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Erektionsstörung mit 20 – ist das Normal?

  Erektionsstörung mit 20 – ist das normal?Für Männer ist es ein absoluter Alptraum, mit 18, 20 oder 25 an Erektionsstörungen zu erkranken. Besonders bei ersten und frühen sexuellen Erfahrungen mit dem Problem von Erektionsstörungen konfrontiert zu werden, kann tiefe psychische Spuren hinterlassen. Daher ist es umso wichtiger, das Problem frühzeitig ernst zu nehmen und konsequent zu behandeln. Gott – beziehungsweise der Medizin – sei Dank, ist es möglich, Erektionsstörungen bei jungen Männern zu behandeln.

Häufigkeit von Erektionsproblemen im jungen Alter   

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Risiko für Erektionsprobleme mit zunehmendem Alter steigt. Doch es ist längst nicht nur ein Problem des Alters: Auch junge Männer können unter Potenzstörungen leiden.

Etwa 8 % der Männer zwischen 20 und 29 und bis zu 11 % derer zwischen 30 und 39 leiden an erektiler Dysfunktion. [1]

Erektionsstörungen – ab welchem Alter zu erwarten?

Wann werden Männer impotent? – Männer können in jedem Alter impotent werden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, an einer erektilen Dysfunktion zu erkranken, mit dem Alter steigt und bei älteren Männern am höchsten ist, sind Männer mit 20 nicht vor Potenzproblemen gefeit. Umso größer ist allerdings die Gefahr, dass Männer, die bereits sehr jung Erektionsstörungen erleben, im weiteren Verlauf ihres Lebens weiterhin unbefriedigende sexuelle Erfahrungen machen. Besonders bei jungen Männern, die bereits unter 40 Jahren Erektionsstörungen erleben, ist eine frühestmögliche Behandlung von außerordentlicher Bedeutung.

Jeder vierte ED-Patient ist unter vierzig. Diese Zahl zeigt noch einmal eindrucksvoll, dass Erektionsstörungen kein Problem sind, das nur die älteren Generationen betrifft. Die Gründe für die Erektionsstörungen können allerdings stark abhängig vom Alter variieren. Die Ursachen von Erektionsstörungen bei jungen Männern sind häufig vor allem psychischer Natur. Während ältere Männer öfter eine Reihe von komorbiden Erkrankungen aufweisen (Diabetes Mellitus, Durchblutungsstörungen, etc.), überwiegen bei jungen Männern ungesunde Gewohnheiten wie das Rauchen oder der Konsum illegaler Drogen. [2]

Gründe für Erektionsprobleme mit 20

Generell können Erektionsstörungen eine Vielzahl von Gründen haben. Die Ursachen für Erektionsstörungen bei jungen Männern reichen  dabei von körperlichen Erkrankungen über ungesunde Lebensgewohnheiten bis zu psychischen Gründen. Vor allem wegen der Vielzahl von körperlichen Ursachen der erektilen Dysfunktion (ED) wird häufig von ED als Frühwarnzeichen für Gefäßverschlüsse gesprochen. Bei jungen Männern trifft das deutlich seltener zu als bei älteren Männern. 

Die Ursachen für Erektionsstörungen bei jungen Männern lassen sich meist entweder in der Psyche oder im Lebensstil finden. Einige Gewohnheiten, die Erektionsstörungen begünstigen, sind etwa: 

Manchmal können Erektionsprobleme in jungen Jahren auch durch organische Ursachen wie neurologische Störungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hormonelle Störungen ausgelöst werden.

Psychische Ursachen für die erektile Dysfunktion sind dagegen deutlich schwerer zu greifen. Stress kann ein Auslöser sein, generalisierter Stress. Dabei muss es sich gar nicht unbedingt um Stress in der Beziehung handeln, sondern auch Stress auf der Arbeit kann zu ED führen. Andere psychische Faktoren, die Erektionsstörungen hervorrufen können, sind unter anderem: 

Wir erläutern diese Punkte im Folgenden genauer.

Kann übermäßiger Pornokonsum zu Erektionsstörungen bei jungen Männern führen?

Tatsächlich hat eine internationale Befragung von jungen Männern gezeigt, dass übermäßiger Pornokonsum zu Erektionsstörungen führen kann. Geschockt? Okay, schauen wir uns die Umfrage etwas genauer an. 

Wichtig im Kopf zu behalten ist, dass es sich hier nur um eine Umfrage handelt und nicht um eine Studie. Das heißt, die befragten Männer haben einen Fragebogen mit 118 Fragen ausgefüllt. Der Wahrheitsgehalt der Antworten kann daher nicht überprüft werden. Die große Zahl an Teilnehmern, nämlich 3267 Männer, kann das zum Teil allerdings ausgleichen. Soweit die Limitationen, was sagen die Ergebnisse? 

An der Umfrage, die von englischen, belgischen und dänischen Wissenschaftlern erstellt wurde, haben, wie schon erwähnt, 3267 Männer aus Dänemark und Belgien teilgenommen. Die Fragen zielten vor allem darauf ab, Korrelationen zwischen dem Konsum pornografischen Materials (vorwiegend Internetvideos) und dem Sexleben herzustellen. Dabei kam heraus, dass die Männer im Durchschnitt 70 Minuten pro Woche Pornos schauen. Diese teilten sich auf in Einheiten von 5 bis 15 Minuten. Allerdings lagen auch sehr viele der Befragten deutlich über diesem Durchschnitt, der Spitzenwert beläuft sich auf mehr als 26 Stunden pro Woche.

Das interessanteste Ergebnis der Umfrage ist: 23 % der Männer unter 35 Jahren berichtete von Erektionsstörungen beim Sex. Gleichzeitig gaben auch etwa 35 % der Männer an, Sex weniger stimulierend, als Pornos zu finden. 

Auch wenn man die Limitationen der Umfrage im Kopf behält, sind die Ergebnisse doch relativ eindeutig: Extremer Pornokonsum kann unter Umständen zu Erektionsstörung bei jungen Männern führen [3].

Ein weiterer interessanter Aspekt des Pornokonsums, abseits von der Stimulation, ist auch, dass den Männern hier ein komplett unrealistisches Bild von Männlichkeit, Partnerschaft und Sexualität vermittelt wird.

Wie Angst und Druck zu Erektionsstörungen bei jungen Männern führen

Psychische Ursachen spielen die größte Rolle bei der Impotenz mit 20. Das bedeutet allerdings auch, dass man diese schwer über einen Kamm scheren und generalisieren kann, denn jedes Erlebnis ist individuell. Angst, Druck und Stress sind häufige Auslöser, die sich zwar für jeden jungen Mann individuell präsentieren und anfühlen, aber generell häufige Auslöser für Erektionsstörungen mit 25 sein können. 

Im Zusammenhang mit einem unrealistischen Bild von Männlichkeit, einem Mann, der immer bereit zu Sex ist, dessen Penis meist mit einem Meterstab gemessen werden muss und dem zig Frauen zugleich zu Füßen liegen, bauen sich natürlich extreme und extrem unrealistische Erwartungen an einen selbst auf.  

Viele Männer im Alter von 18 bis 25 stellen diese oder ähnliche Erwartungen an sich selbst und noch schlimmer, gehen sie davon aus, dass ihre Partner:innen dieselben Erwartungen an sie haben. Erwartungen bringen immer die Möglichkeit mit sich, sie zu enttäuschen. So entsteht Angst. Versagensangst, welche Druck mit sich bringt. Unter diesem Druck können junge Männer den Sex keineswegs genießen und ihn unter Umständen auch gar nicht erst haben, wenn sie bereits mit 20 psychische Erektionsstörungen entwickeln. 

Doch nicht nur ein unrealistisches Männlichkeitsbild schafft Drucksituationen. Auch neue Beziehungen, Beziehungen mit älteren oder sexuell erfahrenen Partner:innen und Streit in der Beziehung bauen Druck auf.

Wie Männer mit 20 psychische Erektionsstörungen entwickeln:

Ein Paar mit einem Hund

Wie wird die mentale Gesundheit die Erektionsprobleme mit 20 vorausgesetzt?

Die mentale Gesundheit spielt für die Erektionsfähigkeit junger Männer die größte Rolle. Während bei Männern über 35 vor allem physische Leiden zu Erektionsproblemen führen, sind Erektionsstörungen mit 20 meist psychisch bedingt. Und damit ist jetzt nicht mehr Druck, Angst oder Erwartungen gemeint. Inzwischen ist klar, dass ein Zusammenhang in beide Richtungen zwischen psychischen Erkrankungen junger Männer und ihrer Erektionsfähigkeit besteht. 

Depressionen und Angststörungen sind eindeutig häufig die Hauptverantwortlichen für eine Erektionsstörung mit 18, 20 oder 25. Bei einer Studie aus Italien wurden junge Männer gleichzeitig auf Symptome für Depressionen getestet und nach ihrer Erektionsfähigkeit befragt. Dabei kam heraus, dass 90 % der Männer, die hohe Ergebnisse auf der „Depressionsskala“ erzielten, auch unter einer verminderten Erektionsfähigkeit litten. [4]

Eine andere Studie zeigte, dass Erektionsstörungen häufig auch die Symptome von Depressionen verstärken können. [5

Was aus diesen Ergebnissen ersichtlich wird, ist, dass bei jungen Männern mit Erektionsstörungen immer sehr deutlich auch auf die mentale Gesundheit geschaut werden sollte. Behandlungsansätze in diese Richtung wurden bereits entwickelt, auf die wir noch später eingehen. Gleichzeitig zeigt es auch, dass bei jungen Männern, die unter mentalen Problemen leiden, Erektionsstörungen häufig ein Teil des Problems sein können. 

Erektionsprobleme im jungen Alter gehen häufig mit psychischen Erkrankungen einher. Sowohl die psychischen Erkrankungen können Auslöser für die Erektionsstörungen sein, als auch die Erektionsstörungen Auslöser für psychische Erkrankungen.

So erkennen Männer zwischen 18 und 35 Erektionsstörungen

Psychische Erektionsstörungen lassen sich leicht mit diesen Fragen erkennen: 

Wer diese Fragen ehrlich beantwortet und herausfindet, dass er wahrscheinlich unter psychischen Erektionsstörungen leidet, sollte unbedingt einen/eine Arzt/Ärztin aufsuchen.

Erektionsprobleme mit 20 behandeln

Um eine Erektionsstörung mit 20 zu behandeln, „reicht“ meist ein psychischer Ansatz. Der offene Umgang mit dem Problem ist häufig schon der halbe Weg. Das bedeutet: 

Das mag vielleicht im ersten Moment nicht wie eine wirkliche Behandlung klingen, doch bei allen „peinlichen“, sexuellen Themen denkt der Mann häufig, er sei mit dem Problem alleine. Das Gespräch mit Freunden zeigt häufig: Genau das Gegenteil ist der Fall. Auch Scham vor der Partnerin oder dem Partner ist komplett fehl am Platz, denn bleibt das Problem im Kopf, wird es nur größer.

Gesunde Ernährung und Sport – ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Erektionsproblemen in 20?

Der erste Schritt für gesunde Erektionen ist der Verzicht auf Alkohol und Drogen. Für viele ist in jungen Jahren der Trinksport, der überwiegend betriebene Sport. Damit ist gemeint, dass extremer Alkoholkonsum in jungen Jahren deutlich häufiger auftritt als im Alter. Obwohl ältere Menschen regelmäßiger trinken, ist der riskante Alkoholkonsum bei jüngeren weiter verbreitet. Den Erektionen hilft das nicht. [6]

Neben der Mäßigung des Alkoholkonsums ist allerdings auch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiger Sport hilfreich zur Steigerung der Erektionsfähigkeit. Beckenbodentraining hilft nicht nur bei Erektionsproblemen mit 20, sondern auch bei einem anderen Problem, das oft in jungen Jahren auftritt: dem vorzeitigen Samenerguss. [7]

Bei der Ernährung ist auf geringen Fleischkonsum, wenig Süßes und viel blau-rotes Gemüse zu achten. Die enthaltenen Aminosäuren fördern die Durchblutung und können so, zumindest minimal, zur Erektionsfähigkeit beitragen. [8]

Natürliche Potenzmittel zur Hilfe bei Erektionsproblemen im jungen Alter

Natürliche Potenzmittel sind ein wenig kontrovers, da es zwar reihenweise Berichte von Männern gibt, die bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln oder Zutaten eine potenzsteigernde Wirkung attestieren, die wissenschaftlichen Beweise dafür aber unzureichend sind. 

Nahrungsmittel und Zutaten, denen potenzsteigernde Wirkungen nachgesagt werden, sind unter anderen: 

Da trotz fehlender empirischer Beweise für deren Wirksamkeit niemandem schadet, sich gesund zu ernähren und der Placeboeffekt ebenfalls für viele hilfreich sein kann, gibt es keinen Grund, vor der Umstellung der Ernährung auf diese Zutaten zu warnen. Wer sich allerdings Nahrungsergänzungsmittel besorgen will, muss ganz genau darauf achten, was in diesen enthalten ist. Denn diese können mitunter recht gefährlich sein. Da sie teilweise unausgewiesene Medikamente oder Schadstoffe enthalten. [9]

Doppelstrategie zur Behandlung von Erektionsstörung bei jungen Männern

Zur Behandlung von Impotenz mit 20 gibt es inzwischen eine gut erprobte Strategie. Kein junger Mann muss also an seinen Erektionsstörungen verzweifeln!


US-Amerikanische Urolog:innen haben eine Doppelstrategie aus Medikamenten (Potenzpillen für Männer) und Psychotherapie entwickelt, die jungen Männern mit Erektionsproblemen helfen soll, diese zu überwinden. Dabei wird auf eine regelmäßige Gabe von PDE-5-Hemmern und eine pointierte Gabe vor dem Sex und regelmäßiger Psychotherapie gesetzt. In den meisten Fällen hilft diese Doppelstrategie. 


Zu beachten ist, dass es sich bei PDE-5-Hemmern um verschreibungspflichtige Medikamente handelt. Man benötigt also ein ärztliches Rezept, um beispielsweise Viagra zu bestellen.


Da allerdings es auch Männer gibt, deren Erektionsproblemen mit PDE-5-Hemmern nicht beizukommen ist, gibt es zu diesen Alternativen. Dann kommen etwa Vakuumpumpen oder eine SKAT-Therapie zum Einsatz. [10]

Fazit

Erektionsstörungen mit 20 sind keine Seltenheit. Jeder vierte Patient mit erektiler Dysfunktion ist unter 40 und die Dunkelziffer ist noch deutlich höher. Die Ursachen für die Erektionsprobleme im jungen Alter sind größtenteils psychischer Natur. Entweder unrealistische Erwartungen an sich selbst, Angst vor Enttäuschung der Partner:in, genereller Stress und Beziehungsprobleme oder sogar psychische Erkrankungen wie Depressionen sind die häufigsten Ursachen. 

Zur Behandlung von Erektionsproblemen mit 20 wird eine Doppelstrategie aus Medikamenten und Psychotherapie empfohlen. Wenn die Medikamente nicht anschlagen sollten, gibt es auch hierfür Alternativen innerhalb der Doppelstrategie. 

Es ist also klar: Auch Erektionsprobleme im jungen Alter sind, obwohl keine Seltenheit, behandelbar!

Quellen

[1] Current medical research and opinion, Rosen RC et al., Mai 2004, “Men's Attitudes to Life Events and Sexuality (MALES) Study. The multinational Men's Attitudes to Life Events and Sexuality (MALES) study: I. Prevalence of erectile dysfunction and related health concerns in the general population”; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15171225/

[2] Journal of Sexual Medicine, Paolo Capogrosso et al., 07.05.2013, „One patient out of four with newly diagnosed erectile dysfunction is a young man--worrisome picture from the everyday clinical practice“; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23651423/  

[3] Ärzte Zeitung, Redaktion, 19.07.2020, „Erektionsstörungen als Folge von Pornokonsum?“; https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Erektionsstoerungen-als-Folge-von-Porno-Konsum-411426.html 

[4] European Urology Focus, Edoardo Pozzi et al., 15.01.2020, „Clinical Profile of Young Patients with Erectile Dysfunction: Preliminary Findings of a Real-life Cross-sectional Study“; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30316826/  

[5] The journal of Urology, Rahman Shiri et al., 2007, „Bidirectional relationship between depression and erectile dysfunction“; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17222655/ 

[6] Bundesamt für Statistik, Alkohol; https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/determinanten/alkohol.html 

[7] NDR, 11.03.2021, „Regelmäßiger Sport steigert die Potenz“; https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Bewegungstherapie-bei-erektiler-Dysfunktion,potenz142.html 

[8] NDR, 06.06.2022, „Wie lassen sich Erektionsstörungen behandeln?“;  https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Erektionsstoerungen-erkennen-und-behandeln,potenz102.html 

[9] Klartext Nahrungsergänzung, 16.02.2022; „Schadstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln“; https://www.klartext-nahrungsergaenzung.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/schadstoffe-in-nahrungsergaenzungsmitteln-13360 

[10] Ärzte Zeitung, Dr. Robert Bublak, 17.09.2018, „Wenn junge Männer Erektionsprobleme haben“; https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wenn-junge-Maennern-Erektionsprobleme-haben-231779.html

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