L-Arginin als Potenzmittel
Was ist L-Arginin und was ist seine Funktion?
L-Arginin hat eine Wirkung auf die Potenz, die in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde. [7] Was ist eigentlich Arginin, wie wirkt es und kann es gefährlich sein, L-Arginin für die Potenz einzunehmen?
Was sind Aminosäuren?
Eine Aminosäure ist eine organische Verbindung, die aus einem zentralen Kohlenstoffatom, einer Aminogruppe, einer Carboxylgruppe und einer variablen Seitenkette besteht.
Die sogenannten Standardaminosäuren sind die Bausteine der Eiweiße (Proteine) und spielen daher bei fast allen biologischen Prozessen im Körper eine entscheidende Rolle.
Neben ihrer Funktion als Eiweißbausteine haben Aminosäuren noch weitere wichtige Aufgaben im Körper. Sie sind z.B. an der Zellteilung, der Wundheilung und der Immunfunktion beteiligt, dienen als Energiequelle und unterstützen eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen. Ebenso sind Aminosäuren für die Potenz unerlässlich.
Aminosäuren werden in drei Kategorien eingeteilt: essentielle, semi-essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren.
- Essentielle Aminosäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden.
- Semi-essentielle Aminosäuren können unter bestimmten Umständen, z.B. bei Krankheit oder Stress, essentiell werden.
- Nicht essentielle Aminosäuren können vom Körper selbst hergestellt werden. [1]
Kategorie |
Standardaminosäuren |
Essentiell |
Leucin, Isoleucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin |
Semi-Essentiell |
Arginin, Histidin |
Nicht-Essentiell |
Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Glutamin, Glutaminsäure, Glycin, Prolin, Serin, Tyrosin |
|
Nicht-Standardaminosäuren |
Ornithin, Citrullin, GABA, Taurin |
Was ist L-Arginin?
Arginin bzw. L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, d.h. sie kann unter bestimmten Bedingungen vom Körper selbst hergestellt werden, aber es gibt Zeiten, in denen der Bedarf die Produktionskapazität des Körpers übersteigt, z.B. bei Stress, Krankheit oder intensivem Training. In diesen Fällen muss Arginin über die Nahrung oder Supplemente zugeführt werden.
Während Arginin als Bestandteil der Proteinsynthese bekannt ist, hat es auch eine Reihe anderer wichtiger Funktionen im Körper.
Wie wirkt L-Arginin bei Männern?
L-Arginin hat diese Wirkungen beim Mann:
- Produktion von Stickstoffmonoxid (NO): Arginin ist die direkte Vorstufe des gasförmigen Moleküls Stickstoffmonoxid, das eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Gefäßerweiterung und -verengung, der Blutgerinnung und der Zellkommunikation spielt. [3-5] Eine gesteigerte NO-Produktion kann daher zu einer verbesserten Durchblutung und einer erhöhten Sauerstoffversorgung des Gewebes führen.
- Immunfunktion: Arginin spielt eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems und beeinflusst die Aktivität und das Wachstum von T-Zellen, einer Art weißer Blutkörperchen, die für die Abwehr von Krankheitserregern und für Immunreaktionen wichtig sind. [2]
- Zellteilung und Wundheilung: Arginin ist an Zellteilungsprozessen beteiligt und kann zur Wundheilung und Geweberegeneration beitragen. [17]
- Ausscheidung von Ammoniak: Arginin ist Bestandteil des Harnstoffzyklus, in dem Ammoniak, ein Nebenprodukt des Eiweißstoffwechsels und potenziell schädlich für den Körper, in Harnstoff umgewandelt und ausgeschieden wird. Diese Hypothese muss jedoch noch durch valide Studien bestätigt werden.
- Hormonregulation: Arginin kann die Sekretion bestimmter Hormone beeinflussen, darunter Insulin, Glukagon und Wachstumshormone. [3]
Neben den oben genannten Funktionen kann Arginin in bestimmten Situationen auch als Energiequelle dienen, indem es in den Citratzyklus eingeschleust und zu ATP umgewandelt wird. Dabei wird Arginin zunächst in L-Ornithin und Harnstoff umgewandelt, L-Ornithin kann weiter in Glutamat und schließlich in α-Ketoglutarat umgewandelt werden, das in den Citratzyklus eintreten kann. [4]
Aufgrund der vielfältigen Funktionen von Arginin im Körper ist es wichtig, einen ausreichenden Argininspiegel zu gewährleisten, sei es durch eine ausgewogene, argininreiche Ernährung oder durch eine gezielte Supplementierung. [5]
Wie funktioniert eine Erektion?
Natürliche Potenzmittel wie L-Arginin entfalten ihre Wirkung auf die Potenz, indem sie Einfluss auf den natürlichen Erektionsmechanismus nehmen:
- Bei sexueller Erregung sendet das Gehirn über das Nervensystem Signale an die Penisregion.
- Diese Signale werden speziell an die Endothelzellen in den Wänden der Blutgefäße des Penis weitergeleitet.
- Als Reaktion auf diese Signale setzen die Endothelzellen Stickstoffmonoxid (NO) frei.
- Dieses NO diffundiert in die benachbarten glatten Muskelzellen der Gefäßwand.
- In diesen Muskelzellen stimuliert das NO die Produktion von zyklischem Guanosinmonophosphat (cGMP).
- Das cGMP bewirkt eine Entspannung der glatten Muskulatur in der Gefäßwand. Dadurch können sich die Blutgefäße erweitern.
- Durch diese Erweiterung kann mehr Blut in die Schwellkörper des Penis fließen, was zu einer Erektion führt.
Vorteile von L-Arginin für die Potenz
L-Arginin kann potenziell die Durchblutung im Penis verbessern und die erektile Funktion unterstützen. Hier sind die Mechanismen, durch welche L-Arginin die Potenz potenziell steigern kann:
Vasodilatation durch Arginin
...im gesamten Körper
Arginin ist an der Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) beteiligt, einer Schlüsselkomponente für die Freisetzung von cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat):
NO wird in den Endothelzellen produziert, die die Innenwand der Blutgefäße auskleiden. Wenn Stickstoffmonoxid freigesetzt wird, diffundiert es in die glatten Muskelzellen, die die Wände der Blutgefäße bilden. In diesen Muskelzellen interagiert NO mit einem Enzym namens Guanylatzyklase, was zur Produktion von cGMP führt.
Das cGMP hat dann eine entscheidende Wirkung: Es setzt eine Kaskade biochemischer Prozesse in Gang, die schließlich zur Entspannung der glatten Muskelzellen führt. Diese Muskelentspannung ermöglicht die Erweiterung der Blutgefäße und kann damit die Durchblutung fördern.
Das Zusammenspiel von Stickstoffmonoxid und cGMP ist somit ein grundlegender Mechanismus für die Regulation des Blutflusses und des Blutdrucks - ein Prozess, der als Vasodilatation bezeichnet wird. [6] Diese Wirkung des L-Arginins beim Mann bezieht sich auf den gesamten Organismus.
...im Penis
Die Vasodilatation ist auch für die erektile Funktion von entscheidender Bedeutung, da die Erweiterung der Blutgefäße im Penis eine Voraussetzung für das Erreichen und Aufrechterhalten einer Erektion ist. Damit kann diese Aminosäure die Potenz erhöhen.
Sowohl NO als auch cGMP sind entscheidend für den Erektionsprozess: NO ist der Auslöser, der die Produktion von cGMP stimuliert, und cGMP ist der Botenstoff, der die Entspannung der glatten Muskulatur verursacht, die letztlich zu einer Erektion führt. Beide Substanzen arbeiten also zusammen, um eine normale Erektion zu ermöglichen.
Dadurch, dass Arginin die Bildung von NO anregt, kommt es zu einer Verbesserung der Erektion.
So kann die tägliche Einnahme von L-Arginin die Symptome einer erektilen Dysfunktion mindern. [7] Die Kombination von Arginin mit Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmern verbessert die sexuelle Funktion bei Männern mit erektiler Dysfunktion stärker als die Behandlung mit PDE5-Hemmern allein. [8] Deshalb wird Arginin oft als "natürliches Viagra" bezeichnet.
Verbesserung der Spermienqualität
Im Hinblick auf die männliche Fruchtbarkeit wurde festgestellt, dass eine L-Arginin-Einnahme insbesondere für die Spermienqualität von Bedeutung sein könnte.
- Mehrere wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass Arginin die Anzahl der Spermien erhöhen kann. [9] Dies ist ein wichtiger Faktor für die Fruchtbarkeit, da eine höhere Spermienzahl die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung der Eizelle erhöht.
- Arginin scheint die Beweglichkeit der Spermien zu verbessern. Die Motilität bezieht sich auf die Fähigkeit der Spermien, sich effektiv in Richtung der Eizelle zu bewegen. Die Motilität kann durch viele Faktoren beeinträchtigt werden, einschließlich gesundheitlicher Bedingungen und Lebensstilfaktoren. Eine Verbesserung der Beweglichkeit kann daher die Fruchtbarkeit erhöhen. [10]
- Darüber hinaus haben einige Studien an Tieren gezeigt, dass Arginin die morphologischen Eigenschaften der Spermien positiv beeinflussen kann. Die Morphologie bezieht sich auf die physische Form und Struktur der Spermien, und bestimmte Formen sind besser für die Befruchtung geeignet. Obwohl die genaue Rolle von Arginin in diesem Prozess noch nicht vollständig verstanden ist, deuten einige Studien darauf hin, dass Arginin dazu beitragen könnte, die Anzahl normal geformter Spermien zu erhöhen. [11]
Der genaue Zusammenhang zwischen Arginin und Spermienqualität ist komplex und noch Gegenstand aktueller Forschung. [12]
Steigerung des sexuellen Verlangens?
Während L-Arginin die Potenz durch verstärkte Durchblutung steigert und damit die körperliche sexuelle Reaktionsfähigkeit verbessern kann, ist sein direkter Einfluss auf das psychologische Erleben des sexuellen Verlangens weniger klar und es konnte bisher kein Zusammenhang in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden.
Steigerung des Testosterons
Zunächst wurde vermutet, dass die Wirkung von L-Arginin sich auch auf die Produktion von Testosteron auswirken könnte, aber hierzu konnten in wissenschaftlichen Studien bisher keine Belege gefunden werden.
Wirkung von Arginin auf das Hormonsystem
- Wachstumshormon: Arginin stimuliert die Ausschüttung des Wachstumshormons aus der Hirnanhangdrüse. Das Wachstumshormon spielt eine wichtige Rolle bei der Zellreparatur, dem Zellwachstum und dem Stoffwechsel. Deshalb wird L-Arginin zum Muskelaufbau von Kraftsportlern eingesetzt. [13]
- Insulin: Arginin kann die Insulinsensitivität verbessern, was bedeutet, dass der Körper Glukose besser verwerten kann. Dies ist besonders relevant bei Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Insulinresistenz. [14]
- Cortisol: Es gibt auch Hinweise darauf, dass Arginin den Cortisolspiegel senken kann. Cortisol ist ein Stresshormon, das viele Aspekte der Körperfunktion beeinflusst, einschließlich der Immunantwort und des Stoffwechsels. [15]
Verwendung von L-Arginin als Potenzmittel
Die Aminosäure als natürliches Potenzmittel einzusetzen ist mittlerweile weit verbreitet. Es gibt aber einige Dinge bei der Einnahme zu beachten.
Dosierung von L-Arginin und Darreichungsformen
Arginin ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter:
- Kapseln
- Pulver
- Tabletten
Für allgemeine gesundheitliche Zwecke und zur Verbesserung der sportlichen Leistung nehmen die meisten Menschen als Dosierung von L-Arginin zwischen 2 und 6 Gramm pro Tag zu sich. Diese Menge wird oft in kleineren Dosen über den Tag verteilt eingenommen, z.B. 1 Gramm dreimal täglich. Es kann auch sinnvoll sein, die Aminosäure auf nüchternen Magen oder kurz vor dem Training einzunehmen, um die Wirkung von L-Arginin zu maximieren.
Beim Einsatz von L-Arginin als Potenzmittel bei erektiler Dysfunktion haben einige Studien gezeigt, dass Dosen von 3 bis 5 Gramm pro Tag wirksam sein können. Manche Männer nehmen Arginin auch etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr ein, um die Durchblutung und die sexuelle Funktion zu verbessern.
Kann L-Arginin gefährlich sein?
L-Arginin ist nicht gesundheitsschädlich und wird im Allgemeinen als sicher angesehen, wenn es in moderaten Mengen eingenommen wird, sei es durch L-Arginin aus Lebensmitteln oder als Nahrungsergänzungsmittel. Dennoch können unerwünschte Nebenwirkungen bei Einnahme von hohen Dosen oder bei bestimmten Personengruppen auftreten.
L-Arginin Nebenwirkungen
Arginin kann Nebenwirkungen hervorrufen, wenn es in hohen Dosen eingenommen wird. Im Folgenden sind einige mögliche Nebenwirkungen von L-Arginin aufgeführt [16]:
- Verdauungsprobleme: Bei manchen Menschen können Durchfall, Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen auftreten.
- Allergische Reaktionen: Hautausschlag, Juckreiz, Kurzatmigkeit und Schwellungen von Gesicht, Lippen oder Zunge können auftreten.
- Elektrolytstörungen: Arginin kann den Kaliumspiegel im Körper beeinflussen und möglicherweise zu Hyperkaliämie führen (ein Zustand, der auftritt, wenn der Kaliumspiegel im Blut zu hoch ist).
- Hypotonie (niedriger Blutdruck): Arginin kann den Blutdruck senken, was bei Personen mit niedrigem Blutdruck problematisch sein kann.
- Blutungsrisiko: Arginin kann das Blutungsrisiko erhöhen, insbesondere bei Personen, die bereits ein erhöhtes Blutungsrisiko haben oder Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen.
- Chirurgische Eingriffe: Arginin kann die Blutgerinnung beeinflussen und sollte vor geplanten Operationen abgesetzt werden, um das Risiko übermäßiger Blutungen zu verringern.
- Herpes: Arginin kann das Wachstum des Herpesvirus stimulieren. Personen, die anfällig für Herpesausbrüche sind, sollten daher vorsichtig sein.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Arginin kann mit bestimmten Medikamenten interagieren und diese Interaktionen können sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Hier einige Beispiele für mögliche Wechselwirkungen [16]:
- Medikamente gegen Bluthochdruck: L-Arginin kann den Blutdruck senken. Wenn es mit Medikamenten zur Behandlung von Bluthochdruck kombiniert wird, kann es zu einem zu niedrigen Blutdruck führen.
- Medikamente gegen Erektionsstörungen: L-Arginin kann die Wirkung von Medikamenten wie Sildenafil (Viagra) verstärken und sollte daher nur unter ärztlicher Aufsicht mit diesen kombiniert werden.
- Blutverdünner: Arginin kann das Blutungsrisiko erhöhen, insbesondere bei Personen, die bereits Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen, wie Warfarin (Coumadin) oder Clopidogrel (Plavix).
- Diabetes-Medikamente: Da Arginin den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann, kann es die Wirkung von Diabetes-Medikamenten verstärken und das Risiko einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) erhöhen.
- Immunsuppressive Medikamente: Arginin könnte das Immunsystem stimulieren und die Wirksamkeit von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken, verringern.
- Nitrate: Nitrate sind Medikamente, die häufig zur Behandlung von Herzerkrankungen verschrieben werden. Arginin kann die Wirkung dieser Medikamente auf das Herz verstärken, was zu ernsthaften Komplikationen führen kann.
L-Arginin in Lebensmitteln
Aminosäuren sind in vielen Lebensmitteln zu finden. Sollten Sie die Zufuhr von L-Arginin für die Potenz durch Ihre Ernährung erhöhen wollen, achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viele Kalorien zu sich nehmen, um dieses Ziel zu erreichen. Übergewicht wirkt sich ebenso negativ auf die Potenz aus.
Diese Liste enthält 10 Lebensmittel, die pro 100 konsumierten Kilokalorien eine besonders große Menge Arginin enthält:
Lebensmittel |
L-Arginin pro 100g / Kalorien pro 100g |
Gelatine |
6,4g / 343 kcal |
Garnelen |
1,6g / 101,6 kcal |
Hühnchenbrust |
1,5g / 101,8 kcal |
Heilbutt |
1,4g / 112,6 kcal |
Putenschenkel |
1,6g / 188,8 kcal |
Schweinefleisch |
1,7g / 201 kcal |
Hülsenfrüchte |
2,2g / 277,7 kcal |
Pinienkerne |
4,5g / 575,5 kcal |
Bohnen |
2,4g / 326 kcal |
Sojabohnen |
2,8g / 416,3 kcal |
Fazit
In Absprache mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt kann das "natürliche Viagra" Arginin allein oder auch im Zusammenspiel mit medizinischen Erektionshilfen oder PDE-5-Hemmern eingesetzt werden, um die Potenz auch mit Hausmitteln zu steigern. Im Gegensatz zu vielen anderen freien Potenzmitteln, wie z.B. homöopathischen Potenzmitteln, liegen für Arginin als natürliches Potenzmittel für den Mann gute wissenschaftliche Wirknachweise vor. Es müssen vor einem Einsatz jedoch alle Neben- und Wechselwirkungen und die optimale Dosierung bedacht werden, weshalb unbedingt vorher eine ärztliche Konsultation erfolgt sein sollte.
Quellen:
[1] BFR: Gesundheitliche Bewertung von Aminosäuren. https://www.bfr.bund.de/de/gesundheitliche_bewertung_von_aminosaeuren-54420.html
[2] Martí I Líndez, A., & Reith, W.: Arginine-dependent immune responses. Cellular and Molecular Life Sciences (2021). https://link.springer.com/article/10.1007/s00018-021-03828-4
[3] Wu, G, and S M Morris Jr.: Arginine metabolism: nitric oxide and beyond. The Biochemical journal (1998). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1219836/pdf/9806879.pdf
[4] Gambardella, Jessica et al.: Arginine and Endothelial Function. Biomedicines (2020). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7460461/
[5] Luiking, Yvette C et al.: Arginine de novo and nitric oxide production in disease states. American journal of physiology. Endocrinology and metabolism (2012). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23011059/
[6] Shiraseb, Farideh et al.: Effect of l-Arginine Supplementation on Blood Pressure in Adults: A Systematic Review and Dose-Response Meta-analysis of Randomized Clinical Trials. Advances in nutrition (2022). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34967840/
[7] Rhim, Hye Chang et al.: The Potential Role of Arginine Supplements on Erectile Dysfunction: A Systemic Review and Meta-Analysis. The journal of sexual medicine (2019). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30770070/
[8] Xu, Zhunan et al.: Comparison of efficacy and safety of daily oral L-arginine and PDE5Is alone or combination in treating erectile dysfunction: A systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials. Andrologia (2021). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33587304/
[9] Morgante, G et al. Il trattamento con carnitina, acetilcarnitina, L-arginina e ginseng migliora la motilità spermatica e la salute sessuale negli uomini con astenozoospermia [Treatment with carnitine, acetyl carnitine, L-arginine and ginseng improves sperm motility and sexual health in men with asthenopermia]. Minerva urologica e nefrologica = The Italian journal of urology and nephrology (2010). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20940690/
[10] Méndez, J D, and M P Hernández. Efecto de L-arginina y poliaminas sobre la movilidad espermática [Effect of L-arginine and polyamines on sperm motility]. Ginecologia y obstetricia de Mexico (1993). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8359705/
[11] Oliveira, Luciana Beatriz Tiago et al.: L-arginine supplementation minimizes aging-induced changes in the sperm chromatin of roosters. Poultry science (2023). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37302332/
[12] Scibona, M et al. L-arginina e infertilità maschile [L-arginine and male infertility]. Minerva urologica e nefrologica = The Italian journal of urology and nephrology (1994). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7701414/
[13] Goli, Parvin et al.: Growth Hormone Response to L-Arginine Alone and Combined with Different Doses of Growth Hormone-Releasing Hormone: A Systematic Review and Meta-Analysis. International journal of endocrinology (2022). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36467462/
[14] Monti, L D et al. Effect of a long-term oral l-arginine supplementation on glucose metabolism: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Diabetes, obesity & metabolism (2012). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22553931/
[15] Bologna, K. et al.: Effect of Arginine on the Hypothalamic–Pituitary–Adrenal Axis in Individuals With and Without Vasopressin Deficiency, The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism (2020) https://doi.org/10.1210/clinem/dgaa157
[16] Mayo Clinic: L-arginine (2021) https://www.mayoclinic.org/drugs-supplements-l-arginine/art-20364681
[17] Debats IB, Wolfs TG, Gotoh T, Cleutjens JP, Peutz-Kootstra CJ, van der Hulst RR. Role of arginine in superficial wound healing in man. Nitric Oxide. 2009 Nov-Dec;21(3-4):175-83. doi: 10.1016/j.niox.2009.07.006. Epub 2009 Jul 26. PMID: 19638312. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19638312/