Ist Masturbation gesund? Erforschung der Vorteile und Risiken
Was ist Masturbation?
Masturbation ist definiert als die körperliche Stimulation der eigenen Genitalien zum sexuellen Vergnügen. Masturbation wird auch als Selbstbefriedigung oder Selbstbeglückung bezeichnet und ist ein normaler, weit verbreiteter sexueller Akt. Tatsächlich gaben in einer Studie aus dem Jahr 2022 schätzungsweise 60 % der Männer und 36,5 % der Frauen an, im letzten Monat masturbiert zu haben. [2]
Obwohl Masturbation mit einem Stigma behaftet ist, gilt sie als gesunder und natürlicher Bestandteil der sexuellen Wellness. Wenn es nicht übermäßig praktiziert wird, ist Masturbieren nicht schädlich, sondern sogar förderlich für die Gesundheit des Mannes. [1]
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Wichtige Statistiken zur Masturbation
- 35,9% der Männer und 8,8% der Frauen gaben an, im vergangenen Jahr mindestens einmal pro Woche masturbiert zu haben. [2]
- Unter den Menschen, die im letzten Jahr nicht masturbiert haben, war "Ich bin einfach nicht interessiert" der häufigste Grund. [2]
- 8,2 % der Männer und 21,8 % der Frauen gaben in einer Studie von 2017 an, noch nie masturbiert zu haben. [3]
Ist Masturbieren gesund?
Selbstbefriedigung wird von Medizinern als sowohl geistig als auch körperlich gesund angesehen. [4] Darüber hinaus sind keine schädlichen Auswirkungen des Masturbierens bekannt, solange es nicht exzessiv betrieben wird. Da keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit bekannt sind und die Masturbation eine Vielzahl von Vorteilen bietet, ist sie für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil ihrer sexuellen Gesundheit.
Wie oft sollte man masturbieren?
Die Entscheidung, wie oft Sie masturbieren, ist eine persönliche Entscheidung. Manche Menschen bevorzugen es, täglich zu masturbieren, während andere viel seltener masturbieren. Im Allgemeinen liegt zu viel Selbstbefriedigung dann vor, wenn sie die Arbeit, Schule oder Beziehungen beeinträchtigt. Häufiges Masturbieren kann auch zum Problem werden, wenn sie zur Bewältigung anderer Probleme eingesetzt wird. [5]
Ist zu viel Masturbation schädlich für die Gesundheit?
Zu viel zu masturbieren kann der geistigen und emotionalen Gesundheit schaden, da man berufliche und persönliche Verpflichtungen vernachlässigt. Zu oft masturbieren kann auch zu Sexsucht führen, eine bekannte Erkrankung mit erheblichen medizinischen und psychiatrischen Komplikationen. [6]
Masturbationssucht, auch bekannt als zwanghafte Masturbation, ist keine offiziell anerkannte medizinische Diagnose. Da Masturbation jedoch die Ausschüttung von Dopamin (einem "Wohlfühl"-Neurotransmitter) auslöst, ist es wie bei vielen Freizeitdrogen möglich, süchtig danach zu werden. [7]
Was sind die Vor- und Nachteile der Selbstbefriedigung?
Obwohl Masturbieren im Allgemeinen als gesunder Teil des sexuellen Wohlbefindens angesehen wird, bietet sie Vor- und Nachteile, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Man sollte Vor- und Nachteile bedenken, regelmäßig oder täglich zu masturbieren:
Vorteile der Masturbation |
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Nachteile der Masturbation |
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Einige dieser Vor- und Nachteile der Masturbation näher betrachtet
Auf der positiven Seite kann Masturbation dabei helfen, Ängsten und Depressionen vorzubeugen, die sexuelle Befriedigung zu steigern, Schmerzen zu lindern, die Gesundheit des Beckenbodens zu fördern, intime Beziehungen zu verbessern, die Schlafqualität zu erhöhen und das Selbstvertrauen zu stärken.
Es ist jedoch wichtig, die potenziellen Nachteile zu bedenken, wie z.B. Schuld- und Schamgefühle, unrealistische sexuelle Erwartungen, das Risiko von Sucht oder zwanghaftem Verhalten und die Möglichkeit von Reizungen im Genitalbereich. Sehen wir uns diese Aspekte näher an.
Die Vorteile der Masturbation
- Vorbeugung von Angstzuständen und Depressionen: Ist Masturbieren gesund, wird oft gefragt. Allerdings korreliert die Prävalenz von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen mit der berichteten Masturbation bei Männern. Die Forschung legt nahe, dass Männer, die regelmäßig masturbieren, seltener an Depressionen leiden. [8]
- Gesteigerte sexuelle Befriedigung: Vor allem bei Frauen steigert die Masturbation die sexuelle Befriedigung, sowohl im Allgemeinen als auch beim Sex in der Partnerschaft. [9]
- Schmerzlinderung: Beim Orgasmus setzt der Körper Neurotransmitter frei, darunter Dopamin, Serotonin und Endorphine. Diese Chemikalien gelten als natürliche Analgetika mit deutlich schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Wirkung. [10]
- Sichere, risikofreie sexuelle Aktivität: Sex in der Partnerschaft birgt erhebliche Risiken, einschließlich der Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten, sexuell übertragbare Infektionen und eine ungewollte Schwangerschaft. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Risiken zu verringern, einschließlich der Verwendung von Kondomen oder anderen Formen der Empfängnisverhütung. Bei der Selbstbefriedigung sind sie jedoch ausgeschlossen. Und wenn man sich gerade von einer Infektion erholt, ist jeden Tag masturbieren eine sexuelle Aktivität, die den/die SexualpartnerIn nicht gefährdet.
- Gesundheit des Beckenbodens: Die Gesundheit des Beckenbodens ist entscheidend, um Inkontinenz und Prolaps zu verhindern. Starke Beckenbodenmuskeln fördern auch eine optimale sexuelle Funktion. Das Erreichen eines Orgasmus durch regelmäßige Masturbation kann die Beckenbodenmuskulatur allmählich stärken. [11]
- Positive Auswirkungen auf intime Beziehungen: Masturbation fördert die sexuelle Erregung, das Verlangen, die natürliche Lubrikation, die allgemeine sexuelle Funktion und das sexuelle Empowerment. All diese Vorteile unterstützen die Intimität und können sexuellen Beziehungsproblemen vorbeugen.
- Verbesserte Schlafqualität: Sowohl Masturbation als auch Geschlechtsverkehr mit einem Partner wirken sich positiv auf die Schlafqualität und die Schlaflatenz (die Zeit, die man zum Einschlafen braucht) aus. [12]
- Gesteigertes Selbstvertrauen: Die Forschung hat gezeigt, dass sich Masturbation positiv auf das Selbstwertgefühl auswirkt, einschließlich des sexuellen Selbstwertgefühls, insbesondere bei Frauen. [13]
Die Nachteile der Selbstbefriedigung
Masturbieren kann schädlich sein, vor allem wenn es im Übermaß betrieben wird. Hier werden weitere Details über die oben genannten Nachteile besprochen:
- Schuldgefühle und Scham: Manche Menschen empfinden bei der Masturbation Schuld- und Schamgefühle, die zu Angst, Depression und allgemeinen psychischen Problemen führen können. Diese Symptome können auch zu sexueller Dysfunktion und Beziehungsproblemen führen. Außerdem wurde festgestellt, dass Männer, die bei der Masturbation Schuldgefühle empfinden, häufiger Alkohol konsumieren als Männer, die keine Schuldgefühle bei der Masturbation haben. [14]
- Unrealistische sexuelle Erwartungen: Insbesondere bei Personen, die Pornografie zur Selbstbefriedigung nutzen, kann Masturbation zu Potenzproblemen durch Pornos und unrealistischen sexuellen Erwartungen und damit zu einer geringeren Befriedigung beim Sex in der Partnerschaft beitragen. Wir werden die Auswirkungen von Pornografie auf das sexuelle Wohlbefinden in einem späteren Abschnitt besprechen.
- Risiko der Masturbationssucht oder zwanghaften Masturbation: Manche Menschen entwickeln eine Masturbationssucht. Da dies keine formale Diagnose ist, wird dieses Verhalten oft als zwanghafte Masturbation bezeichnet. Übermäßiges oder zwanghaftes Masturbieren kann die Fähigkeit beeinträchtigen, sich ausreichend auf das berufliche und soziale Leben zu konzentrieren. [15]
- Reizung des Genitalgewebes: Bei denjenigen Personen, die jeden Tag oder mehrmals täglich masturbieren, kann es zu Reizungen im Genitalbereich kommen. Dies ist häufiger bei denjenigen der Fall, die heftig masturbieren, was zu erheblicher Reibung führt und die Haut reizt.
Darüber hinaus kann eine Allergie gegen das Material oder die Substanz bei Personen, die ein Sexspielzeug, ein Gleitmittel oder ein Kondom dazu verwenden, häufiges Masturbieren zu Hautreizungen wie Hautausschlag, Rötungen, Entzündungen oder Wundsein führen. [16]
Kann Masturbation Erektionsprobleme verursachen?
Selbstbefriedigung verursacht nicht direkt Erektionsprobleme. Wenn sie jedoch im Übermaß betrieben wird und mit häufigem Pornokonsum einhergeht, kann sie zu erektiler Dysfunktion beim Sex in der Partnerschaft beitragen.
Wenn exzessive Selbstbefriedigung mit dem Konsum von Pornografie einhergeht, kann dies dazu führen, dass Männer unrealistische sexuelle Erwartungen entwickeln. Wenn diese Erwartungen beim Sex in der Partnerschaft nicht erfüllt werden, können Männer Schwierigkeiten haben, ausreichend erregt zu werden, um eine Erektion zu bekommen.
Es ist erwähnenswert, dass der mögliche Zusammenhang zwischen zu viel Masturbieren und Erektionsproblemen nicht durch klinische Forschung bestätigt wurde. Die Forschung weist auf einen schwachen oder nicht vorhandenen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Masturbation, dem Konsum von Pornografie und der Erektionsfähigkeit hin. [17]
Verringert Masturbation das Testosteron?
Es gibt keinen Beweis dafür, dass Masturbieren den Testosteronspiegel beeinflusst. Laut einer Studie aus dem Jahr 2021, die in der Zeitschrift Basic and Clinical Andrology veröffentlicht wurde, kann man davon ausgehen, dass Masturbieren zwar die Konzentration von freiem Testosteron, nicht aber das Hormonverhältnis beeinflusst. Freies Testosteron macht nur einen kleinen Prozentsatz des gesamten Testosterons im Körper aus. [18]
Es gibt einen schwachen, unbestätigten Zusammenhang zwischen Masturbation und Testosteron. Ein schwankender Testosteronspiegel wird nicht als möglicher Nachteil der Masturbation angesehen.
Verursacht Masturbation Haarausfall?
Es ist nicht erwiesen, dass Masturbation zu Haarausfall oder Ausdünnung führt. Dies ist ein Irrglaube, der wahrscheinlich auf langjährigen Gerüchten beruht. Die Hauptursache für vorzeitigen Haarausfall ist genetisch bedingt. [19]
Erektionsstörung durch Pornos - kann das der Fall sein?
Es wird vermutet, dass sich das Ansehen von Pornos negativ auf die Potenz von Männern auswirkt, indem es die Art und Weise verändert, wie das Gehirn die Erregung beeinflusst. Mit der Zeit kann das häufige Anschauen von Pornos dazu führen, dass der Penis körperliche Stimulation benötigt, um eine Erektion zu erreichen. Dies ist einer der Hauptgründe für Erektionsstörung durch Pornos.
Eine Reihe von Studien und Erhebungen haben versucht, die Ursachen der Erektionsstörungen wegen Pornos zu ermitteln.
In einer Umfrage unter 3.267 Männern empfanden 65% der Befragten Sex in der Partnerschaft als stimulierender als das Ansehen von Pornos. Die Studie zeigt auch einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Zeit, die mit dem Anschauen von Pornos verbracht wird, und einer verminderten Erektionsfähigkeit mit einer Partnerin. 20 % der Umfrageteilnehmer waren der Meinung, dass sie extremere Pornos brauchen, um das gleiche Maß an Stimulation zu erreichen wie zuvor. [20]
Eine andere Studie [28] fand ebenfalls eine Abnahme der allgemeinen sexuellen Zufriedenheit und der erektilen Funktion im Zusammenhang mit problematischer Internetpornografie, die als pornoinduzierte erektile Dysfunktion bezeichnet wird. Problematischer Gebrauch von sexuellen Online-Aktivitäten ist definiert als exzessives Engagement, das mit folgenden Symptomen einhergeht: Kontrollverlust; anhaltendes Verlangen oder erfolglose Bemühungen, pornobezogenes Verhalten zu stoppen, zu reduzieren oder zu kontrollieren; sexuelles Verhalten als primäre Bewältigungsstrategie; Rückzug (Auftreten negativer Stimmungszustände, wenn keine Pornos verfügbar sind); Toleranz (Bedürfnis nach mehr Nutzungsstunden und extremeren sexuellen Inhalten) und verschiedene negative soziale, physische und psychologische Folgen.
Dies ist nicht die einzige Studie zum Thema Impotenz durch Pornos. Hier sind weitere Statistiken:
- Die Häufigkeit der Nutzung von Internetpornografie wurde mit geringem sexuellem Verlangen bei Highschool-Schülern in Verbindung gebracht. [21]
- Von den Personen, die mehr als einmal pro Woche Internetpornos ansahen, berichteten 16% über geringes sexuelles Verlangen. Von denjenigen, die weniger als einmal pro Woche Pornos schauten, berichteten nur 6% über geringes sexuelles Verlangen. [21]
Zu den möglichen Gründen für Erektionsstörungen durch Pornos gehören:
Unrealistische Erwartungen
Einer der Hauptgründe für Porno-Impotenz ist die Entwicklung unrealistischer Erwartungen an sexuelle Erfahrungen. Dieser Grund wird durch die Ergebnisse einer Umfrage untermauert, die von Forschern der University of New Brunswick durchgeführt wurde. Dreihundert dreiunddreißig Männer und 668 Frauen wurden zum Pornokonsum, zu den auf Pornografie basierenden Erwartungen an Sexualpartner und zum genitalen Selbstbild befragt.
Die Umfrageergebnisse zeigten, dass Männer, die regelmäßig Pornos schauten, sich beim Sex mit ihrer Partnerin eher mit Leistungs- oder Körperproblemen beschäftigten. Frauen, die regelmäßig Pornos sahen, hatten im Allgemeinen höhere Leistungserwartungen an ihre Sexualpartner (d.h. sie erwarteten, dass Männer länger im Bett durchhalten). [22]
Überstimulation
Besonders in der heutigen Zeit können Pornos im Übermaß konsumiert werden. Sie sind online leicht verfügbar, und vieles davon ist kostenlos erhältlich. Infolgedessen kann es bei manchen Menschen zu einer Überstimulation durch Pornos kommen, so dass sie schließlich immer mehr sexuelle Stimulation benötigen, um eine Erektion zu erreichen.
Dopamin-Dysregulation
Erektionsprobleme aufgrund von Pornos können durch eine Dopamin-Dysregulation ausgelöst werden. Wie wir bereits erwähnt haben, ist Dopamin ein Neurotransmitter, der beim Orgasmus freigesetzt wird. Dopamin ist dafür bekannt, dass es Gefühle von Motivation, Vergnügen und Befriedigung auslöst.
Häufige Dopaminschübe durch übermäßiges Anschauen von Pornos können sich negativ auf die erektile Dysfunktion auswirken und sogar zur Pornosucht beitragen. [23]
Psychologische Auswirkungen
Häufiger oder exzessiver Pornokonsum wird mit verschiedenen negativen psychologischen Auswirkungen in Verbindung gebracht, darunter Depressionen und Angstzustände.
Eine Studie aus dem Jahr 2020, die in Frontiers in Psychology veröffentlicht wurde, ergab, dass zwanghafter Pornokonsum einen signifikanten, negativen Einfluss auf schwere oder extrem schwere Depressionen, Angstzustände und Stress bei Universitätsstudenten hat. [24] Depressionen, Angstzustände und ein hohes Stressniveau sind bekannte Risikofaktoren für erektile Dysfunktion und sexuelle Unlust bei Männern.
Beziehungsfragen
Pornografie kann zu Konflikten führen, und nicht jeder ist mit der Nutzung von Pornos einverstanden. In manchen Beziehungen schaut sich ein/e PartnerIn Pornos an, während der/die andere das vielleicht ablehnt. Das kann zu Beziehungsproblemen führen und in der Folge zu einem Bedarf an Potenzmitteln für Männer.
Eine Studie ergab, dass der Konsum von Pornografie mit einer geringeren Zufriedenheit in der Beziehung von Paaren verbunden war. Diese Studie stellte auch fest, dass in einer Stichprobe von über 20.000 verheirateten Personen diejenigen, die im letzten Jahr einen Pornofilm gesehen hatten, am häufigsten waren: [25]
- 12% weniger wahrscheinlich, eine glückliche Ehe zu führen
- 25% wahrscheinlicher, eine frühere Scheidung zu haben
- 10% höhere Wahrscheinlichkeit, eine Affäre zu haben
Schlaf-Störungen
Potenzprobleme durch Pornos können durch Schlafstörungen verschlimmert werden. Klinische Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwischen problematischem Online-Pornokonsum (POPU) und Symptomen von Schlaflosigkeit festgestellt. [26] Ein Pornoentzug, der unter anderem eine Therapie oder Beratung beinhaltet, kann dazu beitragen, die Schlafqualität und die sexuelle Funktion bei Personen, die mit POPU zu kämpfen haben, wiederherzustellen.
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und erektiler Dysfunktion. Schlaflosigkeit gilt als unabhängiger Risikofaktor für erektile Dysfunktion, und Patienten mit Schlafstörungen wird empfohlen, einen Schlafmediziner aufzusuchen, um ihre Risikofaktoren für ED sowie ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern. [27]
Masturbation als Teil der sexuellen Wellness
Ist Masturbieren also gesund? Die Antwort ist zwar nicht schwarz-weiß zu verstehen, aber in Maßen ist Masturbation für die meisten Menschen eine normale, gesunde Praxis für ihr sexuelles Wohlbefinden. Im Übermaß ausgeübt, beginnt die Masturbation das Risiko negativer gesundheitlicher Auswirkungen, einschließlich des Risikos einer Abhängigkeit, zu bergen. Wenn Masturbation in einer gesunden Häufigkeit praktiziert wird (individuell definiert als tägliches Masturbieren bis hin zu gelegentlichem Masturbieren), kann sie unter anderem zu Stressabbau, verbessertem Selbstvertrauen und größerer sexueller Befriedigung führen.
Personen, die mit Symptomen von sexueller Dysfunktion, zwanghafter Masturbation und/oder Pornografie-Sucht zu kämpfen haben, wird geraten, mit ihrem Arzt zu sprechen, um die medizinische Versorgung zu erhalten, die sie benötigen.
Lesen Sie mehr:
- Erektionsstörung-Selbsttest: Diese Optionen gibt es!
- Vorsorgeuntersuchung für Männer: Alles über Gesundheitschecks
- Die Anatomie der Erektion
Quellen:
[1] Ejaculation Frequency and Prostate Cancer. Harvard Health Publishing. Harvard Medical School, 19 Jan. 2022, www.health.harvard.edu/mens-health/ejaculation_frequency_and_prostate_cancer
[2] Herbenick D, Fu TC, Wasata R, Coleman E. Masturbation Prevalence, Frequency, Reasons, and Associations with Partnered Sex in the Midst of the COVID-19 Pandemic: Findings from a U.S. Nationally Representative Survey. Arch Sex Behav. 2023 Apr.;52(3):1317-1331. doi: 10.1007/s10508-022-02505-2. Epub 2022 Dez. 27. PMID: 36575264; PMCID: PMC9794105.https://doi.org/10.1007/s10508-022-02505-2
[3] Herbenick D, Bowling J, Fu TJ, Dodge B, Guerra-Reyes L, Sanders S. Sexual diversity in the United States: Results from a nationally representative probability sample of adult women and men. PLoS One. 2017 Jul. 20;12(7):e0181198. doi: 10.1371/journal.pone.0181198. PMID: 28727762; PMCID: PMC5519052. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0181198
[4] Masturbation Healthy? “Go Ask Alice!” website supported by a team of Columbia University health promotion specialists. Last updated Aug. 11, 2017. https://goaskalice.columbia.edu/answered-questions/masturbation-healthy/
[5] Does Excessive Masturbation Have Health Risks? Planned Parenthood. Juli 1, 2020. https://www.plannedparenthood.org/blog/does-excessive-masturbation-have-health-risks
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[9] Fischer N, Træen B. A Seemingly Paradoxical Relationship Between Masturbation Frequency and Sexual Satisfaction. Arch Sex Behav. 2022 Aug.;51(6):3151-3167. doi: 10.1007/s10508-022-02305-8. Epub 2022 Jul. 5. PMID: 35790612; PMCID: PMC9255456. https://doi.org/10.1007/s10508-022-02305-8
[10] Lakhsassi L, Borg C, Martusewicz S, van der Ploeg K, de Jong PJ. The influence of sexual arousal on subjective pain intensity during a cold pressor test in women. PLoS One. 2022 Okt. 5;17(10):e0274331. doi: 10.1371/journal.pone.0274331. PMID: 36197910; PMCID: PMC9534408. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0274331
[11] Bhat GS, Shastry A. Sexually Induced Orgasm to Improve Postpartum Pelvic Floor Muscle Strength and Sexual Function in Primiparous Women After Vaginal Delivery: A Prospective Randomized Two-Arm Study. J Sex Med. 2022 Nov;19(11):1634-1643. doi: 10.1016/j.jsxm.2022.08.189. Epub 2022 Sep. 25. PMID: 36167664.
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