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Ausbleibender Samenerguss im Alter erkennen und loswerden

 Alt: Ein Paar, bei dem ein Mann von einer Anejakulation betroffen ist.  

Mit fortschreitendem Alter können Männer Veränderungen in ihrer sexuellen Funktion feststellen, die oft auf physiologische, hormonelle oder medizinische Gründe zurückzuführen sind. 


Eine der am wenigsten diskutierten, aber dennoch tiefgreifenden Störungen in diesem Zusammenhang ist die relativ seltene Anejakulation. 

Was ist Anejakulation?

Anejakulation wird auch trockener Orgasmus genannt. Wie der Name preisgibt, handelt es sich um eine sexuelle Funktionsstörung, bei der ein Mann nicht in der Lage ist, Sperma aus dem Penis zu ejakulieren, obwohl es möglicherweise zu einem Orgasmus kommt. Es unterscheidet sich von anderen Ejakulationsstörungen, da bei einem trockenen Orgasmus des Mannes überhaupt keine Samenflüssigkeit austritt. 


Neben der Anejakulation, gibt es auch die sogenannte Anorgasmie. Dabei hat eine Person Orgasmusschwierigkeiten, trotz ausreichender sexueller Stimulation. Dieser Zustand kann sich sowohl auf Männer als auch auf Frauen beziehen. 


Die Anejakulation kann entweder total oder partiell sein. Bei einer totalen Anejakulation tritt überhaupt kein Samenerguss auf, während bei einer partiellen Anejakulation nur gelegentlich oder in reduziertem Volumen ejakuliert wird. 

Übersicht zu den häufigsten Ejakulationsstörungen im Alter:





Was sind die Gründe für einen ausbleibenden Samenerguss?

Ein trauriger Mann

Der Orgasmus ohne Ejakulat kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Manche Männer mit Anejakulation können eine Kombination diverser Faktoren als Ursache haben.  Kein Samenerguss beim Mann kann Ursachen haben, die in körperliche und psychogene Kategorien eingeteilt werden.

Körperliche Faktoren:






In einer Publikation wurden Prostata- und Blasenhalsoperationen und Diabetes mellitus als die häufigsten Ursachen für eine fehlende Ejakulation von 43 Patienten genannt [6]

Psychogene Faktoren:

Manchmal lässt sich keine klare Ursache für Anejakulation feststellen. Dies wird als idiopathische Anejakulation bezeichnet.

Was führt zu ausbleibenden Samenerguss im hohen Alter?

Ein Mann, der im Alter unter ausbleibendem Samenerguss und Schwierigkeiten mit seiner Frau leidet.

Mit zunehmendem Alter erleben viele Männer Veränderungen in ihrer sexuellen Funktion, einschließlich der Fähigkeit zur Ejakulation. Kein Samenerguss im Alter kann von mehreren Faktoren beeinflusst werden:

Körperliche Veränderungen:


Erkrankungen im Alter:


Medikamente:

Psychologische Faktoren:


Hormonelle Veränderungen:

Vaskuläre Probleme:

Nichtsdestotrotz sollte keine Ejakulation im Alter nicht einfach als "normaler Teil des Alterungsprozess" abgetan werden.

Ab welchem Alter ist man davon betroffen?

Ein älterer Mann mit sexuellen Problemen wird von seiner Frau aufgemuntert.

Ein ausbleibender Samenerguss oder andere Ejakulationsstörungen können theoretisch Männer jeden Alters betreffen. Bis zu welchem Alter eine Ejakulation problemlos ist, variiert von Mann zu Mann. Jedoch sind etwa 0,14% der Gesamtbevölkerung davon betroffen.  [12]


Jedoch steigt das Risiko für viele der zugrunde liegenden Ursachen dieser Störungen mit dem Alter an.


Mittleres Alter: Einige Männer können bereits in ihren 40ern und 50ern Veränderungen in ihrer sexuellen Funktion feststellen, einschließlich einer verringerten Ejakulationskraft oder eines verringerten Ejakulatvolumens. In dieser Lebensphase können Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck, die die sexuelle Funktion beeinflussen können, beginnen, sich zu manifestieren.


Höheres Alter: Im Alter von 60 Jahren und darüber hinaus wird die Wahrscheinlichkeit von Ejakulationsproblemen aufgrund der kumulativen Wirkung von Lebensgewohnheiten, Medikamenten und chronischen Erkrankungen höher. Darüber hinaus können altersbedingte hormonelle Veränderungen, insbesondere ein Rückgang des Testosteronspiegels, die Sexualität im Alter beeinflussen.


Seniorenalter: Bei Männern über 70 kann die Wahrscheinlichkeit für ausbleibenden Samenerguss weiter ansteigen, da mehrere der zuvor genannten Faktoren sich addieren oder verstärken.


Eine Studie untersuchte 1688 Männer zwischen 50 und 78 Jahren. Die Prävalenz signifikanter Ejakulationsstörungen (d. h. Ejakulationen mit deutlich reduziertem Volumen oder gar kein Ejakulat) stieg von 3 % bei Männern im Alter von 50 bis 54 Jahren auf 35 % bei Männern im Alter von 70 bis 78 Jahren. [13]

Was sind die Konsequenzen von Anejakulation im Alter?

Ein Paar leidet unter Stress und Beziehungsproblemen aufgrund der Anejakulation des Mannes.

Ein ausbleibender Samenerguss im Alter kann verschiedene Konsequenzen für den Betroffenen und gegebenenfalls für dessen Partner haben. Diese Konsequenzen können sowohl physischer als auch psychologischer und emotionaler Natur sein:

Psychologische und emotionale Auswirkungen



Körperliche Auswirkungen


Medizinische Komplikationen

In seltenen Fällen kann eine unbehandelte Anejakulation zu Schmerzen oder Beschwerden führen, insbesondere wenn die Samenflüssigkeit in die Blase zurückfließt (retrograde Ejakulation).

Vermeidung sexueller Aktivität

Aufgrund der Frustration oder Angst vor wiederholtem "Versagen" könnten Männer den Geschlechtsverkehr im Alter komplett meiden, was zu weiteren emotionalen und beziehungsspezifischen Problemen führen kann. 


Für viele Männer kann die Unterstützung und das Verständnis ihres Partners, eine medizinische Beratung und gegebenenfalls eine Sexual- oder Paartherapie helfen, mit den Konsequenzen der Anejakulation umzugehen und ein erfülltes sexuelles Leben zu führen. [15]

Welche Therapie gegen Anejakulation gibt es?

Eine Ärztin informiert einen Mann über die Möglichkeiten zur Behandlung der Anejakulation.

Die Behandlung eines ausbleibenden Samenergusses hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Verschiedene Ansätze können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden:

Medikamentöse Therapie

Wenn die Anejakulation durch Medikamente verursacht wird, kann der Arzt diese anpassen oder alternative Medikamente vorschlagen. In einigen Fällen können Medikamente wie Phenylethylamine helfen, die Ejakulation zu fördern. [16]

Sexualtherapie

Ein Sexualtherapeut kann Techniken und Übungen anbieten, um das Verständnis und die Kontrolle über den Ejakulationsprozess zu verbessern. Bei psychogenen Ursachen kann die Therapie helfen, zugrunde liegende Probleme wie Angst, Schuld oder Trauma anzugehen. Eine Paartherapie kann helfen, Kommunikationsprobleme oder Beziehungsprobleme zu adressieren, die zur Anejakulation beitragen können.

Hormontherapie

Bei Männern mit einem Hormonungleichgewicht könnte die Verabreichung von Testosteron oder anderen Hormonen hilfreich sein, da die Männer eventuell mehr Spermien produzieren und ihre allgemeine sexuelle Leistungsfähigkeit steigern können. [17]

Elektroejakulation

Dies ist ein Verfahren, bei dem elektrische Stimulationen verwendet werden, um eine Ejakulation auszulösen. Es wird häufig bei Männern mit bestimmten neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen eingesetzt. [18]

Mechanische Stimulation

In manchen Fällen kann die Verwendung eines Vibrationsgeräts zur Stimulation der Peniswurzel erfolgreich sein, um eine Ejakulation auszulösen. Diese Behandlung wird oft bei Männern mit Verletzungen an der Wirbelsäule eingesetzt. [19]

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Grundsätzlich besteht bei Anejakulation immer Abklärungsbedarf, da sie auch von Zuständen verursacht werden kann, die auch anderen Konsequenzen haben können.

Es ist besonders ratsam, einen Arzt oder Urologen aufzusuchen, wenn:

Kann man ausbleibendem Samenerguss im Alter vorbeugen?

Die Anejakulation ist wie bereits erwähnt äußerst selten und es gibt keine festen Präventivmaßnahmen gegen ausbleibenden Samenerguss im Alter. Es scheint jedoch naheliegend, dass man durch einen gesunden Lebensstil und die Pflege einer gesunden Beziehung die zuvor beschriebenen Risikofaktoren minimieren könnte.

Fazit

Es ist unbestreitbar, dass das Sexualleben im Alter Veränderungen durchläuft, die sich von der Jugend unterscheiden. 


Während eine verringerte Libido oder eine allgemeine Veränderung der sexuellen Dynamik durchaus normale Aspekte des Älterwerdens sein können, sollte Anejakulation nicht als bloßer Alterungsprozess abgetan werden, denn ein erfülltes Sexualleben ist in jedem Alter möglich. 


Auch wenn die Fähigkeit zum sexuellen Ausdruck und zur Intimität im Laufe der Zeit variieren kann, bleibt ein ausbleibender Samenerguss, ein Anzeichen dafür, dass möglicherweise eine zugrunde liegende medizinische oder psychologische Ursache vorliegt. 


Deshalb sollten Männer, die an einem ausbleibenden Samenerguss im Alter leiden, den Mut haben, das Thema mit einem Arzt und dem/der Partnerin anzusprechen und die richtigen Informationen und Unterstützung zu suchen. 

Lesen Sie mehr:

Quellen:

  1. Calabrò RS, Polimeni G, Ciurleo R, Casella C, Bramanti P. Neurogenic ejaculatory disorders: focus on current and future treatments. Recent Pat CNS Drug Discov. 2011;6(3):205-221. doi:10.2174/157488911796958011 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21834782/

  2. Iudovskiĭ SO, Segal AS, Puzin MN. Anéiakuliatsiia: étiologiia i patogenez, klassifikatsiia, klinicheskie aspekty [Anejaculation: its etiology and pathogenesis, classification and clinical aspects]. Urol Nefrol (Mosk). 1995;(4):38-43. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7571201/

  3. Paduch DA, Polzer PK, Ni X, Basaria S. Testosterone Replacement in Androgen-Deficient Men With Ejaculatory Dysfunction: A Randomized Controlled Trial. J Clin Endocrinol Metab. 2015;100(8):2956-2962. doi:10.1210/jc.2014-4434 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26158605/

  4. Kobayashi K, Masumori N, Hisasue S, et al. Inhibition of Seminal emission is the main cause of anejaculation induced by a new highly selective alpha1A-blocker in normal volunteers. J Sex Med. 2008;5(9):2185-2190. doi:10.1111/j.1743-6109.2008.00779.x https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18399947/

  5. Witt MA, Grantmyre JE. Ejaculatory failure. World J Urol. 1993;11(2):89-95. doi:10.1007/BF00182035 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8343800

  6. Iudovskiĭ SO, Segal AS, Puzin MN. Anéiakuliatsiia: étiologiia i patogenez, klassifikatsiia, klinicheskie aspekty [Anejaculation: its etiology and pathogenesis, classification and clinical aspects]. Urol Nefrol (Mosk). 1995;(4):38-43. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7571201/

  7. Witt MA, Grantmyre JE. Ejaculatory failure. World J Urol. 1993;11(2):89-95. doi:10.1007/BF00182035 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8343800/

  8. Cong R, Zhang Q, Wang Y, Meng X, Wang Z, Song N. Two cases of psychogenic anejaculation patients got normal ejaculation ability after penile vibratory stimulation or electroejaculation. Transl Androl Urol. 2019;8(6):758-761. doi:10.21037/tau.2019.10.11 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6987610/

  9. Gopalakrishnan R, Thangadurai P, Kuruvilla A, Jacob KS. Situational psychogenic anejaculation: a case study. Indian J Psychol Med. 2014;36(3):329-331. doi:10.4103/0253-7176.135393 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25035564/

  10. DeLay KJ, Nutt M, McVary KT. Ejaculatory dysfunction in the treatment of lower urinary tract symptoms. Transl Androl Urol. 2016;5(4):450-459. doi:10.21037/tau.2016.06.06 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27652217/

  11. Ahern T, Wu FC. New horizons in testosterone and the ageing male. Age Ageing. 2015;44(2):188-195. doi:10.1093/ageing/afv007 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25666224

  12. Di Sante S, Mollaioli D, Gravina GL, et al. Epidemiology of delayed ejaculation. Transl Androl Urol. 2016;5(4):541-548. doi:10.21037/tau.2016.05.10 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5002002/#r31

  13. Blanker MH, Bosch JL, Groeneveld FP, et al. Erectile and ejaculatory dysfunction in a community-based sample of men 50 to 78 years old: prevalence, concern, and relation to sexual activity. Urology. 2001;57(4):763-768. doi:10.1016/s0090-4295(00)01091-8 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11306400/

  14. Shindel AW. Anejaculation: Relevance to Sexual Enjoyment in Men and Women. J Sex Med. 2019;16(9):1324-1327. doi:10.1016/j.jsxm.2019.07.002 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31488287/

  15. McMahon CG. Management of ejaculatory dysfunction. Intern Med J. 2014;44(2):124-131. doi:10.1111/imj.12344 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24528812/

  16. Kamischke A, Nieschlag E. Update on medical treatment of ejaculatory disorders. Int J Androl. 2002;25(6):333-344. doi:10.1046/j.1365-2605.2002.00379.x https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12406365

  17. Meriggiola MC, Costantino A, Bremner WJ, Morselli-Labate AM. Higher testosterone dose impairs sperm suppression induced by a combined androgen-progestin regimen. J Androl. 2002;23(5):684-690. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12185103

  18. Denil J, Ohl DA, McGuire EJ, Jonas U. Treatment of anejaculation with electroejaculation. Acta Urol Belg. 1992;60(3):15-25. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1492631/

  19. Pryor JL, LeRoy SC, Nagel TC, Hensleigh HC. Vibratory stimulation for treatment of anejaculation in quadriplegic men. Arch Phys Med Rehabil. 1995;76(1):59-64. doi:10.1016/s0003-9993(95)80044-1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7811177/

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