Diagnostik bei Haarausfall: Welche Spezialisten und Untersuchungen stehen zur Auswahl?
Haarausfall - worum geht es?
Die häufigste Form von Haarausfall - androgenetische Alopezie - betrifft bis zur Hälfte der Frauen und Männer. [1] Es handelt sich dabei nicht nur um ein kosmetisches Problem, sondern kann auch erhebliche psychologische Auswirkungen haben, da das Haar oft mit Schönheit, Jugend und Gesundheit in Verbindung gebracht wird.
Obwohl sich Haarausfall schnell im Badezimmer feststellen lässt, ist diese Erkenntnis kaum hilfreich, denn es muss die exakte Ursache des Problems gefunden werden. Hierfür sollten sich Männer bei Haarausfall von einem Arzt helfen lassen. Ein Arzt für Haarausfall kann diverse Methoden zur Haarausfall-Diagnostik verwenden, um auch feststellen zu können, welche Art von Haarausfall vorliegt. Hierzu zählen unter anderem:
- Alopecia areata: Dies ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper fälschlicherweise die Haarfollikel angreift, was zu plötzlichem, oft kreisförmigem Haarausfall führt.
- Telogenes Effluvium: Ein vorübergehender Haarausfall, der auftritt, wenn eine große Anzahl von Haaren gleichzeitig in die Ruhephase (die sogenannte Telogenphase) eintritt. Es kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, z. B. durch Stress, Medikamente oder Krankheiten.
- Androgenetische Alopezie: Auch bekannt als erblich bedingter Haarausfall. Bei Männern zeigt sich diese Form oft als Geheimratsecken oder Kahlheit am Scheitel, während Frauen meist eine allgemeine Haarverdünnung über die gesamte Kopfoberfläche erleben.
- Anagenes Effluvium: Dieser Typ tritt auf, wenn die Haare während ihrer Wachstumsphase (die sogenannte: Anagenphase) abrupt abbrechen. Es wird häufig durch Chemotherapie oder Bestrahlung verursacht.
- Traktionsalopezie: Haarausfall, der durch anhaltenden Zug oder Stress auf die Haarfollikel verursacht wird, z. B. durch eng geflochtene Frisuren oder Haarverlängerungen.
Welcher Arzt ist bei Haarausfall zuständig?
Es gibt mehrere medizinische Fachgebiete, die sich mit Haarausfall beschäftigen.
Dermatologe/Dermatologin
Ein/e Dermatologe/Dermatologin ist ein Facharzt/Fachärztin für Hautkrankheiten. Da Haare und Haarfollikel Teil des Integumentsystems (Hautsystems) sind, sind Hautärzte/Hautärztinnen bei Haarausfall ebenfalls oft die erste Anlaufstelle für Betroffene.
Der/die Hautarzt/Hautärztin kann gegen Haarausfall eine klinische Untersuchung des Kopfes durchführen, Tests empfehlen und die möglichen Ursachen für den Haarausfall identifizieren, sei es genetisch, durch Hauterkrankungen oder andere Faktoren. Darüber hinaus können sie spezifische Behandlungen vorschlagen oder an andere Spezialisten überweisen. Er kann auch Patienten beraten, die natürliche Hausmittel für Haarausfall, die häufig topisch aufgetragen werden, in Erwägung ziehen. [2]
Trichologe/Trichologin
Ein/e Trichologe/Trichologin ist ein Spezialist für Haarausfall, der sich speziell mit den Problemen und Krankheiten der Haare und der Kopfhaut befasst. Sie können Haar- und Kopfhautanalysen durchführen, um die genaue Ursache des Haarausfalls zu bestimmen.
Ihre Expertise ermöglicht es ihnen, spezifische Haarbehandlungen zu empfehlen und Ratschläge zur Pflege von Haar und Kopfhaut zu geben. Sie arbeiten oft eng mit Dermatologen/Dermatologinnen zusammen, um eine umfassende Pflege und Behandlung sicherzustellen. [3]
Endokrinologe/Endokrinologin
Das endokrine System, bestehend aus Drüsen, die Hormone produzieren und in den Blutkreislauf abgeben, kann einen direkten Einfluss auf den Haarwachstumszyklus haben. Ein/e Endokrinologe/Endokrinologin ist auf Erkrankungen des endokrinen Systems spezialisiert. Hormonelle Ungleichgewichte, wie sie bei Schilddrüsenproblemen oder polyzystischem Ovarsyndrom auftreten können, können Haarausfall verursachen. In solchen Fällen kann eine Konsultation bei einem/einer Endokrinologen/Endokrinologin notwendig sein, um die hormonellen Ungleichgewichte zu behandeln und den Haarausfall vom/von der Endokrinologen/Endokrinologin zu adressieren. [4]
Körperliche Untersuchung
Eine gründliche körperliche Untersuchung ist oft der erste Schritt, um die Ursache des Haarausfalls zu identifizieren. Hier sind die wichtigsten Techniken, die während einer solchen Untersuchung eingesetzt werden können:
Kopfhautanalyse
Eine genaue Untersuchung der Kopfhaut hilft dabei, Muster und Bereiche des Haarausfalls zu identifizieren. Der/die Dermatologe/Dermatologin oder Trichologe/Trichologin betrachtet die Verteilung des Haarausfalls, die Beschaffenheit der Kopfhaut und mögliche Anzeichen von Hauterkrankungen. Dies kann Hinweise auf den Typ des Haarausfalls geben, sei es Alopecia areata, androgenetische Alopezie oder eine andere Form.
Haarzugtest
Beim Haarzugtest greift der/die Facharzt/Fachärztin für Haarausfall vorsichtig eine kleine Menge von etwa 50 bis 60 Haaren und zieht leicht daran. Ein positiver Test, bei dem mehr als fünf bis sechs Haare herauskommen, kann auf einen aktiven Haarausfall hinweisen. Dieser Test gibt Informationen darüber, wie aktiv der Haarausfall ist und ob er sich im Telogen- (Ruhephase) oder Anagen- (Wachstumsphase)Stadium befindet. [5]
Haarschaft-Mikroskopie
Diese Technik beinhaltet das Mikroskopieren eines Haares, um dessen Struktur und Integrität zu beurteilen. Durch die Untersuchung des Haares unter einem Mikroskop können Anomalien oder Schädigungen des Haarschafts erkannt werden, die zu Haarbruch oder anderen Problemen führen können. [6]
Laboruntersuchungen bei Haarausfall
Laboruntersuchungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnostik von Haarausfall, da sie helfen können, systemische oder biochemische Ursachen für den Haarausfall zu identifizieren. Hier sind einige der wichtigsten Laboruntersuchungen, die bei der Untersuchung von Haarausfall in Erwägung gezogen werden können:
Blutbild
Ein komplettes Blutbild kann hilfreich sein, um Anämie oder andere Bluterkrankungen, die zu Haarausfall führen können, zu identifizieren. [7]
Ferritin
Ein Ferritin-Test wird durchgeführt, um den Eisenpeicherstatus im Körper zu überprüfen. Ein niedriger Ferritinspiegel kann auf einen Eisenmangel hinweisen, der eine häufige Ursache für Haarausfall, insbesondere bei Frauen, ist. [8]
Schilddrüsenfunktionstests
Dies umfasst Tests wie TSH, T3 und T4. Eine überaktive oder unteraktive Schilddrüse kann zu Haarausfall führen. Die Überprüfung der Schilddrüsenfunktion ist daher ein wichtiger Schritt bei der Diagnostik von Haarausfall. [4]
Hormontests
Ein Ungleichgewicht von Hormonen, insbesondere Androgene, kann zu androgenetischer Alopezie führen. Für Haarausfall sind Laborwerte, wie Testosteron, Dihydrotestosteron (DHT) und DHEA-Sulfat besonders relevant. [4]
Zink und Vitamin D
Mangelzustände dieser Nährstoffe können ebenfalls zu Haarausfall beitragen. Ein Bluttest kann niedrige Zink- oder Vitamin D-Spiegel identifizieren. [8]
Antinukleäre Antikörper (ANA)
Ein ANA-Test kann durchgeführt werden, wenn eine Autoimmunerkrankung wie Lupus, die Haarausfall verursachen kann, vermutet wird. [9]
Syphilistest
Haarausfall kann ein Symptom von Syphilis sein (jedoch eher bei fortgeschrittenen Stadien der Geschlechtskrankheit). Ein spezifischer Bluttest kann helfen, diese Infektionskrankheit auszuschließen. [10]
Hormonspiegel bei Frauen
Bei Frauen können zusätzliche Tests wie LH, FSH und Prolaktin durchgeführt werden, um ein polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS) oder andere hormonelle Ungleichgewichte, die Haarausfall verursachen können, zu identifizieren. [4]
Biopsie der Kopfhaut
Wenn topische Untersuchungen und Bluttests nicht ausreichend sind, kann es sinnvoll sein, die Kopfhaut zu untersuchen zu lassen. Die Biopsie erlaubt die Untersuchung des Gewebes unter dem Mikroskop, um entzündliche Prozesse, Narbenbildung oder andere Veränderungen zu identifizieren. [7]
Moderne Techniken zur Diagnose von Haarausfall
Während herkömmliche Untersuchungsmethoden und Laboruntersuchungen den Großteil der Diagnosen abdecken können, gibt es auch fortgeschrittene Techniken, die in speziellen Fällen oder für eine genauere Untersuchung eingesetzt werden. Hier sind einige der fortschrittlichen Techniken zur Diagnostik von Haarausfall:
Genetische Tests
Genetische Tests haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und bieten nun tiefe Einblicke in die genetischen Ursachen von Haarausfall. Die genetische Haarausfall-Untersuchung ermöglicht nicht nur ein besseres Verständnis der zugrunde liegenden Ursachen, sondern kann auch zur Vorhersage des Risikos von Haarausfall bei Individuen dienen. [11]
DNA-Proben, in der Regel aus Blut oder Speichel entnommen, werden im Labor analysiert. Hierbei werden spezifische Genregionen oder Marker gesucht, die mit Haarausfall in Verbindung stehen.
Ein beträchtlicher Teil des Haarausfalls ist auf genetische Faktoren zurückzuführen. Androgenetische Alopezie, oft als erblicher Haarausfall bezeichnet, ist ein Beispiel dafür. Bei Personen mit einer bekannten Familiengeschichte von Haarausfall kann ein genetischer Test dazu beitragen, das Risiko einer Person, in der Zukunft Haarausfall zu entwickeln, frühzeitig zu erkennen. Die Kenntnis der genetischen Ausgangssituation kann die Wahl der Therapie beeinflussen und dazu beitragen, gezielte Behandlungen zu entwickeln. [11]
Fototrichogramm
Das Trichogramm ist eine nicht-invasive Technik zur Untersuchung und Quantifizierung des Haarwachstums sowie des Zustands der Kopfhaut. Durch dieses Verfahren können Spezialisten das Verhältnis von Haaren in verschiedenen Wachstumsphasen bestimmen und detaillierte Informationen über die Dichte, Länge und den Lebenszyklus von Haarfollikeln erhalten. [12]
Der Ablauf sieht häufig wie folgt aus:
- Ein kleiner Bereich der Kopfhaut, oft am Hinterkopf, wird rasiert, um Haare in einer Länge von etwa 1 mm zu hinterlassen. Dies erleichtert die genaue Analyse des Haarwachstums nach einem bestimmten Zeitraum.
- Nach einem festgelegten Zeitraum (normalerweise 24 bis 72 Stunden nach dem Rasieren) wird der Bereich erneut fotografiert. Spezialisierte Kameras oder Mikroskope können verwendet werden, um hochauflösende Bilder zu erhalten.
- Die Bilder werden analysiert, um die Anzahl der Haare, die Länge, Dichte und den Anteil der Haare in verschiedenen Phasen des Wachstumszyklus (Anagen, Telogen und Katagen) zu bestimmen. [13]
Vorteile des Trichogramms:
- Quantifizierung des Haarzyklus: Das Fototrichogramm ermöglicht eine genaue Bestimmung des Prozentsatzes von Haaren in den Anagen- (Wachstums-) und Telogen- (Ruhe-) Phasen. Ein erhöhter Anteil von Telogen-Haaren kann auf ein Haarausfallproblem hinweisen.
- Beurteilung von Haarstörungen: Diese Methode kann bei der Diagnose verschiedener Haarstörungen wie androgenetischer Alopezie, Telogen-Effluvium und anderen nützlich sein.
- Verfolgung der Behandlung: Durch wiederholte Fototrichogramm-Untersuchungen können Dermatologen/Dermatologinnen den Fortschritt eines bestimmten Mittels gegen Haarausfall überwachen.
- Keine Schädigung: Da es sich um eine nicht-invasive Methode handelt, gibt es keine Nebenwirkungen oder Schädigungen für den Patienten/die Patientin.
Trichoskopie
Die Trichoskopie, auch als Haar-Mikroskopie bekannt, ist eine nicht-invasive Untersuchungsmethode zur detaillierten Visualisierung der Haarfollikel, des Haares und der Kopfhaut. Mit der Trichoskopie können Dermatologen/Dermatologinnen und Trichologen/Trichologinnen spezifische Merkmale und Anomalien identifizieren, die mit verschiedenen Arten von Haarausfall und Kopfhauterkrankungen verbunden sind. [14]
Diese spezielle Haaranalyse bei Haarausfall verwendet ein sogenanntes Dermatoskop, das eine Vergrößerung von bis zu 70x bietet. Dies ermöglicht eine detaillierte Betrachtung der Struktur und Morphologie des Haares sowie der Haarfollikel. [14]
Sie ermöglicht eine detaillierte Ansicht von Haarschaft, Haarbulbus und umgebender Kopfhaut und kann so helfen, zwischen verschiedenen Formen von Haarausfall wie androgenetische Alopezie, Alopecia areata, Telogen-Effluvium und andere zu differenzieren. Oft wird sie jedoch zusammen mit anderen Untersuchungsmethoden verwendet. [14]
Haardichtemessung
Die Haardensitometrie, auch als Haardichtemessung oder Trichodensitometrie bekannt, ist ein Verfahren zur Haarausfall-Diagnose. Es bestimmt die Haardichte – das heißt der Anzahl von Haaren pro Quadratzentimeter Kopfhaut. Sie gibt Aufschluss über die Menge und Verteilung der Haare und ist besonders nützlich bei der Diagnose und Überwachung von Haarausfall und Haarverdünnung. [15]
So funktioniert die Haardichtemessung:
- Auswahl des Untersuchungsbereichs: Ein bestimmter Bereich der Kopfhaut wird ausgewählt, oft am Hinterkopf, da dieser Bereich in der Regel von androgenetischer Alopezie am wenigsten betroffen ist.
- Messung: Ein Messinstrument oder ein spezielles Mikroskop wird verwendet, um den ausgewählten Bereich der Kopfhaut zu vergrößern. Die Anzahl der Haare innerhalb eines bestimmten Quadratzentimeters wird dann manuell oder mit einer Software gezählt.
- Analyse: Die Anzahl der Haare pro Quadratzentimeter gibt die Haardichte an. Darüber hinaus können Details wie der Durchmesser der Haarschäfte und das Verhältnis von terminalen (dicken) zu vellus (feinen) Haaren bestimmt werden.
Eine verminderte Haardichte im Vergleich zu Normwerten oder zu vorherigen Messungen des Patienten/der Patientin kann auf Haarausfall hinweisen. Wenn man die Haare so untersuchen lässt, kann man auch den Haartyp der Person bestimmen. Durch die Beurteilung des Durchmessers und der Art der Haare kann man feststellen, ob das Haar fein, mittel oder dick ist. Einer der größten Vorteile der Haardensitometrie ist ihre Fähigkeit, den Erfolg oder die Wirksamkeit von Haarausfallbehandlungen zu überwachen. [15]
Durch regelmäßige Messungen können Änderungen in der Haardichte über die Zeit hinweg verfolgt werden. Da es sich um ein nicht-invasives Verfahren handelt, verursacht die Haardensitometrie keine Schmerzen oder Unannehmlichkeiten für den Patienten/die Patientin.
Da die Haardichte von einer Stelle zur anderen auf der Kopfhaut variieren kann, muss der Untersuchungsbereichs gründlich ausgewählt werden. [15]
Massenspektrometrie zur Untersuchung von Haarproteinen
Die Massenspektrometrie ist eine leistungsstarke analytische Technik zur Haarausfall-Diagnostik, die es ermöglicht, die molekulare Zusammensetzung von Proben zu untersuchen und zu quantifizieren. In jüngerer Zeit wurde die Massenspektrometrie erfolgreich eingesetzt, um die Proteinzusammensetzung von Haaren zu analysieren. Dies bietet tiefe Einblicke in die Struktur, Gesundheit und mögliche Erkrankungen des Haares. [16]
Bei der Untersuchung von Haarproteinen mittels Massenspektrometrie wird zunächst eine Haarprobe entnommen. Die Proteine in der Probe werden dann enzymatisch verdaut, um Peptide zu erzeugen. Diese Peptide werden mittels Flüssigkeitschromatographie getrennt und dann in das Massenspektrometer eingeführt. [16]
Das Massenspektrometer ionisiert die Peptide und misst ihre Massen-zu-Ladungs-Verhältnisse. Durch den Vergleich dieser Daten mit bekannten Proteinsequenzen können spezifische Proteine im Haar identifiziert und quantifiziert werden. [16]
Diese Vorteile bietet die Massenspektromie:
- Erkenntnis über Haargesundheit: Die Analyse der Proteinzusammensetzung des Haares kann Aufschluss darüber geben, ob das Haar gesund ist oder ob es Zeichen von Schädigung oder Krankheit aufweist. Die gesammelten Daten können daher für Haarmediziner äußerst wertvoll sein.
- Identifizierung von Haarerkrankungen: Bestimmte Proteinmarker können mit spezifischen Haarerkrankungen oder -zuständen in Verbindung gebracht werden, wodurch Diagnosen erleichtert oder bestätigt werden können.
- Personalisierte Haarpflege: Die genaue Kenntnis der Proteinzusammensetzung des Haares kann dazu beitragen, personalisierte Haarpflegeprodukte oder Behandlungen zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten sind.
- Forensische Anwendungen: Die Massenspektrometrie kann auch in der Forensik eingesetzt werden, um Haarproben von Tatorten zu analysieren und potenzielle Täter zu identifizieren. [17]
Fazit
Die korrekte Diagnose von Haarausfallursachen ist von entscheidender Bedeutung für die Wahl und Wirksamkeit nachfolgender Behandlungen.
Welche/r Arzt/Ärztin für starken Haarausfall letztendlich zuständig ist, richtet sich meist nach der zu vermutenden Ursache des Haarausfalls und ob sich der/die entsprechende Medizinerin auf dieses Thema subspezialisiert hat. Manche Männer besprechen diese Sorgen zunächst mit ihrem/ihrer Hausarzt/Hausärztin, der/die sie bei Bedarf an einen/eine spezialisierten Haarmediziner/in überweist.
Insbesondere die modernen Diagnosetechniken bieten tiefe Einblicke in die Struktur, Genetik und Gesundheit der Haare, wodurch individuelle und zielgerichtete Therapieansätze ermöglicht werden. Mit dem rasanten Fortschritt der medizinischen Forschung werden diese Techniken zweifellos weiter verfeinert und erweitert, wodurch Patiente/innen eine noch genauere Diagnose und maßgeschneiderte Behandlungsoptionen geboten werden.
Lesen Sie mehr:
- Geheimratsecken bei Männern - Ursachen, Behandlungen und Präventivmaßnahmen
- Kahlköpfigkeit bei Männern: alles über unerwartete Glatze
Quellen:
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