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Ist Masturbation gesund? Erforschung der Vorteile und Risiken

Ein Mann im Bett beim Lesen einer erotischen Zeitschrift

Was ist Masturbation?

Masturbation ist definiert als die körperliche Stimulation der eigenen Genitalien zum sexuellen Vergnügen. Masturbation wird auch als Selbstbefriedigung oder Selbstbeglückung bezeichnet und ist ein normaler, weit verbreiteter sexueller Akt. Tatsächlich gaben in einer Studie aus dem Jahr 2022 schätzungsweise 60 % der Männer und 36,5 % der Frauen an, im letzten Monat masturbiert zu haben. [2


Obwohl Masturbation mit einem Stigma behaftet ist, gilt sie als gesunder und natürlicher Bestandteil der sexuellen Wellness. Wenn es nicht übermäßig praktiziert wird, ist Masturbieren nicht schädlich, sondern sogar förderlich für die Gesundheit des Mannes. [1]

„Viel wurde über die positiven Auswirkungen gesprochen, die Masturbation z.B. auf Prostatakrebs haben kann. Allerdings ist es wichtig, die negativen psychologischen Aspekte hervorzuheben, die übermäßige Masturbation auf die sexuelle Funktion und die mentale Gesundheit haben kann.“

Dr. Andrés Eduardo Maldonado Rincón

Wichtige Statistiken zur Masturbation

Ist Masturbieren gesund?

 Ein Mann masturbiert mit Porno schauen

Selbstbefriedigung wird von Medizinern als sowohl geistig als auch körperlich gesund angesehen. [4] Darüber hinaus sind keine schädlichen Auswirkungen des Masturbierens bekannt, solange es nicht exzessiv betrieben wird. Da keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt sind und die Masturbation eine Vielzahl von Vorteilen bietet, ist sie für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil ihrer sexuellen Gesundheit.

Wie oft sollte man masturbieren?

Die Entscheidung, wie oft Sie masturbieren, ist eine persönliche Entscheidung. Manche Menschen bevorzugen es, täglich zu masturbieren, während andere viel seltener masturbieren. Im Allgemeinen liegt zu viel Selbstbefriedigung dann vor, wenn sie die Arbeit, Schule oder Beziehungen beeinträchtigt. Häufiges Masturbieren kann auch zum Problem werden, wenn sie zur Bewältigung anderer Probleme eingesetzt wird. [5]

Ist zu viel Masturbation schädlich für die Gesundheit?

Zu viel zu masturbieren kann der geistigen und emotionalen Gesundheit schaden, da man berufliche und persönliche Verpflichtungen vernachlässigt. Zu oft masturbieren kann auch zu Sexsucht führen, eine bekannte Erkrankung mit erheblichen medizinischen und psychiatrischen Komplikationen. [6


Masturbationssucht, auch bekannt als zwanghafte Masturbation, ist keine offiziell anerkannte medizinische Diagnose. Da Masturbation jedoch die Ausschüttung von Dopamin (einem "Wohlfühl"-Neurotransmitter) auslöst, ist es wie bei vielen Freizeitdrogen möglich, süchtig danach zu werden. [7]  

Was sind die Vor- und Nachteile der Selbstbefriedigung?

Obwohl Masturbieren im Allgemeinen als gesunder Teil des sexuellen Wohlbefindens angesehen wird, bietet sie Vor- und Nachteile, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Man sollte Vor- und Nachteile bedenken, regelmäßig oder täglich zu masturbieren:

Vorteile der Masturbation
  • Selbsterkundung und Selbsterkenntnis
  • Stressabbau und Entspannung
  • Verbesserte sexuelle Zufriedenheit und sexuelle Erfahrungen
  • Verbesserte Stimmung und geistiges Wohlbefinden
  • Prävention von Angstzuständen und Depressionen
  • Verbesserte Schlafqualität
  • Gesteigertes Selbstvertrauen und positive Körperwahrnehmung
  • Verbesserte Gesundheit des Beckenbodens
  • Positive Auswirkungen auf intime Beziehungen
  • Verbesserte sexuelle Aufklärung und Selbsterkenntnis
  • Sichere, risikofreie sexuelle Aktivität
  • Schmerzlinderung, einschließlich Linderung von Krämpfen bei Frauen

Nachteile der Masturbation
  • Schuld und Scham, insbesondere bei religiösen Menschen
  • Unrealistische sexuelle Erwartungen
  • Risiko der Masturbationssucht oder zwanghaften Masturbation
  • Reizung des Genitalgewebes
  • Verzerrtes Körperbild

Einige dieser Vor- und Nachteile der Masturbation näher betrachtet

 Ein Mann, der zur Selbstbefriedigung Pornos schau

Auf der positiven Seite kann Masturbation dabei helfen, Ängsten und Depressionen vorzubeugen, die sexuelle Befriedigung zu steigern, Schmerzen zu lindern, die Gesundheit des Beckenbodens zu fördern, intime Beziehungen zu verbessern, die Schlafqualität zu erhöhen und das Selbstvertrauen zu stärken.


Es ist jedoch wichtig, die potenziellen Nachteile zu bedenken, wie z.B. Schuld- und Schamgefühle, unrealistische sexuelle Erwartungen, das Risiko von Sucht oder zwanghaftem Verhalten und die Möglichkeit von Reizungen im Genitalbereich. Sehen wir uns diese Aspekte näher an.

Die Vorteile der Masturbation








Die Nachteile der Selbstbefriedigung

Masturbieren kann schädlich sein, vor allem wenn es im Übermaß betrieben wird. Hier werden weitere Details über die oben genannten Nachteile besprochen:






Darüber hinaus kann eine Allergie gegen das Material oder die Substanz bei Personen, die ein Sexspielzeug, ein Gleitmittel oder ein Kondom dazu verwenden, häufiges Masturbieren zu Hautreizungen wie Hautausschlag, Rötungen, Entzündungen oder Wundsein führen. [16]

Kann Masturbation Erektionsprobleme verursachen?

Ein Mann mit Erektionsproblemen

Selbstbefriedigung verursacht nicht direkt Erektionsprobleme. Wenn sie jedoch im Übermaß betrieben wird und mit häufigem Pornokonsum einhergeht, kann sie zu erektiler Dysfunktion beim Sex in der Partnerschaft beitragen.


Wenn exzessive Selbstbefriedigung mit dem Konsum von Pornografie einhergeht, kann dies dazu führen, dass Männer unrealistische sexuelle Erwartungen entwickeln. Wenn diese Erwartungen beim Sex in der Partnerschaft nicht erfüllt werden, können Männer Schwierigkeiten haben, ausreichend erregt zu werden, um eine Erektion zu bekommen. 


Es ist erwähnenswert, dass der mögliche Zusammenhang zwischen zu viel Masturbieren und Erektionsproblemen nicht durch klinische Forschung bestätigt wurde. Die Forschung weist auf einen schwachen oder nicht vorhandenen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Masturbation, dem Konsum von Pornografie und der Erektionsfähigkeit hin. [17]

Verringert Masturbation das Testosteron?

Es gibt keinen Beweis dafür, dass Masturbieren den Testosteronspiegel beeinflusst. Laut einer Studie aus dem Jahr 2021, die in der Zeitschrift Basic and Clinical Andrology veröffentlicht wurde, kann man davon ausgehen, dass Masturbieren zwar die Konzentration von freiem Testosteron, nicht aber das Hormonverhältnis beeinflusst. Freies Testosteron macht nur einen kleinen Prozentsatz des gesamten Testosterons im Körper aus. [18]


Es gibt einen schwachen, unbestätigten Zusammenhang zwischen Masturbation und Testosteron. Ein schwankender Testosteronspiegel wird nicht als möglicher Nachteil der Masturbation angesehen.

Verursacht Masturbation Haarausfall?

Es ist nicht erwiesen, dass Masturbation zu Haarausfall oder Ausdünnung führt. Dies ist ein Irrglaube, der wahrscheinlich auf langjährigen Gerüchten beruht. Die Hauptursache für vorzeitigen Haarausfall ist genetisch bedingt. [19]  

Erektionsstörung durch Pornos - kann das der Fall sein?

Ein Mann sieht sich einen Porno im Fernsehen an

Es wird vermutet, dass sich das Ansehen von Pornos negativ auf die Potenz von Männern auswirkt, indem es die Art und Weise verändert, wie das Gehirn die Erregung beeinflusst. Mit der Zeit kann das häufige Anschauen von Pornos dazu führen, dass der Penis körperliche Stimulation benötigt, um eine Erektion zu erreichen. Dies ist einer der Hauptgründe für Erektionsstörung durch Pornos.


Eine Reihe von Studien und Erhebungen haben versucht, die Ursachen der Erektionsstörungen wegen Pornos zu ermitteln. 


In einer Umfrage unter 3.267 Männern empfanden 65% der Befragten Sex in der Partnerschaft als stimulierender als das Ansehen von Pornos. Die Studie zeigt auch einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Zeit, die mit dem Anschauen von Pornos verbracht wird, und einer verminderten Erektionsfähigkeit mit einer Partnerin. 20 % der Umfrageteilnehmer waren der Meinung, dass sie extremere Pornos brauchen, um das gleiche Maß an Stimulation zu erreichen wie zuvor. [20]


Eine andere Studie [28] fand ebenfalls eine Abnahme der allgemeinen sexuellen Zufriedenheit und der erektilen Funktion im Zusammenhang mit problematischer Internetpornografie, die als pornoinduzierte erektile Dysfunktion bezeichnet wird. Problematischer Gebrauch von sexuellen Online-Aktivitäten ist definiert als exzessives Engagement, das mit folgenden Symptomen einhergeht: Kontrollverlust; anhaltendes Verlangen oder erfolglose Bemühungen, pornobezogenes Verhalten zu stoppen, zu reduzieren oder zu kontrollieren; sexuelles Verhalten als primäre Bewältigungsstrategie; Rückzug (Auftreten negativer Stimmungszustände, wenn keine Pornos verfügbar sind); Toleranz (Bedürfnis nach mehr Nutzungsstunden und extremeren sexuellen Inhalten) und verschiedene negative soziale, physische und psychologische Folgen.


Dies ist nicht die einzige Studie zum Thema Impotenz durch Pornos. Hier sind weitere Statistiken:



Zu den möglichen Gründen für Erektionsstörungen durch Pornos gehören:

Unrealistische Erwartungen

Einer der Hauptgründe für Porno-Impotenz ist die Entwicklung unrealistischer Erwartungen an sexuelle Erfahrungen. Dieser Grund wird durch die Ergebnisse einer Umfrage untermauert, die von Forschern der University of New Brunswick durchgeführt wurde. Dreihundert dreiunddreißig Männer und 668 Frauen wurden zum Pornokonsum, zu den auf Pornografie basierenden Erwartungen an Sexualpartner und zum genitalen Selbstbild befragt.


Die Umfrageergebnisse zeigten, dass Männer, die regelmäßig Pornos schauten, sich beim Sex mit ihrer Partnerin eher mit Leistungs- oder Körperproblemen beschäftigten. Frauen, die regelmäßig Pornos sahen, hatten im Allgemeinen höhere Leistungserwartungen an ihre Sexualpartner (d.h. sie erwarteten, dass Männer länger im Bett durchhalten). [22]

Überstimulation

Besonders in der heutigen Zeit können Pornos im Übermaß konsumiert werden. Sie sind online leicht verfügbar, und vieles davon ist kostenlos erhältlich. Infolgedessen kann es bei manchen Menschen zu einer Überstimulation durch Pornos kommen, so dass sie schließlich immer mehr sexuelle Stimulation benötigen, um eine Erektion zu erreichen. 

Dopamin-Dysregulation

Erektionsprobleme aufgrund von Pornos können durch eine Dopamin-Dysregulation ausgelöst werden. Wie wir bereits erwähnt haben, ist Dopamin ein Neurotransmitter, der beim Orgasmus freigesetzt wird. Dopamin ist dafür bekannt, dass es Gefühle von Motivation, Vergnügen und Befriedigung auslöst. 


Häufige Dopaminschübe durch übermäßiges Anschauen von Pornos können sich negativ auf die erektile Dysfunktion auswirken und sogar zur Pornosucht beitragen. [23]

Psychologische Auswirkungen

Häufiger oder exzessiver Pornokonsum wird mit verschiedenen negativen psychologischen Auswirkungen in Verbindung gebracht, darunter Depressionen und Angstzustände. 


Eine Studie aus dem Jahr 2020, die in Frontiers in Psychology veröffentlicht wurde, ergab, dass zwanghafter Pornokonsum einen signifikanten, negativen Einfluss auf schwere oder extrem schwere Depressionen, Angstzustände und Stress bei Universitätsstudenten hat. [24] Depressionen, Angstzustände und ein hohes Stressniveau sind bekannte Risikofaktoren für erektile Dysfunktion und sexuelle Unlust bei Männern

Beziehungsfragen

Ein Paar, das Beziehungs- und Sexualprobleme hat

Pornografie kann zu Konflikten führen, und nicht jeder ist mit der Nutzung von Pornos einverstanden. In manchen Beziehungen schaut sich ein/e PartnerIn Pornos an, während der/die andere das vielleicht ablehnt. Das kann zu Beziehungsproblemen führen und in der Folge zu einem Bedarf an Potenzmitteln für Männer.


Eine Studie ergab, dass der Konsum von Pornografie mit einer geringeren Zufriedenheit in der Beziehung von Paaren verbunden war. Diese Studie stellte auch fest, dass in einer Stichprobe von über 20.000 verheirateten Personen diejenigen, die im letzten Jahr einen Pornofilm gesehen hatten, am häufigsten waren: [25


Schlaf-Störungen

Potenzprobleme durch Pornos können durch Schlafstörungen verschlimmert werden. Klinische Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwischen problematischem Online-Pornokonsum (POPU) und Symptomen von Schlaflosigkeit festgestellt. [26] Ein Pornoentzug, der unter anderem eine Therapie oder Beratung beinhaltet, kann dazu beitragen, die Schlafqualität und die sexuelle Funktion bei Personen, die mit POPU zu kämpfen haben, wiederherzustellen. 


Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und erektiler Dysfunktion. Schlaflosigkeit gilt als unabhängiger Risikofaktor für erektile Dysfunktion, und Patienten mit Schlafstörungen wird empfohlen, einen Schlafmediziner aufzusuchen, um ihre Risikofaktoren für ED sowie ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern. [27

Masturbation als Teil der sexuellen Wellness

Ist Masturbieren also gesund? Die Antwort ist zwar nicht schwarz-weiß zu verstehen, aber in Maßen ist Masturbation für die meisten Menschen eine normale, gesunde Praxis für ihr sexuelles Wohlbefinden. Im Übermaß ausgeübt, beginnt die Masturbation das Risiko negativer gesundheitlicher Auswirkungen, einschließlich des Risikos einer Abhängigkeit, zu bergen. Wenn Masturbation in einer gesunden Häufigkeit praktiziert wird (individuell definiert als tägliches Masturbieren bis hin zu gelegentlichem Masturbieren), kann sie unter anderem zu Stressabbau, verbessertem Selbstvertrauen und größerer sexueller Befriedigung führen.

 

Personen, die mit Symptomen von sexueller Dysfunktion, zwanghafter Masturbation und/oder Pornografie-Sucht zu kämpfen haben, wird geraten, mit ihrem Arzt zu sprechen, um die medizinische Versorgung zu erhalten, die sie benötigen. 

Lesen Sie mehr:

Quellen:

[1] Ejaculation Frequency and Prostate Cancer. Harvard Health Publishing. Harvard Medical School, 19 Jan. 2022, www.health.harvard.edu/mens-health/ejaculation_frequency_and_prostate_cancer

[2] Herbenick D, Fu TC, Wasata R, Coleman E. Masturbation Prevalence, Frequency, Reasons, and Associations with Partnered Sex in the Midst of the COVID-19 Pandemic: Findings from a U.S. Nationally Representative Survey. Arch Sex Behav. 2023 Apr.;52(3):1317-1331. doi: 10.1007/s10508-022-02505-2. Epub 2022 Dez. 27. PMID: 36575264; PMCID: PMC9794105.https://doi.org/10.1007/s10508-022-02505-2 

[3] Herbenick D, Bowling J, Fu TJ, Dodge B, Guerra-Reyes L, Sanders S. Sexual diversity in the United States: Results from a nationally representative probability sample of adult women and men. PLoS One. 2017 Jul. 20;12(7):e0181198. doi: 10.1371/journal.pone.0181198. PMID: 28727762; PMCID: PMC5519052. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0181198 

[4] Masturbation Healthy? “Go Ask Alice!” website supported by a team of Columbia University health promotion specialists. Last updated Aug. 11, 2017. https://goaskalice.columbia.edu/answered-questions/masturbation-healthy/ 

[5] Does Excessive Masturbation Have Health Risks? Planned Parenthood. Juli 1, 2020. https://www.plannedparenthood.org/blog/does-excessive-masturbation-have-health-risks

[6] Fong TW. Understanding and managing compulsive sexual behaviors. Psychiatry (Edgmont). 2006 Nov.;3(11):51-8. PMID: 20877518; PMCID: PMC2945841. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2945841/ 

[7] Desousa, Avinash & Shah, Nilesh & Sonavane, Sushma & Karia, Sagar. 2015. Compulsive masturbation in a patient with delusional disorder. Journal of Mental Health and Human Behaviour. 20. 38. 10.4103/0971-8990.164825. https://www.researchgate.net/publication/282894820_Compulsive_masturbation_in_a_patient_with_delusional_disorder 

[8] Fischer N, Graham CA, Træen B, Hald GM. Prevalence of Masturbation and Associated Factors Among Older Adults in Four European Countries. Arch Sex Behav. 2022 Apr.;51(3):1385-1396. doi: 10.1007/s10508-021-02071-z. Epub 2021 Nov. 9. PMID: 34751860; PMCID: PMC8917107. https://doi.org/10.1007/s10508-021-02071-z 

[9] Fischer N, Træen B. A Seemingly Paradoxical Relationship Between Masturbation Frequency and Sexual Satisfaction. Arch Sex Behav. 2022 Aug.;51(6):3151-3167. doi: 10.1007/s10508-022-02305-8. Epub 2022 Jul. 5. PMID: 35790612; PMCID: PMC9255456. https://doi.org/10.1007/s10508-022-02305-8 

[10] Lakhsassi L, Borg C, Martusewicz S, van der Ploeg K, de Jong PJ. The influence of sexual arousal on subjective pain intensity during a cold pressor test in women. PLoS One. 2022 Okt. 5;17(10):e0274331. doi: 10.1371/journal.pone.0274331. PMID: 36197910; PMCID: PMC9534408. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0274331 

[11] Bhat GS, Shastry A. Sexually Induced Orgasm to Improve Postpartum Pelvic Floor Muscle Strength and Sexual Function in Primiparous Women After Vaginal Delivery: A Prospective Randomized Two-Arm Study. J Sex Med. 2022 Nov;19(11):1634-1643. doi: 10.1016/j.jsxm.2022.08.189. Epub 2022 Sep. 25. PMID: 36167664. 

[12] Oesterling CF, Borg C, Juhola E, Lancel M. The influence of sexual activity on sleep: A diary study. J Sleep Res. 2023 Aug.;32(4):e13814. Epub 2023 Jan. 16. PMID: 36646500. https://doi.org/10.1111/jsr.13814 

[13] Lessard, Amanda. The Effects of Masturbation on Sexual Self-Esteem in Women. Radford University. Academia.Edu, 24 Mai 2014. www.academia.edu/1911121/The_Effects_of_Masturbation_on_Sexual_Self_esteem_in_Women 

[14] Castellini G, Fanni E, Corona G, Maseroli E, Ricca V, Maggi M. Psychological, Relational, and Biological Correlates of Ego-Dystonic Masturbation in a Clinical Setting. Sex Med. 2016 Sep;4(3):e156-65. doi: 10.1016/j.esxm.2016.03.024. Epub 2016 Apr. 1. PMID: 27052770; PMCID: PMC5005301. 

[15] Department of Psychology and Special Education, Faculty of Education, The Open University of Tanzania, Dar es Salaam, Tanzania. DOI: 10.4236/ojtr.2020.83009

[16] I Masturbate but I’ve Never Had Sex. What’s Causing Itchy Bumps on My Genitals? Planned Parenthood. Sept. 30, 2013. www.plannedparenthood.org/blog/i-masturbate-but-i-e2-80-99ve-never-had-sex-what-e2-80-99s-causing-itchy-bumps-on-my-genitals 

[17] Rowland DL, Castleman JM, Bacys KR, Csonka B, Hevesi K. Do pornography use and masturbation play a role in erectile dysfunction and relationship satisfaction in men? Int J Impot Res. 2022 Jul. 15. doi: 10.1038/s41443-022-00596-y. Epub ahead of print. PMID: 35840678. https://doi.org/10.1038/s41443-022-00596-y 

[18] Isenmann E, Schumann M, Notbohm HL, Flenker U, Zimmer P. Hormonal response after masturbation in young healthy men - a randomized controlled cross-over pilot study. Basic Clin Androl. 2021 Dez. 23;31(1):32. doi: 10.1186/s12610-021-00148-2. PMID: 34937544; PMCID: PMC8697462. https://doi.org/10.1186/s12610-021-00148-2 

[19] Does Masturbation Cause Hair Loss? Planned Parenthood. Feb. 12, 2014. https://www.plannedparenthood.org/blog/does-masturbation-cause-hair-loss

[20] Eau 2020: More Porn, Worse Erectile Function. UroToday, www.urotoday.com/conference-highlights/eau-2020/press-releases/123014-more-porn-worse-erectile-function.html 

[21] Park BY, Wilson G, Berger J, Christman M, Reina B, Bishop F, Klam WP, Doan AP. Is Internet Pornography Causing Sexual Dysfunctions? A Review with Clinical Reports. Behav Sci (Basel). 2016 Aug. 5;6(3):17. doi: 10.3390/bs6030017. Erratum in: Behav Sci (Basel). 2018 Jun. 01;8(6): PMID: 27527226; PMCID: PMC5039517. https://doi.org/10.3390/bs6030017 

[22] Kaitlyn Goldsmith, Cara R. Dunkley, Silvain S. Dang, and Boris B. Gorzalka. 2017. Pornography consumption and its association with sexual concerns and expectations among young men and women. The Canadian Journal of Human Sexuality. 26:2, 151-162. https://doi.org/10.3138/cjhs.262-a2

[23] Love T, Laier C, Brand M, Hatch L, Hajela R. Neuroscience of Internet Pornography Addiction: A Review and Update. Behav Sci (Basel). 2015 Sep. 18;5(3):388-433. doi: 10.3390/bs5030388. PMID: 26393658; PMCID: PMC4600144. https://doi.org/10.3390/bs5030388 

[24] Camilleri C, Perry JT, Sammut S. Compulsive Internet Pornography Use and Mental Health: A Cross-Sectional Study in a Sample of University Students in the United States. Front Psychol. 2021 Jan. 12;11:613244. doi: 10.3389/fpsyg.2020.613244. PMID: 33510691; PMCID: PMC7835260. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2020.613244 

[25] Maas MK, Vasilenko SA, Willoughby BJ. A Dyadic Approach to Pornography Use and Relationship Satisfaction Among Heterosexual Couples: The Role of Pornography Acceptance and Anxious Attachment. J Sex Res. 2018 Jul-Aug;55(6):772-782. doi: 10.1080/00224499.2018.1440281. Epub 2018 Mär. 26. PMID: 29578817; PMCID: PMC6155976. https://doi.org/10.1080/00224499.2018.1440281 

[26] Musetti A, Gori A, Alessandra A, Topino E, Terrone G, Plazzi G, Cacioppo M, Franceschini C. The Interplay Between Problematic Online Pornography Use, Psychological Stress, Emotion Dysregulation and Insomnia Symptoms During the COVID-19 Pandemic: A Mediation Analysis. Nat Sci Sleep. 2022 Jan. 20;14:83-92. doi: 10.2147/NSS.S348242. PMID: 35082545; PMCID: PMC8786338. https://doi.org/10.2147/NSS.S348242 

[27] Cho JW, Duffy JF. Sleep, Sleep Disorders, and Sexual Dysfunction. World J Mens Health. 2019 Sep;37(3):261-275. doi: 10.5534/wjmh.180045. Epub 2018 Aug. 14. PMID: 30209897; PMCID: PMC6704301. https://doi.org/10.5534/wjmh.180045 

[28] Wéry A., Billieux J. Online sexual activities: An exploratory study of problematic and non-problematic usage patterns in a sample of men. Comput. Hum. Behav. 2016;56:257–266. doi: 10.1016/j.chb.2015.11.046. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0747563215302612?via%3Dihub 

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