Azithromycin

Generic

Antibiotikum für die Behandlung von Chlamydien

  • Azithromycin 500mg, Antibiotikum für die Behandlung von Chlamydien
  • Rückseite der Medikamentenpackung

Azithromycin Preise ab 3,33 € pro Tablette

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Azithromycin ist ein wirksames Mittel zur Behandlung von Chlamydien. Azithromycin kann in Deutschland bequem online bestellt werden. Es wird diskret an die angegebene Adresse geliefert. Wenn man bereits ein Privatrezept hat, kann man es einlösen, indem man es an unsere Postadresse schickt. Wenn man noch kein Rezept hat, kann man ein elektronisches Rezept erhalten, indem ein Fragebogen bei einem medizinischen Online-Dienst ausgefüllt wird.

Packungsgröße & Dosierung Azithromycin

Azithromycin 500 mg

ab 10,00 € pro Tablette
  • 2 TABLETTEN

Azithromycin 250 mg

ab 3,33 € pro Tablette
  • 6 TABLETTEN
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Azithromycin Informationen

Markenname Azithromycin
Hersteller Generic
Aktiver Inhaltsstoff Azithromycin
Darreichungsform TABLETTEN
Verschreibungspflicht Verschreibungspflichtig
Medikamentenklasse Breitspektrum-Antibiotika
PZN
15798410 / 15084043

Was ist Azithromycin und wofür wird es angewendet?

Azithromycin ist ein Azalid-Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide, das empfindliche Bakterien am Wachstum hindert.

Azithromycin  wird angewendet bei folgenden Infektionen, die durch Azithromycin-empfindliche Erreger hervorgerufen sind:

  • Infektionen der oberen Atemwege, inklusive Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Rachenentzündung (Pharyngitis) und Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillitis)
  • Infektionen der unteren Atemwege, inklusive Bronchitis und Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Mittelohrentzündung (akute Otitis media)
  • Haut- und Weichteilinfektionen
  • unkomplizierte Genitalinfektionen durch Chlamydia trachomatis oder Neisseria gonorrhoeae (nicht multiresistente Stämme)

Die allgemein anerkannten Empfehlungen für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von Azithromycin zu berücksichtigen.

Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin beachten?

Azithromycin darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Azithromycin, Erythromycin, andere Makrolid- oder Ketolid-Antibiotika oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Azithromycin einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Azithromycin ist erforderlich:

  • bei schwerwiegenden Lebererkrankungen und Leberfunktionsstörungen, beim Auftreten von Symptomen einer eingeschränkten Leberfunktion (z. B. rasch fortschreitende Erschöpfung zusammen mit Gelbsucht, dunklem Urin, Blutungsneigung oder einer bestimmten Gehirnerkrankung [hepatische Enzephalopathie]) soll Ihr Arzt Leberfunktionstests/Leberuntersuchungen durchführen und gegebenenfalls die Behandlung mit Azithromycin abbrechen,
  • wenn Sie eine Nierenfunktionsstörung (glomeruläre Filtrationsrate < 10 ml/min) haben.

Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt,

  • wenn Sie an Nervenkrankheiten oder psychiatrischen Erkrankungen leiden,
  • wenn Sie gleichzeitig Mutterkornalkaloide (Ergotalkaloide) anwenden: Da die gleichzeitige Anwendung von Ergotalkaloiden und MakrolidAntibiotika (Gruppe von Antibiotika, zu der Azithromycin gehört) zu einer Beschleunigung der Entwicklung von Vergiftungserscheinungen mit Ergotalkaloiden (Ergotismus) führte, sollten Sie Azithromycin und Ergotalkaloid-Derivate nicht gleichzeitig anwenden.
  •  wenn Sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit, verursacht durch einen bestimmten Erreger (T. pallidum, u. a. Erreger der Syphilis), leiden.
  • wenn Sie an Herzrhythmusstörungen leiden. Bei anderen Makroliden wurde eine Verlängerung der Repolarisation des Herzens und des QTIntervalls beobachtet, die zu Arrhythmien und Torsade de pointes führen können. Bei Azithromycin ist ein ähnlicher Effekt nicht völlig auszuschließen (siehe 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Daher gilt:

  • Azithromycin sollte nicht bei Patienten mit bestehender QT-Verlängerung angewendet werden.
  • Azithromycin sollte mit Vorsicht angewendet werden, wenn gleichzeitig andere Wirkstoffe angewendet werden, die das QT-Intervall verlängern können, wie bestimmte Antiarrhythmika, Hydroxychloroquin, Cisaprid und Terfenadin, sowie bestimmte antipsychotische Wirkstoffe, Antidepressiva und antimikrobiell wirksame Wirkstoffe (Fluorchinolone).
  • Azithromycin sollte nicht bei Patienten mit Elektrolytstörungen angewendet werden, und zwar insbesondere nicht bei Vorliegen einer Verminderung des Kalium- und Magnesiumgehalts im Blut.
  • Azithromycin sollte nicht bei Patienten mit bestimmten Herzkrankheiten (klinisch relevante Bradykardie, kardiale Arrhythmien oder schwere Herzinsuffizienz) angewendet werden, sowie bei Frauen und älteren Patienten mit vorhandenen Proarrhythmien.
  • Azithromycin sollte bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden: Ältere Patienten können empfindlicher für

Arzneimitteleinflüsse auf das QT-Intervall sein.

  • Azithromycin sollte nicht bei Infektionen mit Erythromycin-resistenten grampositiven Bakterienstämmen (Kreuzresistenz) und den meisten Stämmen Methicillin-resistenter Staphylokokken angewendet werden.

Zweitinfektionen (Sekundärinfektionen) durch einen anderen Krankheitserreger: Es sollte auf mögliche Symptome von Sekundärinfektionen geachtet werden, die durch nicht empfindliche Erreger, wie z. B. Pilze, hervorgerufen werden.

Nach Anwendung von Makrolid-Antibiotika (Gruppe von Antibiotika, zu der Azithromycin gehört) wurde über eine ernst zu nehmende, schwere Schleimhautentzündung des Darmes (pseudomembranöse Kolitis) berichtet. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn es bei Patienten nach Einleiten der Behandlung mit Azithromycin zu Durchfällen kommt.

Sollte es bei Ihnen während oder nach (bis zu 2 Monate) der Behandlung mit Azithromycin zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf.

Es liegen keine Erfahrungen über die Sicherheit und Wirksamkeit bei der Langzeitanwendung von Azithromycin in den genannten Anwendungsgebieten vor. Falls es zu einem schnellen Wiederauftreten der Infektion kommt, sollte eine Behandlung mit einem anderen Antibiotikum in Betracht gezogen werden.

Unter einer Behandlung mit Azithromycin wurde über das Auftreten oder die Verschlimmerung von Beschwerden eines bestimmten Muskelleidens ( Myasthenia gravis) berichtet.

Bei Patienten, die mit Azithromycin behandelt wurden, wurde in seltenen Fällen über schwerwiegende allergische Reaktionen (selten tödlich verlaufend), einhergehend mit Schwellung und Wassereinlagerung in der Haut (Angioödem) oder Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und eventueller Atemnot (Anaphylaxie) sowie über schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Einige dieser Reaktionen gingen mit wiederkehrenden Symptomen einher und machten eine längerfristige Beobachtung und Behandlung erforderlich. Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion (allergischen Reaktion) nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf. Die Einnahme von Azithromycin sollte unterbrochen und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden.

Azithromycin ist nicht zur Behandlung von schweren Infektionen geeignet, bei denen schnell hohe Blutkonzentrationen des Antibiotikums erreicht werden müssen.

Azithromycin  ist nicht geeignet als Mittel der ersten Wahl für die Behandlung einer Entzündung der Nasennebenhöhlen, einer akuten Mittelohrentzündung, einer Rachenentzündung, einer Entzündung der Gaumenmandeln sowie als vorbeugende Behandlung des akuten rheumatischen Fiebers.

Azithromycin ist nicht zur Behandlung von infizierten Brandwunden vorgesehen.

Kinder und Jugendliche

Nach Anwendung von Azithromycin bei Neugeborenen (Behandlung in den ersten 42 Tagen nach der Geburt), wurden Fälle einer Verengung im Bereich des Magenausgangs (kindliche hypertrophische Pylorusstenose, IHPS) berichtet. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn es bei Ihrem bzw. dem von Ihnen betreuten Kind zu Erbrechen oder Irritationen beim Füttern kommt.

Einnahme von Azithromycin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen /angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Von Makrolid-Antibiotika sind verschiedene Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt, die auf einer bei gleichzeitiger Anwendung möglichen Beeinträchtigung des Abbaus verschiedener Medikamente vor allem in der Leber beruhen. Dies kann dazu führen, dass diese Mittel bestimmte unerwünschte Begleiterscheinungen auslösen können. Azithromycin verhält sich hier in verschiedenen Punkten anders, zum Teil liegen aber noch keine ausreichenden Erkenntnisse vor. Hierzu gehören:

  • Dihydroergotamin (zur Behandlung von niedrigem Blutdruck) oder nichthydrierte Mutterkornalkaloide (zur Behandlung verschiedener Erkrankungen), die durch eine gefäßverengende Wirkung zu Durchblutungsstörungen, besonders an Fingern und Zehen, führen können und die deshalb sicherheitshalber nicht gleichzeitig mit Azithromycin angewendet werden sollen
  • Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen), bei dem es durch einen verzögerten Abbau im Darm zu erhöhten Serum-Digoxin-Spiegeln kommen kann
  • Colchicin (zur Behandlung von Gicht und familiärem Mittelmeerfieber), bei dem es zu erhöhten Serum-Colchicin-Spiegeln kommen kann
  • Ciclosporin (zur Anwendung nach Transplantationen), bei dem im Fall einer gleichzeitig mit Azithromycin notwendigen Anwendung die Ciclosporin-Spiegel kontrolliert und dessen Dosis gegebenenfalls angepasst werden sollte
  • Zidovudin (zur Behandlung der HIV-Infektion), bei dem die Wirksamkeit durch Azithromycin erhöht sein kann
  • Rifabutin (zur Behandlung von Infektionen). Bei Personen, die gleichzeitig Azithromycin und Rifabutin erhalten hatten, wurden Blutbildstörungen beobachtet (siehe 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • Hydroxychloroquin (zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen oder Malaria): Es können Herzprobleme auftreten.

Auf eine mögliche Parallelresistenz zwischen Azithromycin und Makrolid-Antibiotika (wie z. B. Erythromycin) sowie Lincomycin und Clindamycin ist zu achten. Eine gleichzeitige Gabe von mehreren Präparaten aus dieser Substanzgruppe ist deshalb nicht empfehlenswert.

Demgegenüber haben entsprechende Untersuchungen gezeigt, dass bei den nachfolgend aufgelisteten Mitteln die bei gleichzeitiger Anwendung von Makroliden bekannten Wechselwirkungen nicht auftreten:

  • Theophyllin. Sicherheitshalber wird dennoch empfohlen, bei gleichzeitiger Gabe von Azithromycin und Theophyllin-Derivaten auf typische Anzeichen erhöhter Theophyllin-Spiegel zu achten.
  • Warfarin. Es liegen jedoch Berichte über erhöhte Antikoagulation nach gleichzeitiger Anwendung von Azithromycin und oralen Antikoagulanzien vom Cumarintyp vor. Obwohl ein Kausalzusammenhang nicht nachgewiesen wurde, sollte über die Häufigkeit der Prothrombinzeit-Kontrollen nachgedacht werden.
  • Terfenadin. Über seltene Fälle wurde berichtet, in denen die Möglichkeit einer Wechselwirkung nicht ganz ausgeschlossen, andererseits aber kein spezifischer Beweis für eine solche Interaktion gefunden werden konnte. Bei der gleichzeitigen Anwendung von Azithromycin und Terfenadin ist Vorsicht geboten.
  • Mineralische Antazida. Bei gleichzeitiger Einnahme von mineralischen Antazida und Azithromycin kam es zu erniedrigten Serumspitzenkonzentrationen ohne Änderung der Bioverfügbarkeit von Azithromycin. Sie sollten daher mineralische Antazida und Azithromycin nur in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden einnehmen.
  • Cimetidin hatte keinen Einfluss auf Geschwindigkeit und Ausmaß der Azithromycin-Resorption. Es kann daher gleichzeitig mit Azithromycin  eingenommen werden.
  • Didanosin. Dessen Wirksamkeit wird durch Azithromycin  nicht beeinflusst.
  • Nelfinavir. Hier kam es zu erhöhten Konzentrationen von Azithromycin. Es wurden keine bedeutsamen Nebenwirkungen beobachtet, eine Dosisanpassung ist nicht nötig.

Azithromycin sollte zusammen mit anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern können, mit Vorsicht eingenommen werden.

Folgende Arzneimittel haben in klinischen Studien keine Wechselwirkungen mit Azithromycin gezeigt: Atorvastatin (aus Erfahrungen nach der Markteinführung wurden jedoch bestimmte Muskelerkrankungen [Rhabdomyolyse] bei Patienten berichtet, die Azithromycin in Verbindung mit verschiedenen Statinen erhielten), Carbamazepin, Cetirizin, Efavirenz, Fluconazol, Indinavir, Methylprednisolon, Midazolam, Sildenafil, Triazolam, Trimethoprim/Sulfamethoxazol. Es ist jedoch Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Anwendung dieser Substanzen mit Azithromycin.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Es liegen noch keine ausreichenden Erfahrungen mit der Behandlung schwangerer Frauen mit Azithromycin vor. Aus Gründen der Vorsicht sollte eine Behandlung von Schwangeren nur in Ausnahmesituationen erfolgen. Ihr Arzt muss entscheiden, ob solch eine Ausnahmesituation gegeben ist.

Stillzeit

Wenn Sie stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr behandelnder Arzt wird entscheiden, ob Azithromycin während der Stillzeit angewendet werden kann. Der Wirkstoff von Azithromycin (Azithromycin) geht in die Muttermilch über. Bisher wurden keine schwerwiegenden nachteiligen Wirkungen auf gestillte Säuglinge beobachtet. Beim gestillten Säugling kann es unter anderem zu einer Überempfindlichkeit, zu einer Störung der Darmflora und einer Sprosspilzbesiedlung kommen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach bisherigen Erfahrungen hat Azithromycin im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen (siehe 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) kann jedoch ggf. das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr sowie zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.

Azithromycin enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie ist Azithromycin einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene und Jugendliche über 45 kg Köpergewicht:

Dosierung zur Behandlung von

  • Infektionen der oberen und unteren Atemwege
  • Mittelohrentzündung (akute Otitis media)
  • Haut- und Weichteilinfektionen

Die Gesamtdosis beträgt 1,5 g Azithromycin, die entweder nach dem 3-Tage-Therapieschema oder dem 5-Tage-Therapieschema eingenommen werden kann.

3-Tage-Therapieschema:

Es wird 3 Tage lang einmal täglich 1 Filmtablette Azithromycin (500 mg Azithromycin) eingenommen.

5-Tage-Therapieschema:

Alternativ kann eine 5-Tage-Therapie durchgeführt werden, wobei am 1. Tag 1 Filmtablette Azithromycin (500 mg Azithromycin) und an den folgenden 4 Tagen jeweils ½ Filmtablette Azithromycin (250 mg Azithromycin) täglich eingenommen wird.

Dosierung zur Behandlung von unkomplizierten Genitalinfektionen durch

  • Chlamydia trachomatis

Die Gesamtdosis beträgt 1.000 mg Azithromycin, die auf einmal eingenommen wird.

  • Neisseria gonorrhoeae

Die empfohlene Dosis beträgt 1.000 mg oder 2.000 mg Azithromycin in Kombination mit 250 oder 500 mg Ceftriaxon entsprechend lokalen klinischen Behandlungsrichtlinien. Wenn Sie allergisch gegen Penicillin und/oder Cephalosporine sind, sollte Ihr Arzt die lokalen Behandlungsrichtlinien konsultieren.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (GFR 10 bis 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Bitte sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt, wenn Sie Leber- oder Nierenprobleme haben. Ihr Arzt wird dann entscheiden, ob die Dosis angepasst werden muss.

Kinder und Jugendliche

Für Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht bis 45 kg sind die Filmtabletten nicht geeignet. Es können andere Darreichungsformen von Azithromycin (z. B. Suspensionen) angewendet werden.

Ältere Patienten

Ältere Patienten erhalten die empfohlene Erwachsenendosis. Es ist zu beachten, dass sie möglicherweise anfälliger für schwere Herzrhythmusstörungen (Torsade-de-pointes-Arrhythmien) sein können als jüngere Patienten.

Art der Anwendung

Azithromycin kann unabhängig von oder zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Filmtabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit zu schlucken.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Dauer der Anwendung

Azithromycin wird entweder über 3 Tage gemäß dem 3-Tage-Therapieregime oder über 5 Tage gemäß dem 5-Tage-Therapieregime eingenommen (siehe unter Dosierung).

Bei der Behandlung von Lungenentzündungen (Pneumonien) ist die Wirksamkeit von Azithromycin bei Anwendung der 5-Tage-Therapie ausreichend belegt. In den meisten Fällen erscheint auch eine Anwendung der 3-Tage-Therapie ausreichend.

Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycin eingenommen haben , als Sie sollten

Aufgrund der begrenzten Gesamtmenge an Azithromycin in einer Packung Azithromycin ist die Gefahr als gering einzustufen. Bei somit nicht zu erwartender massiver Überdosierung sollten Sie umgehend einen Arzt verständigen. Die typischen Symptome einer Überdosierung sind ein vorübergehender Hörverlust, starke Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin vergessen haben

Wenn Sie zu wenig Azithromycin eingenommen haben, können Sie die fehlende Menge ohne Weiteres sofort einnehmen, nachdem Sie dies bemerkt haben. Die nächste Einnahme erfolgt dann zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt.

Sollte eine Einnahme ganz vergessen worden sein, darf die versäumte Dosis beim nächsten Einnahmetermin nicht zusätzlich eingenommen werden, sondern die Einnahme ist um 1 Tag zu verlängern. In jedem Fall sollte aber die vom Arzt verordnete Gesamtmenge von Azithromycin eingenommen und Ihr Arzt entsprechend informiert werden.

Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin abbrechen

Um mögliche Folgeschäden zu vermeiden, sollten Sie die Einnahme von Azithromycin in der vom Arzt vorgegebenen Form bis zum Ende vornehmen und auf keinen Fall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt vorzeitig beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind

Folgende Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein. Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Azithromycin nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Schwellung und Wassereinlagerung in der Haut (Angioödeme)
  • Schwellungen (Ödeme) (in seltenen Fällen tödlich)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

schwerwiegende Hautreaktionen - Hautexanthem, das durch ein rasches Auftreten roter Hautareale übersät mit kleinen Pusteln (kleinen, mit weißer/gelber Flüssigkeit gefüllten Blasen)      gekennzeichnet ist   (akute generalisierte exanthematische  Pustulose [AGEP]), Medikamentenausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom)

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen). Im Falle einer extrem seltenen, aber möglicherweise lebensbedrohlichen Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. anaphylaktischer Schock) muss die Behandlung mit Azithromycin sofort unterbrochen werden und es müssen alle üblichen Notfallmaßnahmen (z. B. Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika sowie künstliche Beatmung,    falls notwendig) ergriffen werden.
  • Leberversagen (das in seltenen Fällen zum Tode führt), Leberentzündung (Hepatitis), bestimmte Leberschäden (fulminante Lebernekrose)
  •  schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom,  toxisch-epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)
  • Herzrhythmusstörungen (Torsade de pointes, Arrhythmien einschl.  ventrikulärer Tachykardien), Verlängerung eines bestimmten Abschnitts im Elektrokardiogramm (QT-Verlängerung)
  • Dickdarmentzündung (pseudomembranöse Kolitis)
  • akutes Nierenversagen

Andere mögliche Nebenwirkungen

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Durchfall (Diarrhö)

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Kopfschmerzen
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Übelkeit
  • im Blut oder Harn feststellbare Veränderungen von Laborwerten (Lymphozytenzahl und Bicarbonat erniedrigt, Anzahl an Eosinophilen, Basophilen, Monozyten und Neutrophilen erhöht)

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Pilzerkrankungen (z. B. Candidose, orale Candidose), Infektion der Scheide (Vaginitis), Bakterienerkrankungen, Entzündung der Rachenschleimhaut (Pharyngitis), Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis), Atemwegserkrankungen, Schnupfen (Rhinitis) — bestimmte Blutbildveränderungen (Leukopenie, Neutropenie, Eosinophilie)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Nervosität, Schlaflosigkeit
  • Schwindel, Schläfrigkeit (Somnolenz), Geschmacksstörungen, gestörte Körperempfindung (Parästhesie)
  • Sehstörungen
  • Ohrerkrankungen, Schwindel (Vertigo)
  • Herzklopfen (Palpitationen)
  • Hitzewallungen
  • erschwertes Atmen (Dyspnoe), Nasenbluten (Epistaxis)
  • Verstopfung (Obstipation), Blähungen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Schluckstörungen (Dysphagie), Magenschleimhautentzündung (Gastritis), aufgetriebener Bauch, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Mundgeschwüre, übermäßige Speichelsekretion, weiche Stühle
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Entzündung der  Haut (Dermatitis), trockene Haut, übermäßiges Schwitzen
  • Arthrose (Osteoarthritis), Muskelschmerzen (Myalgie), Rückenschmerzen, Nackenschmerzen
  • erschwerte Blasenentleerung (Dysurie), Nierenschmerzen
  • Menstruationsstörungen (Metrorrhagie), Hodenerkrankung
  • Kraftlosigkeit  (Asthenie), Unwohlsein, Müdigkeit, Schwellungen im Gesicht (Gesichtsödeme), Brustschmerzen, Fieber, Schmerzen, Schwellungen an anderen Stellen (periphere Ödeme)
  • im Blut oder Harn feststellbare Veränderungen von Laborwerten (Aspartat-Aminotransferase, Alanin-Aminotransferase, Bilirubin, Harnstoff, Kreatinin, alkalische Phosphatase, Chlorid, Glukose, Thrombozytenzahl und Bicarbonatspiegel erhöht, Hämatokrit vermindert, veränderte Kaliumwerte, veränderte Natriumwerte)
  • Komplikationen nach dem Eingriff

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • Unruhezustand (Agitation)
  • Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht, Gallenstau (Cholestase)
  • Lichtempfindlichkeitsreaktion (Photosensitivität)

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • bestimmte Blutbildveränderungen (Thrombozytopenie, hämolytische Anämie)
  • Aggression, Angst, Verwirrtheit (Delirium), Wahnvorstellungen (Halluzination)
  • plötzlicher Bewusstseinsverlust (Synkopen), Krampfanfälle, verminderte Berührungsempfindlichkeit (Hypästhesie), Überaktivität (psychomotorische Hyperaktivität), Geruchs-/Geschmacksverlust, Störung des Geruchssinns (Parosmie), Muskelerkrankung (Myasthenia gravis)
  • Beeinträchtigung des Hörvermögens einschließlich Taubheit und/ oder Ohrgeräuschen (Tinnitus) niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Verfärbung der Zunge, Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
  • Gelenkschmerzen (Arthralgie)
  • Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)

Nebenwirkungen , die sich möglicherweise oder sehr wahrscheinlich aus der Prophylaxe oder Behandlung einer Mycobacterium- avium- Infektion ergeben. Die Daten stammen aus klinischen Studien bzw. Erhebungen nach Markteinführung.

Diese Nebenwirkungen unterscheiden sich entweder in ihrer Art oder in ihrer Häufigkeit von den Nebenwirkungen, die für ein sofort freisetzendes Medikament bzw. ein Retardmedikament berichtet werden.

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  •  Durchfall (Diarrhö), Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen (Flatulenz), Beschwerden im Bauch, weicher Stuhl

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Appetitlosigkeit (Anorexie)
  • Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, gestörte Körperempfindung (Parästhesie), Geschmacksstörung —  Sehverschlechterung
  • Taubheit
  • Ausschlag, Juckreiz (Pruritus)
  • Gelenkschmerzen (Arthralgie)
  • Ermüdung

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • verminderte Berührungsempfindlichkeit (Hypästhesie)
  •  Hörstörung, Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Herzklopfen (Palpitationen)
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • schwerwiegende Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom), Lichtempfindlichkeitsreaktion (Photosensitivität)
  • Kraftlosigkeit (Asthenie), Unwohlsein

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist Azithromycin aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“/„Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Azithromycin enthält

  • Der Wirkstoff ist Azithromycin.

Jede Filmtablette enthält 500 mg Azithromycin (als Azithromycin 2 H2O).

  • Die sonstigen Bestandteile sind:

Calciumhydrogenphosphat, Hypromellose, Maisstärke, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Natriumdodecylsulfat, Indigocarmin, Aluminiumsalz, Titandioxid (E 171), Polysorbat 80 und Talkum.

Wie Azithromycin aussieht und Inhalt der Packung

Hellblaue, längliche, beidseitig gewölbte Filmtablette (19,0 x 8,0 mm) mit der Prägung „AI 500“ und einer Bruchkerbe auf einer Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Azithromycin ist in Packungen mit 3 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Pharma GmbH

Graf-Arco-Str. 3

89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren Deutschland oder

PLIVA HRVATSKA d.o.o.

-PLIVA CROATIA Ltd.-

Prilaz baruna Filipovića 25

HR-10000 ZAGREB

KROATIEN

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2022.


Fragen und Antworten zu Azithromycin

Beantwortet von unseren Experten, bestehend aus Apothekern/Apothekerinnen und pharmazeutisch-technischen Assistenten/Assistentinnen.

  • Was ist Azithromycin und wie wird es gegen Chlamydien eingesetzt?+

    Gefragt von Kunde R.

    Als Antibiotikum gilt Azithromycin als zur Klasse der Makrolide zugehörig. Der aktive Wirkstoff von Azithromycin ist das gleichnamige Azithromycin. Die Azithromycin-Wirkung beruht auf seiner Fähigkeit, die bakterielle Proteinsynthese zu hemmen und so das Wachstum von Bakterien effektiv zu stoppen. 

    Zu den Azithromycin-Anwendungsgebieten gehört die Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen wie Atemwegsinfektionen, Hautinfektionen, Ohrinfektionen, sexuell übertragbare Infektionen wie Chlamydien und bestimmte Arten von Magen-Darm-Infektionen.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Wie wirksam ist Azithromycin bei der Behandlung von Chlamydien?+

    Gefragt von Kunde L.

    Gegen Chlamydien als Antibiotika ist Azithromycin eine der am häufigsten verschriebenen Substanzen. Die Azithromycin-Indikation zeigt hier eine Heilungsrate von 95%. Es hat den Vorteil, dass nur eine einzige Dosis erforderlich ist. Bei rektalen Chlamydien ist es jedoch weniger wirksam als andere Antibiotika wie Doxycyclin (das eine 7-tägige Behandlung erfordert).

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Wie hoch ist Azithromycin-Dosierung zur Behandlung von Chlamydien?+

    Gefragt von Kunde U.

    Die übliche Azithromycin-Dosierung von zur Behandlung von Chlamydien bei Erwachsenen ist eine Einzeldosis von 1 Gramm Azithromycin (1000 mg) (zwei Tabletten Azithromycin 500 mg oder vier Tabletten Azithromycin 250 mg), die oral eingenommen wird. Diese Einzeldosis, die in den CDC-Behandlungsrichtlinien für sexuell übertragbare Infektionen empfohlen wird, ist hochwirksam und bequem, da sie nur eine einzige Azithromycin-Einnahme erfordert.

    Gleichzeitig gibt es verschiedene Richtlinien des National Institute for Health and Care Excellence UK (NICE), die bei Chlamydien die Einnahme von Azithromycin für 3 Tage empfehlen: 1 g oral für 1 Tag, dann eine Azithromycin 500 mg Einnahme einmal täglich für 2 Tage.

    Auf jeden Fall ist die häufig gestellte Frage nach der Einnahme von Azithromycin zur Behandlung von Chlamydien von 3 Tabletten auf einmal nicht korrekt.

    Man soll sich immer an das Schema und die Dosierung von Azithromycin halten, die der/die persönliche Arzt/Ärztin verschrieben hat.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Jemand nimmt Azithromycin 500 mg gegen Chlamydien ein - wann sollte eine Besserung bemerkt werden?+

    Gefragt von Kunde K.

    Die Azithromycin 500 mg-Erfahrungen der Patienten bei Chlamydien sind im Allgemeinen positiv. Die meisten Menschen bemerken eine Besserung innerhalb von 2-3 Tagen nach der Einnahme der empfohlenen Azithromycin Dosis von 1 g. Es kann jedoch bis zu 7 Tage dauern, bis die Infektion vollständig abgeklungen ist.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Wie schnell wirkt Azithromycin? +

    Gefragt von Kunde I.

    Azithromycin beginnt innerhalb weniger Tage zu wirken, und die Symptome bessern sich in der Regel innerhalb von 2-3 Tagen. Es kann jedoch bis zu 7 Tage dauern, bis die Infektion vollständig abgeklungen ist. Es ist wichtig, sexuelle Aktivitäten für mindestens 7 Tage nach der Einnahme des Medikaments zu vermeiden, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern. 

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Was ist, wenn man nach der Einnahme von Azithromycin 500 mg keine Besserung bemerkt?+

    Gefragt von Kunde D.

    Wenn sich die Symptome nach 7 Tagen nicht gebessert haben oder wenn sie sich verschlimmern, sollte man sich an den/die persönliche/n Arzt/Ärztin wenden. In manchen Fällen kann die Infektion aufgrund von Resistenzen oder anderen Faktoren fortbestehen, sodass ein anderes Antibiotikum oder eine weitere Untersuchung notwendig sein kann.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Gibt es Azithromycin-Nebenwirkungen?+

    Gefragt von Kunde E.

    Häufige Nebenwirkungen von Azithromycin sind Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall, Blähungen und manchmal Erbrechen. Weniger häufige Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Schwindel und leichte Hautreaktionen auf Azithromycin sein.

    Die meisten Menschen haben eine gute Azithromycin-Verträglichkeit, aber wenn man schwere Nebenwirkungen wie eine Azithromycin-Allergie (z. B. Haut-Ausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden) bekommt, sollte man sich sofort an den/die persönliche/n Arzt/Ärztin wenden.

    In seltenen Fällen kann Azithromycin Nebenwirkungen verursachen, die mit dem Herzen zusammenhängen, wie z. B. einen abnormalen Herzrhythmus (QT-Verlängerung), der das Risiko für schwerwiegende kardiale Ereignisse erhöhen kann, was Azithromycin für manche Personen mit Herzerkrankungen gefährlich macht.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Die Azithromycin 500 mg-Nebenwirkungen halten wie lange an?+

    Gefragt von Kunde H.

    Die Nebenwirkungen von Azithromycin 500 mg halten in der Regel ein paar Stunden bis ein paar Tage nach der Einnahme des Medikaments an, je nachdem, wie der Betroffene darauf reagiert. Häufige Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Magenschmerzen verschwinden in der Regel kurz nachdem der Körper das Medikament verarbeitet hat, oft innerhalb von 1-2 Tagen.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Azithromycin: Wie lange bleibt es im Körper?+

    Gefragt von Kunde C.

    Das Azithromycin-Medikament hat eine lange Halbwertszeit, d.h. es bleibt nach der letzten Dosis noch für einen längeren Zeitraum im Körper. In der Regel bleibt es nach Abschluss einer Behandlung noch etwa zwei Wochen im Körper, da das Medikament langsam ausgeschieden wird. Diese lange Verweildauer trägt dazu bei, dass es bereits nach einer einzigen oder kurzen Einnahme wirksam ist und die Infektion auch dann noch bekämpft, wenn man es nicht mehr einnimmt.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Wo kann man Azithromycin 500 mg zur Behandlung von Chlamydien kaufen?+

    Gefragt von Kunde A.

    Azithromycin ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Man muss eine/n Arzt/Ärztin konsultieren, da Azithromycin nicht ohne Rezept erhältlich ist. Mit einem gültigen Rezept kann man Azithromycin in allen Arten von Apotheken kaufen. Online-Apotheken bieten dieses Medikament auch auf Rezept vom/von der Hausarzt/-ärztin oder einem Online-Arztdienst an.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Was soll man tun, wenn die Einnahme von Azithromycin vergessen wurde?+

    Gefragt von Kunde W.

    Zur Behandlung mit Azithromycin von Chlamydien wird in der Regel eine Einmalgabe vorgenommen (zwei Tabletten Azithromycin 500 mg oder vier Tabletten Azithromycin 250 mg zur Dosierung von 1 g), so dass keine Dosis ausgelassen werden sollte. Auf jeden Fall soll nicht die doppelte Dosis eingenommen werden.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Wie lange nach der Einnahme von Azithromycin kein Alkohol?+

    Gefragt von Kunde M.

    Obwohl Alkohol keine direkten Wechselwirkungen mit Azithromycin hat, kann Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen wie Magenverstimmungen oder Schwindelgefühl erhöhen. Alkohol kann zudem das Immunsystem schwächen und so den Genesungsprozess von der Infektion verlangsamen. Deshalb wird von einer Kombination aus Azithromycin und Alkohol abgeraten. Wenn man sich zum Trinken entscheidet, sollte man sich bei Azithromycin mit Alkohol mäßigen, bis die Infektion ausgeheilt ist.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Kann Azithromycin 500 mg mit Milch eingenommen werden?+

    Gefragt von Kunde T.

    Ja. Die Aufnahme von Azithromycin wird durch Milch oder andere Milchprodukte nicht nennenswert beeinflusst.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Kann man bei Chlamydien nach der Einnahme von Azithromycin-Tabletten Sex haben?+

    Gefragt von Kunde F.

    Man sollte für mindestens 7 Tage nach der Einnahme von Azithromycin jede Form von sexueller Aktivität vermeiden, einschließlich vaginalen, analen und oralen Geschlechtsverkehrs, damit das Medikament Zeit hat, die Infektion vollständig zu beseitigen. Es ist außerdem wichtig, dass der/die SexualpartnerIn(nen) getestet und behandelt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Braucht man nach der Einnahme von Azithromycin gegen Chlamydien einen Nachtest?+

    Gefragt von Kunde P.

    In den meisten Fällen, wenn man nach der Behandlung mit Azithromycin keine Symptome hat, ist ein Nachtest nicht notwendig. Ein Heilungstest (Wiederholungsuntersuchung) kann jedoch empfohlen werden, wenn jemand schwanger ist, nach der Behandlung weiterhin Symptome aufweist oder sich nicht sicher ist, ob das Medikament richtig eingenommen wurde. Ein Nachtest wird in der Regel 3 Monate nach der Behandlung durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Infektion nicht zurückgekehrt ist oder um eine Neuinfektion festzustellen.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Kann man Azithromycin einnehmen, wenn man schwanger ist oder stillen muss/möchte?+

    Gefragt von Kunde B.

    Azithromycin gilt im Allgemeinen als sicher für die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit. Wenn man schwanger ist oder stillt und bei jemandem Chlamydien diagnostiziert wurden, wird einem der/die persönliche Arzt/Ärztin ein geeignetes Antibiotikum verschreiben, um eine wirksame Behandlung sicherzustellen und gleichzeitig das Risiko für das Baby zu minimieren.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Können Chlamydien gegen Azithromycin resistent sein?+

    Gefragt von Kunde X.

    Obwohl Azithromycin in der Regel sehr wirksam bei der Behandlung von Chlamydien ist, hat es seltene Fälle von Antibiotikaresistenz gegeben, und Azithromycin wirkt somit nicht. Wenn die Symptome nach der Behandlung mit Azithromycin weiter bestehen, ist es wichtig, den Arzt oder die Ärztin zu konsultieren, da in manchen Fällen ein alternatives Antibiotikum (wie Doxycyclin) notwendig sein kann.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Welche möglichen Wechselwirkungen gibt es mit Azithromycin?+

    Gefragt von Kunde N.

    Azithromycin kann mit verschiedenen Medikamenten in Wechselwirkung treten, darunter Blutverdünner (wie Warfarin), bestimmte Herzmedikamente (wie Amiodaron oder Digoxin) und andere Antibiotika oder Antimykotika. Außerdem kann die Einnahme von Azithromycin zusammen mit Medikamenten, die den Herzrhythmus beeinflussen (z. B. solche, die eine QT-Verlängerung verursachen), das Risiko von herzbezogenen Nebenwirkungen erhöhen. 

    Was Lebensmittel angeht, so gibt es zwar keine eindeutigen Beweise dafür, aber Azithromycin kann möglicherweise mit Grapefruitsaft interagieren.

    Wenn man während der Behandlung Schmerzmittel einnehmen muss, sind Azithromycin und Ibuprofen im Allgemeinen unbedenklich, da es keine nennenswerten Wechselwirkungen zwischen ihnen gibt. Auch Azithromycin-Wechselwirkungen mit Paracetamol sind nicht bekannt.

    Der Azithromycin-Beipackzettel ist zu lesen, um sich über alle möglichen Wechselwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen zu informieren. Es ist wichtig, dass man seine/n Arzt/Ärztin über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel informiert, die man einnimmt, bevor Azithromycin eingenommen wird, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Was ist der typische Azithromycin 500 mg- Preis?+

    Gefragt von Kunde J.

    Der Preis von Azithromycin kann je nach Apotheke, Versicherungsschutz und je nachdem, ob man die Markenversion oder ein Generikum kauft, variieren. Zu den Azithromycin-Handelsnamen gehören Zithromax, Z-Pak, Azithrocin und Zmax, während es zahlreiche Generika gibt. Die Azithromycin Einzeldosis-Kosten für eine von 500 mg liegen im Durchschnitt zwischen 10 und 50 EUR, können aber mit Versicherung oder Rabatt niedriger sein. Wenn jemand Azithromycin online kaufen will, sollte die Quelle immer sorgfältig auf Zulassungen und Zertifikate überprüft werden.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
  • Welche Antibiotika werden zur Behandlung von Chlamydien eingesetzt?+

    Gefragt von Kunde E.

    Chlamydien werden in der Regel mit Antibiotika aus der Klasse der Makrolide und Tetracycline behandelt. Die am häufigsten verwendeten Antibiotika sind Azithromycin, ein Makrolid, das als Einzeldosis verabreicht wird, und Doxycyclin, ein Tetracyclin, das über einen Zeitraum von 7 Tagen eingenommen wird. In bestimmten Fällen können auch andere Antibiotika eingesetzt werden, vor allem während der Schwangerschaft oder bei Allergikern. Erythromycin (ein weiteres Makrolid), sowie Amoxicillin und Azithromycin (Amoxicillin ist ein Penicillin) sind Azithromycin-Alternativen, insbesondere für schwangere Frauen. Fluorchinolone wie Levofloxacin oder Ofloxacin werden wegen der Besorgnis über Resistenzen weniger häufig eingesetzt. Die Wahl des Antibiotikums richtet sich nach individuellen Gesundheitsfaktoren, Allergien und dem Zustand des Patienten.

    Beantwortet von B.Vrieselaar, M.Sc. leitender Apotheker von Apomeds NL BV
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