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Die Wechseljahre oder der Altershypogonadismus des Mannes

Wechseljahre des Mannes

Im Alter von 50 Jahren beginnt bei vielen Männern ein hormoneller Rückgang, der verschiedene gesundheitliche Probleme wie Gewichtszunahme, Libidoverlust und erektile Dysfunktion mit sich bringt. Der Testosteronspiegel aller Männer nimmt mit dem Alter ab, bei einigen mehr, bei anderen weniger. In einer Welt, in der die weiblichen Wechseljahre ausgiebig diskutiert und analysiert werden, war das männliche Gegenstück lange Zeit geheimnisumwittert, was zu hochgezogenen Augenbrauen geführt hat. Dabei ist das Verständnis dieses Phänomens der Schlüssel, um Männer bei der Bewältigung der körperlichen und emotionalen Herausforderungen zu unterstützen, die mit diesem Lebensabschnitt der „Midlife-Crisis“ einhergehen.

In diesem Beitrag beleuchten wir die mysteriöse „männliche Menopause“ und gehen auf ihre Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten mit praxisnahen Maßnahmen ein. 

Hier werden die Begriffe „Andropause“, „Hypogonadismus“ und "Wechseljahre des Mannes" erklärt

Andropause und Hypogonadismus sind zwei Begriffe, die häufig verwendet werden, um hormonelle Veränderungen zu beschreiben, die bei Männern im Alter auftreten. 

Andropause bezeichnet den allmählichen Rückgang des Testosteronspiegels, der bei Männern im Alter auftritt. Ein Pausieren im Sinnen eines kompletten Produktionsstops von Testosteron ist damit nicht gemeint. Auch wenn die Andropause ein normaler Teil des Alterungsprozesses ist, kann sie die Lebensqualität eines Mannes doch erheblich beeinträchtigen. [1]

Hypogonadismus hingegen ist ein Zustand, bei dem die Hoden (die Gonaden) nicht genügend Testosteron produzieren. Ein Gesamttestosteronspiegel unter 300 ng/dL gilt als niedrig und ist ein Hinweis auf einen Hypogonadismus. Ein Hypogonadismus kann in jedem Alter auftreten und durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Ein Hypogonadismus kann eine Reihe von Symptomen hervorrufen, die denen der Andropause ähneln, z. B. verminderte Libido, erektile Dysfunktion, Müdigkeit und Depression. [2]

Der Begriff "Wechseljahre des Mannes" wird häufig verwendet, um diese hormonellen Veränderungen zu beschreiben, die bei Männern mit zunehmendem Alter auftreten, insbesondere den Rückgang des Testosteronspiegels. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Begriff „Wechseljahre des Mannes“ jedoch nicht korrekt oder sinnvoll zu verwenden. 

Anders als bei der Menopause der Frau, bei der die Östrogenproduktion rasch abnimmt und zum Ausbleiben der Menstruation führt, kommt es bei Männern im Alter nicht zu einem plötzlichen oder vollständigen Stillstand ihres Reproduktionssystems und der Hormonproduktion.  Es stimmt zwar, dass der Testosteronspiegel bei Männern mit zunehmendem Alter allmählich abnimmt, doch wird dieser Prozess genauer entweder als "Andropause" oder "spät einsetzender Hypogonadismus" (auch "Altershypogonadismus") bezeichnet. Daher müssten diese Begriffe hier eher anstelle von "Wechseljahre des Mannes" verwendet werden, aber wir behalten sie einfach aus Gründen der Lesefreundlichkeit bei.

Ab wann beginnen die „Wechseljahre des Mannes“?

Ein nachdenklicher Mann

Es ist wichtig zu wissen, dass der Prozess des Hormonabbaus bei Männern schrittweise erfolgt und von Mann zu Mann unterschiedlich sein kann.


Es gibt zwar kein bestimmtes Alter für den Beginn des Altershypogonadismus, er tritt jedoch typischerweise bei Männern zwischen 40 und 60 Jahren auf. Bei einigen Männern kann der Rückgang des Testosteronspiegels jedoch auch früher oder später als in diesem Zeitraum eintreten.

Ursachen des Altershypogonadismus

Altershypogonadismus entsteht durch einen allmählichen Rückgang des Testosteronspiegels bei Männern im Alter. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Hierzu gehören eine verminderte Hodenfunktion sowie Veränderungen in der Hormonregulation und im Hormonstoffwechsel. Weitere Faktoren, die zum Altershypogonadismus beitragen können, sind Fettleibigkeit, Diabetes und bestimmte Medikamente wie Opioide oder Glukokortikoide.

Lebensstilbedingte Faktoren

Ernährung: Eine schlechte Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und ungesunden Fetten kann sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken und zu einem hormonellen Ungleichgewicht beitragen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, magerem Eiweiß, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist, kann dazu beitragen, einen optimalen Testosteronspiegel aufrecht zu erhalten. Achtung: Ernährungsweisen mit sehr hohem Proteingehalt von mehr als 3,4 g pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag scheinen den Testosteronspiegel zu senken. [3]


Ein Mann liegt auf der Sofa mit der Fernbedienung

Körperliche Inaktivität: Körperliche Inaktivität führt zu Gewichtszunahme und Abnahme der Muskelmasse, was sich negativ auf den Testosteronspiegel auswirken kann. Regelmäßiger Sport, insbesondere Krafttraining und anaerobes Training, können dazu beitragen, den Testosteronspiegel aufrecht zu erhalten oder sogar zu erhöhen.


Schlaf: Schlechter Schlaf oder Schlafentzug stören das hormonelle Gleichgewicht, einschließlich der Testosteronproduktion Ein ausreichender, erholsamer Schlaf (in der Regel 7-9 Stunden pro Nacht) ist für die Aufrechterhaltung eines optimalen Testosteronspiegels und der allgemeinen Gesundheit unerlässlich.


Rauchen: Rauchen wirkt sich negativ auf den Blutkreislauf und die allgemeine Gesundheit aus, was wiederum die Testosteronproduktion beeinträchtigt. Der Verzicht auf Rauchen ist ein wichtiger Schritt, um Symptome des Altershypogonadismus zu verhindern oder zu lindern.


Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholkonsum beeinträchtigt das Hormonsystem. Dies kann zu einer verminderten Testosteronproduktion führen. Moderater bis kein Alkoholkonsum trägt dazu bei, einen gesunden Testosteronspiegel aufrechtzuerhalten. [4]

Diese Erkrankungen senken den Testosteronspiegel

Fettleibigkeit: Überschüssiges Körperfett, insbesondere im Bauchbereich, vermindert den Testosteronspiegel. Eine Gewichtsabnahme durch eine Kombination aus gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität erhöhen die Testosteronspiegel. [5]


Altershypogonadismus und Diabetes

Typ-2-Diabetes: Diese Stoffwechselerkrankung beeinflusst die Testosteronproduktion negativ. Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und ein gesunder Lebensstil reduzieren auch bei Diabetikern das Risiko eines Altershypogonadismus.


Schlafapnoe: Schlafapnoe ist eine Störung, die durch eine unterbrochene Atmung während des Schlafs gekennzeichnet ist, was zu einem verminderten Testosteronspiegel führen kann. Die Behandlung der Schlafapnoe hilft, die Testosteronproduktion und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. [6]

Medikamente, die den Testosteronabbau bei Männern verstärken können

Bestimmte Medikamente, wie Glukokortikoide und einige Antidepressiva, können die Testosteronproduktion oder die Art und Weise, wie der Körper das Hormon verwendet, beeinträchtigen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass von Ihnen eingenommene Medikamente Ihren Testosteronspiegel beeinflussen, fragen Sie Ihren Arzt um Rat. [7, 8]

Viel psychischer Stress hemmt die Testosteronproduktion

Meditation zur Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonspiegels

Chronischer Stress verursacht einen erhöhten Cortisolspiegel, der sich negativ auf die Testosteronproduktion auswirkt. Stressbewältigungstechniken wie tiefe Atemübungen, Meditation oder Achtsamkeit lassen sich zur Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonspiegels einsetzen. [9]

Wechseljahre bei Männern: Symptome und Beschwerden

Die Symptome des Altershypogonadismus sind vielfältig und entsprechen den Beschwerden, die unabhängig von der Ursache mit einem niedrigen Testosteronspiegel einhergehen. Diese Symptome können das tägliche Leben und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Viele Menschen denken, dass Männer in den Wechseljahren launisch und aggressiv werden. Jetzt werden wir die wirklichen Sympthome und Auswirkungen beleuchten.

Wie verändert sich die Sexualität eines Mannes in seinen „Wechseljahren“?

Während der Wechseljahre des Mannes kann es aufgrund eines Rückgangs der Testosteronspiegel zu Potenzproblemen, wie Erektionsstörungen und einer verminderten Libido, kommen. Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und beeinflusst sowohl den Sexualtrieb als auch die Erektionsfähigkeit. Ein Rückgang der Potenz ist für viele Männer im Alter ein Problem. Aber auch mit 20 Jahren sind Erektionsprobleme heutzutage keine Seltenheit mehr. Allerdings sind sie in diesem Alter nur selten auf einen niedrigen Testosteronspiegel zurückzuführen. Wissenschaftliche Studien haben einen Zusammenhang zwischen niedrigen Testosteronspiegeln und sexuellen Problemen bei Männern gezeigt. Falls eine erektile Dysfunktion diagnostiziert wurde und keine Testosteronmangel nachgewiesen wurde, ist es eventuell Zeit für Potenzpillen oder andere Therapieansätze. [10]

Gewichtszunahme bei unverändertem Lebensstil

Gewichtszunahme und Wechseljahre des Mannes

Ein Rückgang des Testosteronspiegels kann zu einer Zunahme des Körperfetts und einer Abnahme der Muskelmasse führen, selbst wenn der Lebensstil unverändert bleibt. Testosteron beeinflusst den Stoffwechsel und die Fettverteilung im Körper. Ein niedriger Testosteronspiegel kann daher zu einer Gewichtszunahme führen. In der medizinischen Literatur weisen einige Autoren darauf hin, dass eine Testosteronbehandlung hypogonadaler Männer auch deshalb wirksam sein kann, weil sie die Stimmung und die Energie verbessert, die Müdigkeit verringert und die Männer motiviert, sich an Diät- und Sportprogramme zur Bekämpfung von Fettleibigkeit zu halten. [23]

Testosteronmangel kann zu einem Energiemangel führen

Müdigkeit und Erschöpfung können bei Altershypogonadismus auftreten, da Testosteron auch für die Energieproduktion und das allgemeine Wohlbefinden eine Rolle spielt. Niedrigere Testosteronspiegel können zu einem Energiemangel und ständiger Müdigkeit führen. In manchen Fällen können die Wechseljahre des Mannes Schwindelgefühle auslösen: [11]

Muskeln, die mit dem Mangel schwinden

Testosteron ist am Aufbau der Muskelmasse beteiligt. Eine Abnahme des Testosteronspiegels führt zur Abnahme der Muskelkraft und -masse. Dies wiederum führt zu einer verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit und einer erhöhten Verletzungsanfälligkeit.

Gynäkomastie (Männerbrüste) – für viele Männer ein besonders störendes Symptom

Gynäkomastie ist eine Vergrößerung des Brustgewebes bei Männern, die durch ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Testosteron verursacht wird. In den Wechseljahren des Mannes nimmt der Testosteronspiegel ab, während der Östrogenspiegel relativ stabil bleibt oder sogar leicht ansteigt. Diese Hormonumstellung kann zur Bildung von Brustgewebe führen, was zu Schwellungen, Schmerzen und Empfindlichkeit in der Brustregion führt. [12]

Osteoporose ein besonders gefährliches Symptom: verringerte Knochendichte und mehr Knochenbrüche

Osteoporose während der Wechseljahre des Mannes

Testosteron spielt eine Schlüsselrolle bei der Gesundheit und Dichte der Knochen bei Männern. Ein allmählicher Rückgang des Testosteronspiegels während der „Wechseljahre“ des Mannes führt zu einer Verringerung der Knochendichte und erhöht das Osteoporoserisiko.


Einige Studien haben gezeigt, dass eine Testosteronersatztherapie die Knochendichte bei Männern mit Hypogonadismus oder niedrigem Testosteronspiegel erhöhen kann. [13] Allerdings sind die langfristigen Auswirkungen einer Testosterontherapie auf die Knochengesundheit, insbesondere bei Männern ohne Hypogonadismus, noch umstritten. Es ist wichtig, dass Männer ihr individuelles Osteoporoserisiko mit ihrem medizinischen Betreuer besprechen und feststellen, ob eine Testosterontherapie für sie eine geeignete Behandlungsoption darstellt. 

Schmerzen aufgrund von Entzündungen

Während der Wechseljahre des Mannes können Glieder- und Gelenkschmerzen auftreten. Einige Studien [24] legen nahe, dass niedrige Testosteronspiegel zu einem erhöhten Entzündungsgrad im Körper beitragen können, was wiederum Schmerzen und Beschwerden verursacht. Allerdings ist die wissenschaftliche Literatur in diesem Bereich begrenzt. [24]

Testosteron schwächt das emotionale Gleichgewicht

Depressionen bei Männern während der Wechseljahre

Die Prävalenz von Depressionen bei Männern steigt mit dem Alter, ebenso wie die Prävalenz von Hypogonadismus. Depressionen und Angstzustände sind die häufigsten psychopathologischen Symptome im Zusammenhang mit männlichem Hypogonadismus. Gleichzeitig wird Testosteronmangel mit zahlreichen unspezifischen Symptomen in Verbindung gebracht, darunter eine Abnahme der Libido, erektile Dysfunktion, vermehrte Fettablagerung, verringerte Muskelmasse, verminderte Energie und Depression.


Daher ist der Zusammenhang zwischen verstärkten depressiven Symptomen und sinkenden Testosteronwerten komplex, da viele Erkrankungen unabhängig voneinander mit Depressionen und Testosteronmangel in Verbindung gebracht werden. [14, 15]

Vermehrtes Schwitzen während der Wechseljahre beim Mann

Während Hitzewallungen und Schwitzen traditionell zu den Symptomen der Wechseljahre der Frau gezählt werden, sind sie für Männer nicht so charakteristisch. Etwa 70 % der Frauen bekommen Hitzewallungen in der Menopause, wenn der Östrogenspiegel sinkt. Bei Männern kommt es nicht zu einem abrupten Abfall des Hormons. Obwohl der Testosteronspiegel allmählich abnimmt, bleibt bei den meisten Männern genügend Testosteron erhalten, die Hitzewallungen verhindern. [25]

Löst ein verminderter Testosteronspiegel in den Wechseljahren beim Mann eine Schlafstörung aus?

Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob männlicher Hypogonadismus die Schlafqualität beeinträchtigt. Testosteronmangel wirkt sich nachteilig auf die Schlafqualität aus. Dies kann durch einen Testosteronersatz im physiologischen Bereich verbessert werden kann. Hohe Dosen von exogenem Testosteron und anaboler/androgener Steroidmissbrauch werden jedoch mit Anomalien der Schlafdauer und -qualität in Verbindung gebracht. Die Zusammenhänge zwischen Schlaf und Testosteron im höheren Lebensalter sowie die Wechselwirkungen mit anderen chronischen Erkrankungen müssen weiter geklärt werden. [16]

Wie wird Altershypogonadismus bei Männern diagnostiziert?

Altershypogonadismus wird anhand der Krankengeschichte und der Symptome des Patienten, einer körperlichen Untersuchung und Labortests diagnostiziert. [17, 18]


Zu den Symptomen des altersbedingten Hypogonadismus können verminderte Libido, erektile Dysfunktion, Müdigkeit, verminderte Muskelmasse und verminderte Knochendichte gehören. Ein Arzt / eine Ärztin führ eine körperliche Untersuchung durch, um nach Anzeichen für Hypogonadismus zu suchen, wie z. B. eine verminderte Körperbehaarung, Gynäkomastie (vergrößertes Brustgewebe) und kleine Hoden.


Auch Labortests werden zur Diagnose von Altershypogonadismus eingesetzt. Der am häufigsten verwendete Test ist der Gesamttestosteronspiegel im venösen Blut, mit dem die Menge an Testosteron gemessen wird. Ein niedriger Gesamttestosteronspiegel, in der Regel definiert als weniger als 300 ng/dL, spricht für einen Hypogonadismus. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass ein einzelner niedriger Testosteronwert nicht ausreicht, um Hypogonadismus zu diagnostizieren. Ein Arzt / eine Ärztin kann auch andere Hormone wie z. B.  das luteinisierende Hormon (LH) und das follikelstimulierende Hormon (FSH) messen, um mögliche weitere Ursache eines niedrigen Testosteronspiegels zu identifizieren. 


In einigen Fällen können auch bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um den Hypothalamus oder die Hypophyse zu untersuchen, die bei der Hormonregulation eine Rolle spielen.

Wechseljahre bei Männern – was hilft wirklich?

Lebensstiländerungen helfen während der Wechseljahre des Mannes

Der männliche Altershypogonadismus kann durch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angegangen werden, darunter eine Testosteronersatztherapie (TRT) und Änderungen der Lebensweise. Einigen Männern können Medikamente wie Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5-Hemmer), einschließlich Sildenafil, zur Behandlung der erektilen Dysfunktion verschrieben werden. Es ist wichtig, eine medizinische Fachkraft zu konsultieren, um eine angemessene Beurteilung und einen individuellen Behandlungsplan zu erhalten, der auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Mannes zugeschnitten ist.

Lebensstiländerungen bewirken mehr als nur ein hormonelles Gleichgewicht

Eine Verbesserung des Lebensstils kann dazu beitragen, die Symptome der Wechseljahre des Mannes zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Dazu gehören:

Testosteronersatztherapie – Vorteile und Risiken

Die Testosteronersatztherapie (TRT) ist eine Behandlungsmöglichkeit für Männer mit Hypogonadismus oder niedrigem Testosteronspiegel (unter 300 ng/dL). Es hat sich gezeigt, dass eine TRT bei Männern mit Hypogonadismus zu einer Verbesserung der Symptome wie verminderte Libido, erektile Dysfunktion, verminderte Muskelmasse und verminderte Knochendichte führt. Zu den weiteren Vorteilen der TRT gehören die Verringerung der Fettmasse, die Reduktion des Körpergewichts und des Taillenumfangs, die Verbesserung des Blutdrucks und die Verringerung von Entzündungsmarkern sowie die Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität.


Eine TRT ist allerdings auch mit Risiken verbunden. Sie kann, insbesondere bei Männern mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen. das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Außerdem besteht der Verdacht, das eine TRT das Prostatakrebsrisiko erhöhen könnte. Nach wie vor ist der Zusammenhang zwischen Testosteron und Prostatakrebs Gegenstand einer anhaltenden medizinischen Debatte. [19]

Wirkung von alternativen Therapieansätze

Es gibt auch eine Reihe von alternativen oder komplementären Behandlungsmethoden, die helfen, Symptome der Wechseljahre des Mannes zu lindern. Einige dieser Ansätze sind:

 Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Altershypogonadismus (etwas unwissenschaftlich als "Wechseljahre des Mannes" bezeichnet) eine relativ häufige Erscheinung ist, die erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität des Mannes haben kann. Auch wenn die Symptome des Hypogonadismus lästig sein können, gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die das allgemeine Wohlbefinden in der kritischen Phase der „Midlife-Crisis“ verbessern können. Mit der richtigen Diagnose und Behandlung können Männer mit Altershypogonadismus ihre Lebensqualität verbessern und ihre Gesundheit und Vitalität optimal erhalten.

Quellen:

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