anwendung bei Frauen zugelassen ist, dient es ausschließlich dazu, Haarausfall bei einem Mann zu vorbeugen.
- Minoxidil, ein topisches Mittel, verbessert die Durchblutung der Kopfhaut, verlängert die Wachstumsphase und fördert neues Haarwachstum. [3] Minoxidil ist zugelassen, um eine androgenetische Alopezie bei Männern und Frauen zu behandeln und den Haarausfall zu verhindern.
- Haartransplantationen gehören zu den wirksamsten Mitteln, um Haarverlust zu behandeln. Dabei verpflanzt der Arzt DHT-resistente Follikel aus dem Hinterkopf in kahle Bereiche, was zu dauerhaftem Haarwachstum führt. [4]
- Niedrigenergetische Lasertherapie (LLLT) regt die Zellaktivität in den Follikeln an und erhöht die Haardichte. LLLT ist besonders effektiv in frühen Stadien des Haarausfalls, kann also helfen Haarausfall zu vermeiden. [5]
- Shampoos mit Ketoconazol ergänzen die Behandlung. [6]
Hormonellem Haarausfall vorbeugen
Neben dem genetisch bedingten Haarausfall durch DHT gibt es weitere hormonelle Ursachen, die Haarausfall auslösen können.
Probleme mit der Schilddrüse angehen, um Haarausfall vorzubeugen
Schilddrüsenstörungen wie eine Unterfunktion (Hypothyreose) oder Überfunktion (Hyperthyreose) stören den Haarzyklus und führen zu diffusem Haarausfall.
Bei Hypothyreose sinken die Schilddrüsenhormone, was die Haarfollikel in eine verlängerte Ruhephase versetzt und zu telogenem Effluvium führt, bei dem Haare vermehrt ausfallen. [7]
Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) fördert Haarausfall, da erhöhte Schilddrüsenhormonspiegel den Haarzyklus beschleunigen. Dies führt dazu, dass Haarfollikel schneller in die Ruhephase (Telogenphase) übergehen, was vermehrten Haarverlust verursacht. [8]
Eine rechtzeitige Behandlung mit Schilddrüsenmedikamenten normalisiert die Hormonspiegel und stoppt den Haarausfall in den meisten Fällen. Regelmäßige Bluttests auf TSH-Werte helfen, Störungen früh zu erkennen und weiteren Haarausfall zu verhindern.
Um mehr darüber zu erfahren, wie Hormonprobleme den Haarausfall beeinflussen, lesen Sie diesen Artikel.
Cortisol kontrollieren, um hormonellen Haarausfall vorzubeugen
Cortisol, das Stresshormon, spielt eine weitere Rolle bei hormonellem Haarausfall. Chronischer Stress erhöht den Cortisolspiegel, was die Stammzellen der Haarfollikel behindert und den Wachstumszyklus unterbricht. [9]
Um dem entgegenzuwirken, helfen Stressreduktionstechniken wie Achtsamkeitsübungen oder Sport, die den Cortisolspiegel senken und den Haarzyklus stabilisieren. Eine ausreichende Schlafdauer von sieben bis acht Stunden pro Nacht unterstützt die Regeneration und verhindert cortisolbedingten Haarausfall. Ein gesunder Schlafrhythmus ist daher ein wichtiger Tipp gegen Haarausfall.
Insulinresistenz und Diabetes
Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes können ebenfalls hormonellen Haarausfall fördern. Hohe Blutzuckerspiegel schädigen die Blutgefäße, was die Nährstoffversorgung der Haarfollikel einschränkt und zu dünnerem Haar oder langsamem Wachstum führt. [10]
Eine Gewichtsreduktion durch Ernährungsumstellung und Bewegung verbessert die Insulinsensitivität und kann den Haarausfall mindern. Medikamente zur Blutzuckerkontrolle können indirekt Haarausfall vorbeugen.
Haarausfall im Alter vorbeugen bedeutet auch, diese mit dem Altern verstärkt auftretenden Krankheiten zu verhindern.
Haarausfall durch Chemotherapie
Haarausfall bei Chemo vorbeugen ist herausfordernd, da Chemotherapeutika gezielt schnell wachsende Zellen angreifen, zu denen Krebszellen gehören. Aber auch andere Zellen im Körper teilen sich besonders schnell und diese gesunden Zellen werden dann ebenfalls durch die Chemotherapeutika zerstört. [11]
Haarfollikelzellen in der Wachstumsphase (Anagenphase) gehören zu den sich am schnellsten teilenden Zellen im Körper, wodurch sie besonders anfällig sind und innerhalb von zwei bis vier Wochen ausfallen. Diesem Haarausfall bei Chemo vorbeugen zu wollen, ist nahezu unmöglich.
Tipps gegen Haarausfall in diesem Fall:
- Kühlkappen reduzieren die Durchblutung der Kopfhaut während der Therapie, wodurch weniger Wirkstoffe die Follikel erreichen und der Haarausfall bei vielen Patienten abgemildert wird [12].
- Feuchtigkeitsspendende Kopfhautpflege lindert Reizungen und unterstützt die Regeneration.
- Tücher, Mützen oder Perücken bieten Komfort und schützen die empfindliche Kopfhaut während der Behandlung [12].
Kreisrunder Haarausfall
Alopecia areata, also dem kreisrunden Haarausfall vorbeugen zu wollen, ist nicht möglich.
Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Haarfollikel angreift, was zu runden, kahlen Stellen führt [13]. Auslöser sind oft genetische Veranlagung, Stress oder Infektionen, die eine übermäßige Immunreaktion hervorrufen [13].
Obwohl es schwierig ist, kreisrundem Haarausfall vorzubeugen, kann die Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit das Risiko einer Autoimmunerkrankung verringern, und eine frühzeitige dermatologische Behandlung kann dessen Fortschreiten verlangsamen.
Haarausfall durch andere Medikamente
Verschiedene Medikamente lösen Haarausfall aus, indem sie den Haarzyklus stören. [14]
- Antiepileptika wie Valproat verursachen diffusen Ausfall, der nach Absetzen oft rückgängig ist [15].
- Immunsuppressiva und Biologika führen zu temporärem Verlust [16].
- Blutdrucksenker wie Betablocker [17] oder bestimmte Antidepressiva [18] beeinträchtigen die Follikel, was zu dünnerem Haar führt.
Um Haarausfall durch Medikamente vorzubeugen oder frühzeitig zu stoppen, besprechen Sie Ihre Behandlung mit Ihrem /Ihrer Arzt/-Ärztin.
Haarausfall durch Infektionen
Nach Infektionen – etwa Grippe oder COVID-19 – kann sich in vielen Fällen ein akutes telogenes Effluvium entwickeln. Dabei wechseln viele Haare gleichzeitig in die Ruhephase und fallen nach etwa 2–3 Monaten aus. Die Haare wachsen danach automatisch wieder nach. [19]
Haarausfall durch Anämie (Blutarmut)
Wegen der schlechteren Versorgung der Haarfollikel kann eine Blutarmut, aus welchem Grund auch immer, zu Haarausfall führen.
Eine gute Versorgung mit Eisen und anderen blutbildenden Nährstoffen ist essenziell für gesundes Haarwachstum. Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet und Mangelerscheinungen frühzeitig behandelt, kann Haarausfall durch Anämie oft effektiv vorbeugen.
Haarausfall durch Hauterkrankungen
Eine gesunde Kopfhaut ist entscheidend, um Haarausfall zu verhindern. Entzündungen oder Schuppen können die Haarfollikel schädigen. So führen verschiedene Hauterkrankungen auch oft zusätzlich zu verstärktem Haarausfall. Jede Erkrankung muss jedoch gezielt behandelt werden.
Seborrhoische Dermatitis
Diese chronisch-entzündliche Hauterkrankung verursacht schuppige, gerötete Areale auf der Kopfhaut und kann lokal zu vorübergehendem Haarausfall führen. [20]
Der beste Weg, um Haarausfall durch seborrhoische Dermatitis vorzubeugen, ist die regelmäßige Reinigung der Kopfhaut mit milden, medizinischen Shampoos und die Vermeidung von Reizstoffen und stark ölhaltigen Pflegeprodukten. Antientzündliche und antifungale Shampoos (z. B. Ketoconazol) sowie bei Bedarf kortisonhaltige Cremes lindern die Entzündung und fördern die Regeneration.
Tinea capitis (Haarbalgpilz)
Besonders bei Kindern verbreitet, aber auch bei Erwachsenen möglich. Symptome: runde, schuppende Kopfhautflecken mit Haarausfall, oft mit Juckreiz oder Entzündungszeichen (Kerion). [21]
Die Therapie erfolgt mittels oraler Antimykotika, häufig ergänzt durch antimykotische Shampoos.
Andere entzündliche Hauterkrankungen (Psoriasis, Ekzeme etc.)
Auch Psoriasis [22] oder Ekzeme können durch Entzündung der Kopfhaut Haarausfall verursachen. Kratzen verschlimmert dann noch die Follikelschädigung. Um Haarausfall zu verhindern, sollte Kratzen soweit wie möglich vermieden werden.
Saisonaler Haarausfall
Es gibt Hinweise, dass Haare zu bestimmten Jahreszeiten, insbesondere im Herbst und Frühling, verstärkt ausfallen. Dieses Phänomen, oft als saisonaler Haarausfall bezeichnet, hängt mit dem natürlichen Zyklus der Haarfollikel zusammen, bei dem mehr Haare in die Ruhephase (Telogenphase) übergehen, ähnlich wie bei Tieren mit saisonalem Fellwechsel. Insbesondere im Herbst steigt der Anteil der Haare in der Telogenphase, was zu einem spürbaren Anstieg des Haarausfalls führen kann [23].
Obwohl wir kaum etwas gegen den Haarfollikelzyklus unternehmen können, lässt sich saisonaler Haarausfall dennoch vorbeugen, indem man sich ausgewogen ernährt, auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr (z. B. Eisen, Zink, Vitamin D) achtet und möglichst einen stressfreien Lebensstil pflegt.
Frühe Diagnose und Behandlung
Die Diagnose Haarausfall von einem Fachmann zu erhalten, ist der erste Schritt, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Die Hautärztin oder der Hautarzt kann durch Anamnese, Bluttests und gegebenenfalls eine Kopfhautbiopsie die Ursache klären.
Frühes Handeln erhöht die Chancen, so weit als möglich Haarausfall zu verhindern.
Regelmäßige Check-Ups sind wichtig, um Haarausfall im Alter zu verhindern, um Erkrankungen wie Diabetes oder Schilddrüsenstörungen frühzeitig zu erkennen.
Tipps gegen Haarausfall
Neben der gezielten medizinischen Behandlung sind einige Lifestyleänderungen sinnvoll, um Haarausfall zu verhindern.
Haarausfall vorbeugen mit Nahrungsmitteln?
Eisenmangel führt zu dünnerem Haar, da er die Sauerstoffversorgung der Haarfollikel mindert. Lebensmittel wie Spinat, Linsen und mageres Fleisch erhöhen den Eisenspiegel.
Zink stärkt die Haarstruktur und ist in Nüssen, Samen reichlich vorhanden.
Biotin (Vitamin B7) unterstützt die Keratinproduktion, ein Hauptbestandteil des Haares. Eier, Avocados und Vollkornprodukte sind gute Biotinquellen.
Omega-3-Fettsäuren, enthalten in fettem Fisch wie Lachs, reduzieren Entzündungen der Kopfhaut, die Haarausfall fördern können. [24]
Nahrungsergänzungsmittel
Mit Vitaminen Haarausfall vorbeugen ist nur möglich, wenn ein wirklicher Mangel besteht. Eisenpräparate helfen bei nachgewiesenem Eisenmangel, der durch Bluttests festgestellt wird. Vitamin-D-Mangel, häufig im Winter, schwächt die Haarfollikel; Supplemente können diesen ausgleichen. Biotin-Präparate verbessern die Haarstärke, jedoch nur bei einem nachgewiesenen Mangel, da Überschüsse keinen zusätzlichen Nutzen bringen. [24]
Schonende Haarpflege
Mechanische Schäden durch aggressive Pflege fördern Haarbruch und reizen die Kopfhaut. Richtige Haarpflege ist entscheidend, um Haarausfall beim Mann vorbeugen zu helfen.
- Verwenden Sie milde Shampoos ohne Sulfate, um die Kopfhaut nicht zu reizen.
- Vermeiden Sie heißes Föhnen oder straffes Binden der Haare, da dies die Haarwurzeln schwächt.
- Regelmäßiges, sanftes Kämmen verhindert Verfilzungen bei langem Haar, die zu Haarverlust führen können.
- Haarausfall vermeiden zu wollen bedeutet auch, chemische Behandlungen wie Dauerwellen oder häufiges Färben zu reduzieren.
Rauchen und Alkohol reduzieren
Wenn man Haarausfall wirklich entgegenwirken will, sollte man auf Rauchen, Alkohol und Drogen verzichten.
Rauchen verringert die Durchblutung der Kopfhaut, was die Nährstoffversorgung der Haarfollikel einschränkt. [25] Alkohol in Maßen beeinflusst das Haarwachstum kaum, aber exzessiver Konsum führt zu Nährstoffmängeln, etwa an B-Vitaminen, die für die Haargesundheit wichtig sind. [26]
Bewegung und Stressabbau
Regelmäßige Bewegung wie Laufen oder Schwimmen fördert die Durchblutung und senkt Stresshormone. Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen unterstützen die Haargesundheit indirekt und tragen dazu bei, Haarausfall bei Männern vorbeugen zu helfen.
Hausmittel
Zu den Hausmitteln, um Haarausfall vorbeugen zu wollen, zählen:
- Brennnesseltee enthält Eisen und kann die Kopfhautdurchblutung fördern.
- Kokosöl pflegt die Kopfhaut, verhindert jedoch keinen genetischen oder hormonellen Haarverlust.
- Apfelessig kann die Kopfhaut reinigen, hat aber keine nachgewiesene Wirkung gegen Haarausfall.
Für diese Hausmittel gegen Haarausfall fehlen aber wissenschaftliche Nachweise.
Fazit
Es gibt nicht die eine Methode oder den einen besonderen Tipp, mit dem Männer Haarausfall vorbeugen können. Um effektive Maßnahmen zu ergreifen, ist es entscheidend, die Ursache des Haarausfalls zu kennen. Ohne eine umfassende Diagnostik bei der Ärztin oder dem Arzt ist dies nicht möglich.
Wie bei vielen anderen Erkrankungen gilt auch bei der Vorbeugung von Haarausfall: Wer Normalgewicht hat, sich regelmäßig bewegt, gesund und abwechslungsreich isst und auch sonst Wert auf einen gesunden Lebensstil legt, tut automatisch alles, was man machen kann, um Haarverlust vorzubeugen.
Lesen Sie mehr:
- Mesotherapie der Haare – eine nicht-invasive Behandlung bei Haarausfall
- PRP-Behandlung der Haare – Verfahren, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
- Diagnostik bei Haarausfall: Welche Spezialisten und Untersuchungen stehen zur Auswahl?
- Ernährung bei Haarausfall - Vorbeugende Nährstoffe für Männerhaar
Quellen
[1] Oiwoh SO, Enitan AO, Adegbosin OT, Akinboro AO, Onayemi EO. Androgenetic Alopecia: A Review. Niger Postgrad Med J. 2024;31(2):85-92. https://doi.org/10.4103/npmj.npmj_47_24
[2] „UAW-News International“: Psychiatrische und sexuelle Nebenwirkungen von Finasterid. Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. 18.10.2024. https://www.akdae.de/arzneimittelsicherheit/drug-safety-mail/newsdetail/drug-safety-mail-2024-45
[3] Maucher, I. Minoxidil. Gelbe Liste. 14.09.2022. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Minoxidil_41175
[4] Wie funktioniert eine Haartransplantation? Verband deutscher Haarchirurgen. https://www.vdhc.de/#technik
[5] Suchonwanit P, Chalermroj N, Khunkhet S. Low-level laser therapy for the treatment of androgenetic alopecia in Thai men and women: a 24-week, randomized, double-blind, sham device-controlled trial. Lasers Med Sci. 2019;34(6):1107-1114. https://doi.org/10.1007/s10103-018-02699-9
[6] Wessolowski, M. Ketoconazol. Gelbe Liste. 04.12.2024. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Ketoconazol_1697
[7] Messenger AG. Thyroid hormone and hair growth. Br J Dermatol. 2000;142(4):633-634. https://doi.org/10.1046/j.1365-2133.2000.03521.x
[8] van Beek N, Bodó E, Kromminga A, et al. Thyroid hormones directly alter human hair follicle functions: anagen prolongation and stimulation of both hair matrix keratinocyte proliferation and hair pigmentation. J Clin Endocrinol Metab. 2008;93(11):4381-4388. https://doi.org/10.1210/jc.2008-0283
[9] Thom E. Stress and the Hair Growth Cycle: Cortisol-Induced Hair Growth Disruption. J Drugs Dermatol. 2016;15(8):1001-1004. https://jddonline.com/articles/stress-and-the-hair-growth-cycle-cortisol-induced-hair-growth-disruption-S1545961616P1001X
[10] González-González JG, Mancillas-Adame LG, Fernández-Reyes M, et al. Androgenetic alopecia and insulin resistance in young men. Clin Endocrinol (Oxf). 2009;71(4):494-499. https://doi.org/10.1111/j.1365-2265.2008.03508.x
[11] Paus R, Haslam IS, Sharov AA, Botchkarev VA. Pathobiology of chemotherapy-induced hair loss. Lancet Oncol. 2013;14(2):e50-e59. https://doi.org/10.1016/S1470-2045(12)70553-3
[12] van den Hurk CJ, van den Akker-van Marle ME, Breed WP, van de Poll-Franse LV, Nortier JW, Coebergh JW. Impact of scalp cooling on chemotherapy-induced alopecia, wig use and hair growth of patients with cancer. Eur J Oncol Nurs. 2013;17(5):536-540. https://doi.org/10.1016/j.ejon.2013.02.004
[13] Perera E, Yip L, Sinclair R. Alopecia areata. Curr Probl Dermatol. 2015;47:67-75. https://doi.org/10.1159/000369406
[14] Piraccini BM, Iorizzo M, Rech G, Tosti A. Drug-induced hair disorders. Curr Drug Saf. 2006;1(3):301-305. https://doi.org/10.2174/157488606777934477
[15] Kakunje A, Prabhu A, Sindhu Priya ES, et al. Valproate: It's Effects on Hair. Int J Trichology. 2018;10(4):150-153. https://doi.org/10.4103/ijt.ijt_10_18
[16] Maucher, I. Methotrexat. Gelbe Liste. 18.08.2020. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Methotrexat_1187
[17] Pick, T. Propranolol. Gelbe Liste. 06.01.2025. https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Propranolol_301
[18] Pejcic AV, Paudel V. Alopecia associated with the use of selective serotonin reuptake inhibitors: Systematic review. Psychiatry Res. 2022;313:114620. https://doi.org/10.1016/j.psychres.2022.114620
[19] Sharquie KE, Jabbar RI. COVID-19 infection is a major cause of acute telogen effluvium. Ir J Med Sci. 2022;191(4):1677-1681. https://doi.org/10.1007/s11845-021-02754-5
[20] Ijaz N, Fitzgerald D. Seborrhoeic dermatitis. Br J Hosp Med (Lond). 2017;78(6):C88-C91. https://doi.org/10.12968/hmed.2017.78.6.C88
[21] Ion A, Popa LG, Porumb-Andrese E, et al. A Current Diagnostic and Therapeutic Challenge: Tinea Capitis. J Clin Med. 2024;13(2):376. Published 2024 Jan 10. https://doi.org/10.3390/jcm13020376
[22] Pirov E, Ramot Y. Psoriatic Alopecia: Clinical Features, Pathogenesis, and Emerging Treatment Strategies. Skin Appendage Disord. Published online May 28, 2025. https://doi.org/10.1159/000545835
[23] Randall VA, Ebling FJ. Seasonal changes in human hair growth. Br J Dermatol. 1991;124(2):146-151. https://doi.org/10.1111/j.1365-2133.1991.tb00423.x
[24] Almohanna HM, Ahmed AA, Tsatalis JP, Tosti A. The Role of Vitamins and Minerals in Hair Loss: A Review. Dermatol Ther (Heidelb). 2019;9(1):51-70. https://doi.org/10.1007/s13555-018-0278-6
[25] Gupta AK, Bamimore MA, Talukder M. A meta-analysis study on the association between smoking and male pattern hair loss. J Cosmet Dermatol. 2024;23(4):1446-1451. https://doi.org/10.1111/jocd.16132
[26] Yang WJ, Lee JY, Ko DS, et al. Exploring the association between alcohol consumption and androgenic alopecia: a systematic review and meta-analysis. Alcohol Alcohol. 2024;59(6):agae076. https://doi.org/10.1093/alcalc/agae076