Die Mikropille
Mikropillen, z.B. niedrig dosierte Kombinationspillen, enthalten niedrigere Östrogen- und Gestagenmengen als ältere kombinierte Pillen. Sie wurden entwickelt, um die potenziellen Risiken höherer Östrogenmengen zu verringern.
Mikropillen sind in verschiedenen Zusammensetzungen verfügbar, darunter einphasige, zweiphasige und dreiphasige Präparate mit jeweils unterschiedlichen Dosierungsschemata. Hier beschreiben wir ihre Wirksamkeit bei der Schwangerschaftsverhütung, mögliche Nebenwirkungen und weitere wichtige Faktoren, die für die Auswahl einer Mikropille wichtig sind.
Was ist Mikropille?
Was ist eine Mikropille? Eine Mikropille ist eine Kombinationspille mit einer niedrigeren Dosierung von Hormonen [1]. Zusammen mit Standard-Kombipillen und reinen Gestagenpillen (Minipillen) bilden sie eine Auswahl aus hochwirksamen oralen Verhütungsmitteln. Der Name Minipille wurde früher nur für sehr niedrig dosierte Gestagenpillen verwendet, die nicht den Eisprung unterdrückten und deshalb sehr pünktlich eingenommen werden mussten. Sie sind heute kaum noch gebräuchlich und deshalb wird „Minipille“ nun auch zur Bezeichnung der höher dosierten Gestagenpillen verwendet, die in der Anwendung und Wirkung mit den Kombinationspillen vergleichbar sind.
Wie unterscheidet sich die Mikropille von anderen Antibabypillen?
Eine Mikropille ist eine Pille mit Östrogen und Gestagen, während eine Minipille eine reine Gestagen-Pille ist [2].
Wesentliche Unterschiede zwischen diesen Verhütungsmitteln beinhalten:
- Hormongehalt
- Dosierungen
- Wirkmechanismen
Bei der Mikropille handelt es sich um eine Pille mit weniger Hormonen. Sie enthält weniger synthetisches Östrogen und Gestagen (Progestin) als herkömmliche Kombinationspillen. Der Östrogengehalt liegt hier bei typischerweise 20-35 Mikrogramm, wohingegen bei älteren Formulierungen 50 Mikrogramm oder mehr enthalten sind. Trotzdem weisen die niedrig dosierten Pillen eine ähnliche empfängnisverhütende WMenstruationsbeschwerden irksamkeit auf. Gleichzeitig kann das Risiko schwerer Nebenwirkungen wie Blutgerinnsel und Schlaganfall verringert werden.
Standard-Kombipillen enthalten eine unveränderte Dosierung synthetischen Östrogens und Gestagens während des gesamten Pillenzyklus. Es gibt sie in verschiedenen Zusammensetzungen mit unterschiedlichen Verhältnissen von Östrogen und Gestagen. Positiv ist die Wirkung der Kombinationspillen auf die Schwangerschaftsverhütung, die Regulierung des Menstruationszyklus und die Linderung unerwünschter Menstruationsbeschwerden [3]. Bei der Einnahme von kombinierten Pillen erhöht sich jedoch auch das Risiko von Nebenwirkungen, insbesondere bei Frauen die rauchen oder unter anderen Gesundheitsproblemen leiden.
Reine Gestagen-Minipillen enthalten nur das Hormon Gestagen und kein Östrogen. Diese Pillen unterdrücken ebenso wie die Mikropillen den Eisprung. Alle Kombipillen und Minipillen verdicken den Zervixschleim und verhindern so, dass die Spermien die Eizelle erreichen. Darüber hinaus dünnen sie in geringem Maß die Gebärmutterschleimhaut aus, um diese weniger aufnahmebereit für eine befruchtete Eizelle zu machen. Reine Gestagenpillen können eine gute Option für Frauen sein, die kein Östrogen einnehmen können/wollen oder die unter Nebenwirkungen der östrogenhaltigen Pillen leiden.
Arten von Mikropillen: einphasige, zweiphasige und dreiphasige Präparate
Niedrig dosierte Kombipillen sind in verschiedenen Varianten erhältlich, darunter einphasige, zweiphasige und dreiphasige Mikropillen [4].
Einphasen-Pillen enthalten während des gesamten Pillenzyklus eine feste Dosis an synthetischem Östrogen und Gestagen. Diese Pillen werden 21 Tage lang eingenommen, gefolgt von einer 7-tägigen Pause, in welcher die Menstruation stattfindet. Einphasen-Pillen sind die häufigste Form von niedrig dosierten Pillen. Sie sind in verschiedenen Zusammensetzungen mit unterschiedlichen Hormondosierungen und Anteilen von Östrogen zu Gestagen erhältlich.
Zweiphasen-Pillen enthalten während des gesamten Pillenzyklus eine feste Östrogendosis, während die Gestagendosis in der zweiten Hälfte erhöht ist. Auch diese Pillen werden 21 Tage lang eingenommen, gefolgt von einer 7-tägigen Pause. Die erhöhte Gestagendosis in der zweiten Phase hilft dabei, Menstruationsbeschwerden zu reduzieren und die empfängnisverhütende Wirkung zu verbessern.
Dreiphasen-Pillen enthalten während des Pillenzyklus unterschiedliche Dosierungen von Östrogen und Gestagen. Damit sollen die natürlichen Hormonspiegel des Menstruationszyklus nachgeahmt werden. Auch diese Pillen werden 21 Tage lang eingenommen, gefolgt von einer 7-tägigen Pause. Dreiphasen-Pillen können für Frauen mit unregelmäßigen Perioden oder anderen menstruationsbedingten Symptomen von Vorteil sein.
Es gibt einige Pillen, bei denen man 4 oder 6 Tage statt der üblichen 7 Tage pausieren muss.
Wirkmechanismus der Mikropille
Niedrig dosierte Kombinationspillen enthalten synthetische Hormone, die zusammen die Ausschüttung von luteinisierenden Hormonen (LH) und follikelstimulierenden Hormonen (FSH) aus der Hypophyse unterdrücken. Das wiederum verhindert die Entwicklung und Reifung der Eibläschen und damit den Eisprung.
Darüber hinaus verursachen Mikropillen die Verdickung des Gebärmuttelhalsschleims (Zervixschleim), was es den Spermien erschwert, die Eizelle zu erreichen und in sie einzudringen. Darüber hinaus haben sie eine ausdünnende Wirkung auf die Gebärmutterschleimhaut, wodurch diese weniger empfänglich für eine befruchtete Eizelle wird.
Wirkung und Sicherheit von Mikropillen
Bei korrekter und konsequenter Anwendung sind Mikropillen eine äußerst wirksame Form der Geburtenkontrolle. Studien zufolge sind niedrig dosierte Mikropillen zu über 99% wirksam bei der Verhütung einer Schwangerschaft [5].
Das bedeutet, dass von 100 Frauen, die ein Jahr lang Mikropillen verwenden, weniger als eine schwanger wird. Diese Zahl gilt aber nur für die perfekte Anwendung. Jedoch ist der Mensch nicht perfekt, die Pille kann vergessen werden oder es gibt Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wie bestimmten Antibiotika oder Mitteln gegen Krampfanfälle. Durch diese Beeinträchtigungen kann die Wirksamkeit der Pille bei typischer Anwendung auf bis zu 93% sinken [5].
Um einen maximalen Schutz zu gewährleisten, ist es wichtig, die Mikropillen jeden Tag zum selben Zeitpunkt einzunehmen. Wenden Sie sich außerdem immer an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, um sich über mögliche Wechselwirkungen oder Bedenken zu informieren.
Risiken und Nebenwirkungen von Mikropillen
Wie bei jedem Medikament, können auch bei der Einnahme von Mikropillen Nebenwirkungen auftreten.
Zu den Nebenwirkungen der Mikropille gehören:
- Übelkeit und Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Brustspannen
- Unregelmäßige Blutungen oder Schmierblutungen
- Gewichtszunahme
- Stimmungsschwankungen, wie Depressionen oder Angstzustände
- Verminderter Sexualtrieb
Diese Nebenwirkungen sind in der Regel leicht und können sich bessern, sobald sich der Körper auf das Medikament einstellt hat. Raucherinnen oder Frauen die eine Vorgeschichte von Blutgerinnseln, Herzerkrankungen oder bestimmten Krebsarten haben, tragen ein höheres Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen und sollten diese gegebenenfalls meiden [6].
Anwendung von Mikropillen
Die richtige Anwendung der Mikropille ist entscheidend für eine maximale Wirksamkeit und optimale Mikropillen-Erfahrungen.
Bei der Einnahme von Mikropillen sind folgende Hinweise zu beachten:
Dosierungsplan
Niedrig dosierte Mikropillen werden normalerweise einmal täglich, zur selben Uhrzeit, über einen Zeitraum von 21 Tagen eingenommen. Nach Abschluss des 21-Tage-Zyklus ist eine 7-tägige Pause erforderlich, bevor eine neue Packung begonnen werden kann. Das Befolgen des Dosierungsplans ist für die Aufrechterhaltung des richtigen Hormonspiegels unerlässlich.[7]
Langer Zyklus
Manche Frauen verwenden niedrig dosierte Pillen, um ihre Periode zu verzögern oder gar ausfallen zu lassen. Das ist möglich, indem man die 7-tägige Pause zwischen den Packungen unterlässt und sofort nach Beendigung der vorherigen Packung mit einer neuen beginnt. Dies wird als "langer Zyklus" bezeichnet und kann nach Absprache mit einem Arzt bis zu zwölf Monate am Stück durchgeführt werden.
Für wen ist die Mikropille geeignet?
Die niedrig dosierte Kombinationspille (Mikropille) ist für Frauen geeignet, die sich für eine zuverlässige und bequeme Form der Empfängnisverhütung entscheiden. Sie kann eine gute Option für Frauen sein, die:
- eine hochwirksame Form der Geburtenkontrolle wünschen: Bei korrekter Anwendung ist die Mikropille bis zu über 99 % wirksam, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.
- einen unregelmäßigen Menstruationszyklus haben: Die Mikropille kann den Menstruationszyklus regulieren und die Schwere der Menstruationsbeschwerden verringern.
- in der Lage sind, die Pille jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen: Die Mikropille muss, um wirksam zu sein, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden. Daher ist sie möglicherweise nicht die beste Wahl für Frauen, die Schwierigkeiten haben, sich an die konsequente Einnahme der Kombinationspille zu erinnern.
- nicht rauchen: Rauchen erhöht das Risiko von Nebenwirkungen, wie z. B. Blutgerinnseln, während der Einnahme der Mikropille.
nicht unter bestimmten Vorerkrankungen leiden: Frauen mit bestimmten Vorerkrankungen, wie z. B. Blutgerinnsel, Schlaganfall oder Brustkrebs, dürfen die Mikropille nicht anwenden.
Was kann die Wirksamkeit von Mikropillen beeinflussen?
Die Wirksamkeit von Mikropillen kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, z.B.:
Vergessene Tabletten
Wenn Sie die Einnahme der Mikropille vergessen, steigt das Risiko einer Schwangerschaft. Damit die Mikropille ihre Wirksam entfalten kann, müssen Sie sie regelmäßig und pünktlich einnehmen. Sollte die Einnahme vergessen werden, kann der Schutz nicht mehr gewährleistet sein.
Bestimmte Medikamente
Einige Medikamente, wie Antibiotika und bestimmte Medikamente gegen Epilepsie, können die Wirksamkeit der Mikropille beeinträchtigen [8]. Frauen, die Medikamente einnehmen, sollten mit ihrem Arzt / ihrer Ärztin abklären, ob die Medikamente die Wirksamkeit der Mikropille beeinflussen können.
Erbrechen oder Durchfall
Durchfall und Erbrechen können die Aufnahme der Mikropille beeinträchtigen und ihre Wirksamkeit mindern.
Was kann das Auftreten von Nebenwirkungen beeinflussen?
Rauchen
Rauchen kann das Risiko für schwere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme der Mikropille, wie z.B. Blutgerinnsel und Schlaganfall, erhöhen.
Bestimmte Vorerkrankungen
Frauen mit einer Vorgeschichte von z.B. Blutgerinnseln oder Schlaganfällen dürfen die Mikropille nicht einnehmen.
Blutungsstörungen
Es können Zwischenblutungen auftreten oder die Blutungen können ganz ausbleiben.
Gewicht
Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass übergewichtige oder fettleibige Frauen bei der Anwendung der Mikropille ein höheres Risiko für ein ungewollte Schwangerschaft haben.
Mikropille absetzen
Frauen können schwanger werden, sobald sie die Pille absetzen. Daher ist es ratsam, eine andere Form der Empfängnisverhütung zu verwenden.
Durch das Absetzen der Mikropille, kann es zu einer Abbruchblutung kommen. Diese Blutung tritt innerhalb weniger Tage nach dem Absetzen der Pille auf und kann stärker als gewöhnlich sein. Bei manchen Frauen kann die Blutung jedoch auch ganz ausbleiben.
Vorteile von Mikropillen
Mikropillen bieten mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Kombinationspillen [9].
- Bessere Mitarbeit der Patienten
Da die Mikropille niedrigere Hormondosen enthält, sind Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Blähungen weniger wahrscheinlich. Das macht es den Frauen leichter, ihre Pille konsequent einzunehmen, ohne eine Dosis auszulassen oder aufgrund von Unwohlsein abzusetzen.
- Weniger Nebenwirkungen
Die möglichen Nebenwirkungen von Mikropillen sind geringer als bei herkömmlichen Pillen. Niedrig dosierte Kombinationspillen verringern das Risiko von Blutgerinnseln, die zu ernsten Gesundheitsproblemen wie Schlaganfall und Herzinfarkt führen können. Darüber hinaus besteht ein geringeres Risiko, Bluthochdruck, Leberschäden und andere langfristige gesundheitliche Komplikationen zu erhalten.
- Optimierte Zykluskontrolle
Frauen, die Mikropillen verwenden, haben einen besser vorhersehbareren Zyklus mit weniger Durchbruchblutungen oder Schmierblutungen. Dies kann insbesondere für Frauen mit unregelmäßiger Periode oder starker Menstruationsblutung hilfreich sein.
Nachteile von Mikropillen
Die niedrig dosierten Kombinationspillen haben zwar viele Vorteile, aber auch potenzielle Nachteile.
- Potenziell höhere Kosten
Die Mikropillen können teurer sein als andere Arten der Geburtenkontrolle. Das kann auf neuere Zusammensetzungen der Hormone zurückzuführen sein oder darauf, dass sie nicht als Generika erhältlich sind. Daher kann es für manche Frauen schwierig sein, sich niedrig dosierte Kombipillen zu leisten.
- Nebenwirkungen
Es gibt ein erhöhtes Risiko für unter Umständen auch schwerwiegende Nebenwirkungen wie Blutgerinnsel, Schlaganfall, Blutungsstörungen usw. Dieses Risiko ist aber geringer als bei den älteren Pillen und meist auch geringer als während einer Schwangerschaft.
Frauen mit bestimmten Erkrankungen (oder Frauen, die bestimmte Medikamente einnehmen) dürfen zum Beispiel aufgrund möglicher Wechselwirkungen oder eines erhöhten Risikos von Nebenwirkungen keine Mikropille einnehmen. Allerdings können selbst leichte Nebenwirkungen die Erfahrungen bei der Einnahme von Mikropillen negativ beeinflussen.
Fazit
Niedrig dosierte Kombinationspillen können eine sichere und wirksame Option für Frauen sein, die eine ungewollte Schwangerschaft verhindern und ihren Menstruationszyklus regulieren möchten.
Die Mikropillen haben mehrere Vorteile, darunter eine bessere Therapietreue, weniger Nebenwirkungen und eine bessere Zykluskontrolle. Zu den Nachteilen zählen mögliche Nebenwirkungen und höhere Kosten. Frauen sollten die Vor- und Nachteile von Mikropillen abwägen und ihre Optionen mit ihrem Arzt/ ihrer Ärztin besprechen, um die beste Form der Empfängnisverhütung für ihre Bedürfnisse zu finden.
Quellen
[1] WebMD. Low-Dose and Ultra-Low-Dose Birth Control Pills. Sexual Health. Birth Control. Verfügbar unter: https://www.webmd.com/sex/birth-control/low-dose-birth-control-pills. Zugriff am 22. Februar 2023
[2] Mayo Clinic. Minipill (progestin-only birth control pill). Patient Care & Health Information. Tests & Procedures. . Verfügbar unter: https://www.mayoclinic.org/tests-procedures/minipill/about/pac-20388306. Zugriff am 22. Februar 2023
[3] Cooper DB, Patel P, Mahdy H. Oral Contraceptive Pills. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; November 24, 2022. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28613632/. Zugriff am 22. Februar 2023
[4] Medscape. Oral Contraceptive Pill (Birth Control Pill) Hormonal Activity. Drugs & Diseases. Protocol. Updated Jan 13. 2023. Verfügbar unter: https://emedicine.medscape.com/article/2172310-overview. Zugriff am 22. Februar 2023
[5] Planned Parenthood. How effective is the birth control pill? Learn. Verfügbar unter: https://www.plannedparenthood.org/learn/birth-control/birth-control-pill/how-effective-is-the-birth-control-pill. Zugriff am 22. Februar 2023
[6] Healthline.com. Are Low-Dose Birth Control Pills right for You?. Sexual health. Updated February 08, 2023. Verfügbar unter: https://www.healthline.com/health/birth-control/low-dose-birth-control-list#benefits-and-side-effects. Zugriff am 22. Februar 2023
[7] MedicalNewsToday.com. Low-Dose birth control: Everything you need to know. Verfügbar unter: https://www.medicalnewstoday.com/articles/322629. Zugriff am 22. Februar 2023
[8] Tsabai C. Potential Drug Interactions in Patients Taking Oral Contraceptive Pills. Am Fam Physician. 2019;100(10):599-600. Verfügbar unter: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31730323/. Zugriff am 22. Februar 2023
[9] MSD Manual Professional Version. Oral Contraceptives. Medical Topics & Chapters. Professional. Gynecology and Obstetrics. Family Planning. Oral Contraceptives. Last reviewed Feb 2022. Verfügbar unter: https://www.msdmanuals.com/professional/gynecology-and-obstetrics/family-planning/oral-contraceptives. Zugriff am 22. Februar 2023