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Sexuelle Abstinenz: Pro und Contra

Ein Mann und eine Frau liegen mit ihren Handys im Bett

Isaac Newton, Nikola Tesla, Mahatma Gandhi, Lady Gaga – was haben diese berühmten Persönlichkeiten gemeinsam? Überraschenderweise praktizierten sie angeblich alle zu unterschiedlichen Zeiten und aus verschiedenen Gründen sexuelle Abstinenz. Lady Gaga hat ein Zölibatsgelübde abgelegt, weil sie befürchtet, dass “Sexualpartner ihre Kreativität über ihre Vagina stehlen könnten”

…Ob aus wissenschaftlichem Eifer, spirituellen Überzeugungen oder politischen Gründen, ihre Entscheidungen unterstreichen die vielfältigen Motivationen hinter der Wahl der sexuellen Enthaltsamkeit. In diesem Artikel beleuchten wir wissenschaftliche Überlegungen, die für und gegen eine sexuelle Abstinenz sprechen.

Was ist sexuelle Abstinenz?

Sexuelle Abstinenz, oft einfach als Enthaltsamkeit bezeichnet, ist die bewusste Entscheidung, keinen sexuellen Aktivitäten nachzugehen. Diese Definition kann jedoch variieren, abhängig davon, welche spezifischen Handlungen als sexuell angesehen werden. 


Eine Untersuchung mit Universitätsstudenten ergab, dass viele Aktivitäten, die keine genitale Stimulation beinhalten, von den Studierenden als Formen der Abstinenz angesehen wurden, während Aktivitäten wie oraler Sex oder genitales Streicheln oft nicht eindeutig zugeordnet wurden. [18]


Besonders bemerkenswert ist, dass die Einstellungen gegenüber religiösen Überzeugungen und sexueller Erfahrung die Wahrnehmung dessen, was als sexuelle Abstinenz gilt, beeinflussen können.

Primäre versus sekundäre Abstinenz

Der Unterschied zwischen primärer und sekundärer Abstinenz liegt im Erfahrungshintergrund des Individuums. 

Primäre Abstinenz bezieht sich auf Personen, die noch nie sexuelle Aktivitäten erlebt haben. Studien zeigen, dass die Prävalenz der primären Abstinenz unter jungen Männern zwischen 3,4% und 83,3% liegt, was auf eine breite Varianz in verschiedenen kulturellen und sozialen Kontexten hindeutet. 


Sekundäre Abstinenz hingegen beschreibt Individuen, die nach sexuellen Erfahrungen entscheiden, sich sexuell zu enthalten. Die Prävalenz der sekundären Abstinenz variiert ebenfalls erheblich und nimmt in der Regel mit steigendem Alter zu, besonders bei Männern mittleren Alters. [1]

Andere Formen der sexuellen Abstinenz

Neben der sexuellen Enthaltsamkeit gibt es auch noch das Zölibat und den sogenannten “Outercourse”, die sich in einigen Aspekten unterscheiden, jedoch oft ähnliche Ziele verfolgen.

Art der sexuellen Abstinenz

Merkmale

Outercourse

Definition

Sexuelle Aktivitäten ohne Penetration, z.B. Küssen, gegenseitige Masturbation

Dauer

Zeitweise oder langfristig in Beziehungen

Kulturelle Wahrnehmung

Oft als sicherere Alternative gesehen, aber nicht immer allgemein akzeptiert.

Zölibat

Definition

Vollständige Enthaltung von sexuellen Aktivitäten.

Dauer

Meist langfristig bis lebenslang.

Kulturelle Wahrnehmung

Respektiert in manchen Kulturen und Religionen, kann aber soziales Unverständnis erzeugen.

Abstinenz

Definition

Enthaltung von sexuellen Aktivitäten, teilweise unklar definiert.

Dauer

Kann zeitlich begrenzt oder dauerhaft sein.

Kulturelle Wahrnehmung

Akzeptanz variiert stark, von Unterstützung bis zu Vorurteilen.

Warum entscheiden sich Menschen für sexuelle Abstinenz?

Ein Mann und eine Frau sitzen nebeneinander, unzufrieden und verärgert

Die Gründe für die Wahl der sexuellen Abstinenz sind vielfältig und persönlich. Jeder Mensch hat individuelle Motive, und es gibt keine universell „richtige“ Antwort. Entscheidend ist, dass die Wahl auf den eigenen Bedürfnissen und den Grenzen, die in einer Partnerschaft gesetzt werden, basiert. Hier sind einige häufige Gründe, warum sich Menschen für Abstinenz entscheiden:


1. Erforschung anderer Intimitätsformen: Manche Menschen möchten die emotionale und physische Nähe zu einem Partner auf nicht-sexuelle Weise erkunden.


2. Noch nicht bereit für sexuelle Aktivitäten: Dies kann sowohl auf individueller Ebene gelten als auch in Beziehungen, wo einer oder beide Partner sich nicht bereit fühlen.


3. Neubewertung nach sexuellen Erfahrungen: Einige haben bereits sexuelle Erfahrungen gemacht, entscheiden sich jedoch aus verschiedenen Gründen, nicht weiter sexuell aktiv zu sein.


4. Steigerung des sexuellen Genusses außerhalb des Geschlechtsverkehrs: Manche finden, dass Abstinenz die Qualität anderer sexueller Aktivitäten verbessern kann.


5. Unbehagen beim Sex: Dies kann auf körperliche Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, Unbehagen bei der Vorstellung von Sex oder die Erholung von traumatischen Erlebnissen zurückgeführt werden.


6. Fehlender Zugang zu Verhütungsmitteln: In Situationen, wo keine zuverlässigen Verhütungsmethoden verfügbar sind, kann Abstinenz als eine praktische Option gewählt werden.

Auswirkungen sexueller Enthaltsamkeit auf Wohlbefinden und Zufriedenheit

Ohne Sex zu leben, kann auf vielfältige Weise das persönliche Wohlbefinden und die romantische Zufriedenheit beeinflussen. Folgende Vorteile bietet die sexuelle Abstinenz.

Vermindertes Risiko von sexuell übertragbaren Infektionen

Eine der offensichtlichsten Gesundheitsvorteile der sexuellen Abstinenz ist die Verringerung des Risikos, Geschlechtskrankheiten wie Genitalherpes zu übertragen. Ohne sexuellen Kontakt ist die Übertragung von Infektionen, die üblicherweise durch sexuellen Kontakt verbreitet werden, erheblich reduziert.

Dennoch gibt es Wege, einige der häufigsten Geschlechtskrankheiten, ohne penetrativen Sex zu übertragen:


Herpes kann durch Haut-zu-Haut-Kontakt und Küssen übertragen werden, während das humane Papillomavirus (HPV) durch Berührung der Genitalien oder oral-genitalen Kontakt ohne Penetration übertragen wird. Syphilis wird durch den Kontakt mit Geschwüren übertragen und Gonorrhoe kann durch gemeinsam benutztes Sexspielzeug oder intimen Kontakt ohne Penetration weitergegeben werden. Die Übertragung von HIV erfolgt durch tiefes Küssen bei blutenden Wunden im Mund und von Hepatitis B durch tiefes Küssen mit Blutkontakt oder durch gemeinsam benutzte Spritzen. [2, 3, 4, 5, 6]

Vermeidung ungeplanter Schwangerschaften

 Eine schwangere Frau ist auf einem roten Schild mit einem Verbotssymbol abgebildet.

Keinen Sex mehr zu haben, ist die effektivste Form der Schwangerschaftsverhütung. Für Personen, die aus verschiedenen Gründen keinen Zugang zu oder Bedenken gegenüber anderen Verhütungsmethoden haben, bietet Abstinenz eine sichere Alternative.

Vorteile anderer Praktiken

Sexuelle Enthaltsamkeit bedeutet nicht notwendigerweise einen Mangel an Intimität. Viele Paare entdecken andere Formen der Zuneigung, die ihre Beziehung auf einzigartige Weise bereichern können. Wenn man weniger Zeit mit Geschlechtsverkehr verbringt, wird dieser eventuell mehr durch diese Praktiken ersetzt.

Küssen

Ein Mann und eine Frau umarmen und küssen sich

Küssen ist eine tiefgreifende Form der Intimität, die oft in romantischen Beziehungen genutzt wird, um Zuneigung zu zeigen und Bindungen zu stärken. Eine Studie fand heraus, dass Paare, die häufiger küssten, eine höhere Zufriedenheit in ihren Beziehungen berichteten. Küssen kann als Mittel zur Bewertung eines potenziellen Partners und zur Intensivierung von Bindungen zwischen Partnern dienen, was insbesondere in etablierten Beziehungsphasen wichtig ist. [7]

Dirty Talk und Sexten

Kommunikation, sei sie verbal oder nonverbal, spielt eine zentrale Rolle für die sexuelle Zufriedenheit. Eine Studie legt nahe, dass eine offene Kommunikation, einschließlich Dirty Talk, die Intimität fördern und zur sexuellen Zufriedenheit beitragen kann, auch wenn keine sexuellen Handlungen stattfinden. Diese Art der Kommunikation kann helfen, Wünsche auszudrücken und eine tiefere emotionale Verbindung aufzubauen. [8]


Diese Aspekte verdeutlichen, dass sexuelle Abstinenz nicht nur Herausforderungen mit sich bringen kann, sondern auch Möglichkeiten bietet, Beziehungen auf nicht-sexuelle Weise zu stärken und zu vertiefen. 

Vorteile der sexuellen Aktivität, die das Leben ohne Sex übertreffen 

Während sexuelle Enthaltsamkeit aus verschiedenen Gründen gewählt wird, gibt es mehrere gesundheitliche und psychologische Vorteile, die durch sexuelle Aktivität geboten werden und auf die beim abstinenten Leben möglicherweise verzichtet wird:


1. Schutz vor Prostatakrebs: Forschungen deuten darauf hin, dass Männer, die häufig ejakulieren, ein geringeres Risiko haben, Prostatakrebs zu entwickeln. Ejakulation könnte jedoch auch durch Masturbation von Männern erfolgen, die ausdrücklich nur Geschlechtsverkehr mit einem Partner vermeiden wollen. [9]


2. Prävention von Präeklampsie: Studien zeigen, dass Frauen, die vor der Schwangerschaft regelmäßig dem Sperma ihres Partners ausgesetzt waren, ein deutlich geringeres Risiko haben, Präeklampsie zu entwickeln. [10


3. Erhöhte Blasenkontrolle: Die beim Sex involvierten Beckenbewegungen trainieren die Kegel-Muskeln, was später helfen kann, Inkontinenz vorzubeugen. [11]


4. Kalorienverbrauch: Sex kann als eine Form der körperlichen Aktivität betrachtet werden, die zur Kalorienverbrennung beiträgt. Dies kann insbesondere bei der Gewichtskontrolle eine Rolle spielen. Jedoch ist der Verbrauch geringer als von vielen Menschen angenommen. Nur etwa 21 Kilokalorien werden beim Sexualakt verbrannt! Man müsste also über 11-mal Sex haben, um eine Avocado zu verbrennen. [12]


5. Stärkung des Immunsystems: Forschungen zeigen, dass regelmäßige sexuelle Aktivität die Konzentration von Immunoglobulin A (IgA) im Speichel erhöhen kann, ein Antikörper, der eine Schlüsselrolle in der Immunabwehr des Körpers spielt. Dies deutet darauf hin, dass häufiger Sex das Immunsystem stärken könnte. [13]


6. Reduziertes Risiko für Herzkrankheiten: Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass ein aktives Sexualleben mit einer längeren Lebensdauer korreliert und das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Herzkrankheiten verringern kann. [14]


7. Hormonregulation: Sex beeinflusst die Hormonspiegel positiv, indem er beispielsweise zur Ausschüttung von Oxytocin beiträgt, welches Schmerzen lindern und das Stressniveau senken kann.


8. Linderung von Kopfschmerzen: Überraschenderweise kann sexuelle Aktivität tatsächlich zur Linderung von Kopfschmerzen beitragen, da während des Geschlechtsverkehrs Oxytocin freigesetzt wird, das Schmerzempfindungen reduzieren kann. [15]


9. Stressabbau: Sex gilt als natürlicher Stressabbau, da er Endorphine freisetzt, die das Wohlbefinden fördern und das Stressniveau senken.

Ist sexuelle Enthaltsamkeit ungesund?

Sexuelle Abstinenz kann neben den entgangenen gesundheitlichen Vorteilen auch spezifische Herausforderungen und Nebenwirkungen mit sich bringen. Hier sind einige potenzielle Folgen der Sexlosigkeit, die jedoch bislang kaum wissenschaftlich untersucht worden sind.

Auswirkungen der sexuellen Enthaltsamkeit auf die Fruchtbarkeit

Während viele Frauen, die sich einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen, sexuelle Enthaltsamkeit üben, um die Spermienqualität und -quantität bis zum richtigen Zeitpunkt der Ejakulation aufrechtzuerhalten, ergab die Studie das Gegenteil. Es wurde gezeigt, dass eine längere sexuelle Abstinenz zu mehr oxidativem Stress führt und die Schwangerschaftsrate bei IUI-Zyklen verringert (intrauterine Insemination). [19]

Erhöhte sexuelle Spannung und Verlangen

Ein Paar mit Beziehungsproblemen aufgrund einiger sexueller Schwierigkeiten

Bei Personen, die sich für sexuelle Enthaltsamkeit entscheiden, besonders nach einer aktiven sexuellen Vergangenheit, kann es zu einem Anstieg der sexuellen Spannung und des Verlangens kommen. Dies resultiert oft aus der natürlichen biologischen Reaktion des Körpers auf den Mangel an sexueller Aktivität, was als frustrierend oder ablenkend empfunden werden kann.

Emotionale und psychologische Auswirkungen

Abstinenz kann insbesondere dann, wenn sie unfreiwillig ist und das Unterdrücken der sexuellen Lust schwerfällt, zu Gefühlen der Einsamkeit oder Isolation führen. Das Fehlen der intimen Verbindung, die sexuelle Beziehungen bietet, kann einige Menschen emotional und psychologisch belasten. Dies ist besonders der Fall, wenn die Person zuvor aktive sexuelle Beziehungen erlebt hat.

Beziehungsprobleme und potenzielle körperliche Veränderungen

In Partnerschaften kann die Entscheidung auf Sex zu verzichten Spannungen verursachen, besonders wenn ein Partner nicht vollständig mit der Entscheidung einverstanden ist. Zudem befürchten manche, dass das längerfristige Unterdrücken der Sexualität zu körperlichen Veränderungen führen, wie hormonellen Ungleichgewichten oder Beschwerden während späterer sexueller Aktivität, da der Körper sich an die fehlende Aktivität gewöhnt.

Soziales Stigma und Druck

Personen, die kein Sexleben mehr haben, können mit sozialen Stigmen oder Druck konfrontiert sein, besonders in Kulturen oder sozialen Gruppen, die einen hohen Wert auf sexuelle Beziehungen legen. 

Zum Beispiel wird risikoreiches Sexualverhalten teilweise mit Maskulinität assoziiert. [16]

Dies kann zu einem Gefühl der Ausgrenzung oder zu Fragen der Selbstidentifikation führen.

Wie lange kann ein Mann enthaltsam sein?

Die Dauer der Enthaltsamkeit eines Mannes variiert individuell und hängt von persönlichen und physiologischen Faktoren ab. Enthaltsamkeit bei Männern kann über längere Zeit aufrechterhalten werden, ohne gesundheitliche Probleme zu verursachen.


Oft fällt zu diesem Thema der Begriff: Samenstau. Der Samenstau beim Mann bezieht sich auf ein Gefühl von Druck oder Unbehagen in den Hoden, das einige Männer bei längerer sexueller Enthaltsamkeit erleben können. Medizinisch gesehen gibt es Mechanismen, wie nächtliche Emissionen, durch die der Körper überschüssiges Sperma natürlich abführt. 

Was tun, wenn das Interesse an Sex verloren gegangen ist

 Ein junger Mann zeigt kein Interesse an Sex

Das Nachlassen oder der Verlust des sexuellen Interesses kann aus einer Vielzahl von Gründen auftreten und ist oft ein Anzeichen dafür, dass körperliche, psychologische oder beziehungsspezifische Faktoren aus dem Gleichgewicht geraten sind. Hier sind einige Schritte, die man unternehmen kann, um die Ursachen des sexfreien Verhaltens zu erkennen und das Interesse an sexueller Aktivität möglicherweise wiederzubeleben:

Suchen Sie nach der Ursache

Zu wissen, warum eine Person keinen Sex mehr will, ist entscheidend. Ein Libidoverlust kann durch Stress, gesundheitliche Probleme, Medikamente, Hormonschwankungen oder emotionale Schwierigkeiten verursacht werden. 

Medizinische Behandlungen in Anspruch nehmen

Wenn ein hormonelles Ungleichgewicht die Ursache für die Beeinträchtigung des sexuellen Verlangens ist, kann eine Hormonersatztherapie eine Behandlungsmöglichkeit darstellen.  Diese Therapie wird oft bei Hormonschwankungen, die während der Menopause oder Andropause auftreten, eingesetzt. [17]

Lebensstiländerungen vornehmen

Gesunde Lebensgewohnheiten wie regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung können das allgemeine Wohlbefinden und damit auch das sexuelle Interesse verbessern. Alkohol und Drogen sollten gemieden werden, da sie das sexuelle Verlangen ebenfalls negativ beeinflussen können. [20]

Kommunikation mit dem Partner verbessern

 Ein verliebtes Paar unterhält sich im Bett

Psychologische Barrieren oder Beziehungsprobleme sind oft der Grund, warum eine Person dazu neigt, auf Sex zu verzichten. Diese Probleme sind meist ebenfalls lösbar. Man muss sie jedoch aktiv angehen, um das sexuelle Wohlbefinden und die Qualität der Beziehung zu verbessern.


Offene Gespräche mit dem Partner über sexuelle Bedürfnisse und Wünsche können helfen, Missverständnisse oder unerfüllte Erwartungen zu klären. Manchmal können auch unbewusste Konflikte oder Unzufriedenheit in der Beziehung das sexuelle Verlangen beeinträchtigen.

Psychologische Beratung in Betracht ziehen

Ein Therapeut oder eine Therapeutin kann helfen, tiefer liegende psychologische Ursachen wie Depressionen, Ängste oder traumatische Erlebnisse, die die Sexualität unterdrücken, zu behandeln. Paartherapie kann ebenfalls hilfreich sein, um die Beziehungsdynamik zu verbessern und Intimität wiederherzustellen.


Sexualtherapeuten können spezifische Techniken und Übungen anbieten, die darauf abzielen, sexuelles Interesse und Freude wiederzubeleben. Solche Ansätze können praktische Aspekte wie das Vorspiel, die Erkundung neuer sexueller Praktiken oder die Überwindung von Leistungsangst umfassen.

Hobbys und Interessen teilen

Manchmal kann das Teilen von Hobbys oder Interessen mit dem Partner außerhalb des Schlafzimmers die emotionale Bindung und das sexuelle Interesse wieder stärken. Gemeinsame Aktivitäten können das Gefühl der Nähe und Zugehörigkeit verstärken.

Romantik und Zärtlichkeit pflegen

Die Pflege von Romantik und Zärtlichkeit kann helfen, eine Verbindung zu schaffen, die über die körperliche Intimität hinausgeht. Kleine Gesten der Liebe und Aufmerksamkeit können das Gefühl der Verbundenheit stärken.


Während die Vorteile der sexuellen Abstinenz offensichtlich erscheinen, gibt es auch überraschend viele Vorteile, die der sichere und verantwortungsvolle Geschlechtsverkehr mit sich bringt und die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Quellen

  1. Irfan M, Hussain NHN, Noor NM, Mohamed M, Ismail SB. Sexual Abstinence and Associated Factors Among Young and Middle-Aged Men: A Systematic Review. J Sex Med. 2020;17(3):412-430. doi:10.1016/j.jsxm.2019.12.003 

  2. Wald A. Herpes. Transmission and viral shedding. Dermatol Clin. 1998;16(4):795-xiv. doi:10.1016/s0733-8635(05)70049-8 

  3. Gavillon N, Vervaet H, Derniaux E, Terrosi P, Graesslin O, Quereux C. Papillomavirus humain (HPV) : comment ai-je attrapé ça ? [How did I contract human Papillomavirus (HPV)?]. Gynecol Obstet Fertil. 2010;38(3):199-204. doi:10.1016/j.gyobfe.2010.01.003 

  4. Peeling RW, Mabey D, Kamb ML, Chen XS, Radolf JD, Benzaken AS. Syphilis. Nat Rev Dis Primers. 2017;3:17073. Published 2017 Oct 12. doi:10.1038/nrdp.2017.73 

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  9. Masturbation 'cuts cancer risk'.BBC NEWS. 16. Juli, 2003. http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/3072021.stm 

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