Häufiger Harndrang bei Männern - erklärt bekommen

Ein Mann sitzt unglücklich auf der Toilette

In unserem Alltag ist das Thema Wasserlassen oft ein unterschätztes, aber wesentliches Element unserer Gesundheit und Lebensqualität. Während die Häufigkeit des Wasserlassens von Mann zu Mann variiert, können Abweichungen von der Norm Hinweise auf gesundheitliche Probleme sein, die den Alltag, die sexuelle Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden weiter stark beeinträchtigen können.


Diese scheinbar harmlosen Beschwerden können unseren Alltag fragmentieren und unseren Schlaf stark stören.


Von altersbedingten Veränderungen über Lebensstilfaktoren bis hin zu ernsteren medizinischen Zuständen wie Diabetes oder Intimkrankheiten erläutern wir die Ursachen und Therapieoptionen des häufigen Harndranges bei Männern.

Was ist eine normale Häufigkeit des Wasserlassens?

Ein Mann gießt Wasser aus einer Gießkanne.

Die Häufigkeit des Wasserlassens variiert von Person zu Person. Im Durchschnitt gilt es als normal, vier bis acht Mal am Tag urinieren zu müssen. Dies kann jedoch durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden.


Verschiedene Aspekte können die Häufigkeit des Wasserlassens verändern.


Grundsätzlich gibt es 3 entscheidende Hauptfaktoren:


Ist es normal, nachts zu urinieren?

Es ist nicht ungewöhnlich, nachts auf die Toilette gehen zu müssen. Die nächtliche Urinproduktion nimmt mit dem Alter zu. 

Nykturie, oder nächtliches Wasserlassen, beschreibt den Zustand, wenn man nachts urinieren muss. Dies kann die Schlafqualität beeinträchtigen und zu Tagesmüdigkeit führen. Nykturie kann den Schlafzyklus unterbrechen und zu Schlafstörungen führen. Langfristig kann dies das Risiko für Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. [2]

Ursachen für häufiges Wasserlassen

Häufiger Harndrang und häufiges Wasserlassen können viele verschiedene Ursachen haben. Es ist wichtig, diese zu kennen, um gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. 

Häufiger Harndrang bei Männern kann verschiedene Ursachen haben, wobei die Dringlichkeit, der Zwang und der Schweregrad von Fall zu Fall unterschiedlich sind.

Einige Ursachen sind:

Diabetes

Ein Mann misst seinen Blutzucker

Bei Diabetes mellitus kommt es zu erhöhten Blutzuckerspiegeln, die der Körper durch vermehrtes Wasserlassen (Polyurie) zu regulieren versucht. Dies führt zu einer erhöhten Frequenz des Wasserlassens. Häufiges Urinieren und damit ein häufiger Harndrang sind oft eines der ersten Symptome eines unkontrollierten Diabetes und sollte medizinisch abgeklärt werden. [3]

Überaktive Blase

Eine überaktive Blase ist gekennzeichnet durch einen gehäuften und zum Teil plötzlichen und schwer kontrollierbaren Harndrang. Dieser Zustand kann durch eine Fehlfunktion der Blasenmuskulatur verursacht werden, die zu häufigen und dringenden Toilettengängen führt, manchmal auch zu Inkontinenz. Die genaue Ursache ist oft unbekannt, kann aber mit Blasenirritationen, neurologischen Störungen oder anderen gesundheitlichen Problemen zusammenhängen. [4]

Harnwegsinfektionen

Das Leitsymptom von Menschen mit Harnwegsinfektionen (kurz: HWI) ist das häufige Wasserlassen (Pollakisurie) und ein schwer kontrollierbarer Harndrang. Sie entstehen, wenn Bakterien in die Harnwege eindringen und eine Entzündung verursachen. Typische Symptome sind neben häufigem Wasserlassen auch Schmerzen und Brennen beim Urinieren sowie trüber oder ungewöhnlich riechender Urin. Frauen sind aufgrund ihrer Anatomie häufiger betroffen, aber auch Männer können HWIs erleiden. [5]

Probleme mit der Prostata

Visualisierung des männlichen Fortpflanzungssystems

Bei älteren Männern kann eine vergrößerte Prostata den Urinfluss behindern. Dies führt oft zu Symptomen wie häufiges Wasserlassen, Schwierigkeiten beim Start des Wasserlassens, einen schwachen Urinstrahl oder ein Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können. Prostataerkrankungen können gutartig (wie bei einer benignen Prostatahyperplasie) oder bösatig (maligne) sein. [6]

Medikamente und Diuretika

Bestimmte Medikamente, insbesondere Diuretika, die zur Behandlung von Bluthochdruck und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden, können die Urinproduktion erhöhen. Dies führt bei einigen Patienten zu einem ständigen Harndrang ohne Schmerzen. Auch andere Medikamente, wie solche zur Behandlung von psychischen Erkrankungen, können ähnliche Nebenwirkungen haben. [7]

Lebensstilfaktoren

Viele Gläser mit Bier

Faktoren wie eine hohe Flüssigkeitsaufnahme, der Konsum von Alkohol und koffeinhaltigen Getränken können die Blase stimulieren und die Häufigkeit des Wasserlassens erhöhen. Auch die Aufnahme großer Mengen bestimmter Lebensmittel, die als Blasenreizstoffe wirken, wie z.B. Zitrusfrüchte oder scharfe Gewürze, kann die Symptome verstärken.

Sexuell übertragbare Infektionen (sexually transmitted infections: STI)

Intimkrankheiten können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, einschließlich häufiges Wasserlassen. Einige der häufigsten STIs, die solche urologischen Beschwerden verursachen können, sind:






Seltenere Ursachen für einen störenden Harndrang 

Neben den gängigen Gründen gibt es auch weniger häufige Ursachen, die jedoch ebenfalls beachtet werden sollten:

Diagnose von häufigem Harndrang

Ein Urologe berät einen Mann

Die Diagnose „häufiger Harndrang und häufiges Wasserlasen (Pollakisurie)“ beginnt mit einer gründlichen Untersuchung, um die Ursache festzustellen und eine geeignete Behandlung zu ermöglichen.

Medizinische Vorgeschichte und körperliche Untersuchung

Der erste Schritt besteht darin, die medizinische Vorgeschichte des Patienten zu erfassen. Der Arzt oder die Ärztin wird Fragen zu Symptomen, Lebensgewohnheiten, Medikamentengebrauch und früheren Gesundheitsproblemen stellen. Eine körperliche Untersuchung, einschließlich einer Abtastung des Unterbauchs und der Genitalien, kann Hinweise auf Probleme wie eine vergrößerte Prostata oder Blasenstörungen geben.

Urinanalyse und Urinkultur

Eine Urinprobe wird untersucht, um Anzeichen einer Infektion, Blut oder andere Veränderungen im Urin zu erkennen. Mit einer Urinkultur wird spezifisch nach Bakterien gesucht, die eine Harnwegsinfektion verursachen, welche wiederum einen häufigen Toilettengang bedingen.

Bluttests

Bluttests helfen dabei, andere Erkrankungen, wie Diabetes oder Nierenprobleme, auszuschließen, die einen häufigen Harndrang und häufiges Wasserlassen verursachen können.

Bildgebende Verfahren

Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Computertomographie ermöglichen eine visuelle Untersuchung der Blase und der umliegenden Organe. Diese bildgebenden Verfahren können Strukturveränderungen, Steine oder andere Anomalien aufdecken. Bei Frauen kann eine Bildgebung des Beckenbodens durchgeführt werden, um die Struktur und Funktion der Beckenorgane zu bewerten, was bei der Diagnose von Blasenproblemen hilfreich sein kann.

Restharnmessung oder eine Post-Void Residual (kurz: PVR) Messung

Diese Untersuchung misst die Menge an Urin, die nach dem Wasserlassen in der Blase verbleibt. Ein hoher Restharn kann auf Probleme beim Entleeren der Blase hinweisen. [11]

Urodynamische Tests

Urodynamische Tests messen, wie gut und wieviel die Blase und die Harnröhre an Urin speichern und freisetzen. Diese Messungen können helfen, Probleme wie eine überaktive Blase oder Blasenschwäche zu identifizieren. Durch die Ermittlung dieser Ursache können geeignete Mittel gegen einen gehäuften Harndrang verordnet werden. [11]

Zystoskopie

Bei einer Zystoskopie wird ein dünnes starres oder flexibles Instrument mit einer Kamera in die Harnröhre und Blase eingeführt. Dies ermöglicht dem Arzt oder der Ärztin, das Innere der Blase direkt zu untersuchen, um Anomalien wie Blasensteine, Tumoren oder Entzündungen zu identifizieren. Diese Prozedur ist besonders wichtig, wenn der Verdacht auf schwerwiegendere Probleme wie Blasenkrebs oder Blasensteine besteht. [12]

Tipps zur Selbsthilfe bei häufigem Wasserlassen

Folgende Selbsthilfetipps können eine wichtige Rolle bei der Bewältigung und Verringerung des häufigen Harndranges und des häufigen Wasserlassens spielen. Sie sollten jedoch nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung oder Behandlung betrachtet werden:

Ein gesundes Gewicht halten

Eine Ärztin misst die Taille eines Mannes

Übergewicht kann den Druck auf die Blase erhöhen und zu häufigerem Harndrang führen. Das Aufrechterhalten eines gesunden Gewichts durch ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung kann diesen Druck verringern und so die Symptome lindern.


Es ist hilfreich, sich auf eine ausgewogene Ernährung zu konzentrieren und regelmäßig körperlich aktiv zu sein, um sein Gewicht zu kontrollieren. [13]

Beckenbodenübungen

Beckenbodenübungen, auch Kegel-Übungen genannt, können die Muskeln stärken, die die Blase kontrollieren. Diese Übungen sind besonders effektiv bei der Belastungsinkontinenz aber auch bei der überaktiven Blase. Regelmäßige Übungen können dazu beitragen, die Häufigkeit des Wasserlassens zu reduzieren und die Kontrolle über die Blasenfunktion zu verbessern.

Blasentrainingstechniken

Blasentraining umfasst das Erlernen, den erhöhten Harndrang zu kontrollieren und die Zeit zwischen den Toilettengängen schrittweise zu verlängern. Es kann helfen, die Blase zu trainieren, größere Mengen an Urin zu speichern, ohne dass Harndrang verspürt wird. Dies kann durch geplante Toilettenpausen und das schrittweise Verlängern dieser Intervalle erreicht werden.

Flüssigkeitsaufnahme vor dem Schlafengehen reduzieren

Um nächtlichen Harndrang zu minimieren, ist es empfehlenswert, die Flüssigkeitsaufnahme zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen zu reduzieren. Dies beinhaltet auch das Meiden harntreibender Getränke wie Tee, Kaffee oder bestimmte Kräutertees am Abend. Diese Getränke können die Urinproduktion erhöhen und den Harndrang während der Nacht verstärken. Es ist auch sinnvoll, die Gesamtflüssigkeitsaufnahme über den Tag zu verteilen und nicht in kurzer Zeit große Mengen zu trinken. [14]

Alkohol- und Koffeinkonsum einschränken

Alkohol und Koffein sind bekannte Blasenreizstoffe. Sie können nicht nur die Urinproduktion steigern, sondern auch die Blasenmuskulatur irritieren, was zu häufigerem Harndrang führt. Eine Reduktion dieser Substanzen, besonders am Abend, kann helfen, die Symptome zu verringern. Es kann hilfreich sein, Alternativen wie koffeinfreien Tee oder alkoholfreie Getränke zu wählen. [15]

Gewohnheit des vorsorglichen Wasserlassens vermeiden

Viele Menschen neigen dazu, bei häufigem Harndrang ohne Schmerzen, "vorsorglich" zur Toilette zu gehen, auch wenn sie keinen starken Harndrang verspüren. Dies kann jedoch die Blase sensibilisieren und zu einer Gewohnheit führen, bei der man auch bei geringer Füllung das Gefühl hat, urinieren zu müssen. Es ist in diesen Fällen besser, die Blase zu trainieren, indem man nur dann zur Toilette geht, wenn ein wirklicher Harndrang besteht. Dadurch kann die Blasenkapazität allmählich erhöht und der Harndrang reduziert werden.

Führen eines Blasentagebuchs

Ein Blasentagebuch kann dabei helfen, Muster im Wasserlassen zu erkennen und Auslöser für häufigen Harndrang zu identifizieren. Notieren Sie die Zeiten, die Menge des Wasserlassens sowie die aufgenommene Flüssigkeitsmenge und Art. Dieses Tagebuch kann bei der Diagnose und Behandlung sehr hilfreich sein.

Gute Haltung beim Wasserlassen

Eine gute Körperhaltung beim Wasserlassen kann dazu beitragen, die Blase vollständig zu entleeren.

Vergleicht man eine stehende mit einer sitzenden Position, so ist bei Patienten mit Symptomen des unteren Harntraktes (LUTS) die sitzende Entleerungsposition der stehenden vorzuziehen. Für gesunde Männer gibt es jedoch keine medizinisch überlegene Position zum Wasserlassen. [24]

Stressmanagement

Psychischer Stress und Angst können die Symptome einer überaktiven Blase verschlimmern. Techniken wie Meditation, tiefes Atmen oder Yoga können helfen, Stress zu reduzieren und somit die Häufigkeit des Wasserlassens zu verringern. [16]

Vermeiden von Blasenreizstoffen

Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke können die Blase reizen und zu häufigem Harndrang führen. Dazu gehören z.B. scharfe Speisen, künstliche Süßstoffe und Zitrusfrüchte. Ein bewusster Umgang mit diesen kann helfen, Symptome zu lindern.

Ausreichende Wasserzufuhr

Obwohl es kontraintuitiv erscheinen mag, ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken. Eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme kann die Blase irritieren und Probleme verschlimmern.

Wärmetherapie

Bei Krämpfen oder Unbehagen im Beckenbereich kann Wärme beruhigend wirken. Ein warmes Bad oder eine Wärmflasche auf dem Unterleib kann helfen, die Muskeln zu entspannen und Beschwerden zu lindern.

Professionelle Behandlungsoptionen bei häufigem Wasserlassen

 Eine Ärztin stellt eine medikamentöse Behandlung für häufigen Harndrang bei einem Mann vor.

Bei der Behandlung von häufigem Wasserlassen gibt es verschiedene Ansätze, die von der zugrunde liegenden Ursache abhängen. Eine Kombination aus medikamentöser Behandlung, nicht-pharmakologischen Therapien und möglicherweise chirurgischen Eingriffen kann erforderlich sein, um die Symptome effektiv zu behandeln.

Medikamentöse Behandlungen



Nicht-medikamentöse Therapien



Physiotherapie

Beckenbodenphysiotherapie: Speziell ausgebildete Physiotherapeuten können Übungen und Techniken anbieten, die darauf abzielen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und die Kontrolle über die Blase zu verbessern.

Chirurgische Optionen

In einigen Fällen, insbesondere wenn andere Behandlungen nicht wirksam sind, können chirurgische Eingriffe erforderlich sein:




Alternative Behandlungen

Einige Studien deuten darauf hin, dass Akupunktur helfen kann, Symptome einer überaktiven Blase und häufigen Harndrang zu lindern. [21]

Psychologische Unterstützung

Da Stress und Angstzustände die Symptome einer überaktiven Blase verschlimmern können, kann eine psychologische Beratung oder Therapie hilfreich sein.

Individuelle Behandlungspläne

Die Behandlung von häufigen Harndranges sollte individuell abgestimmt sein. Der Arzt oder die Ärztin wird einen Behandlungsplan basierend auf den spezifischen Symptomen, der Ursache des Problems und den individuellen Bedürfnissen des Patienten erstellen. Die professionelle Behandlung des häufigen Harndrangs erfordert oft eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen. Die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern ist entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Lebensqualität zu verbessern.

Fazit

Häufiger Harndrang kann ein heikles Thema sein, aber es ist wichtig, darauf zu achten und bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen. Ob es sich um einfache Anpassungen im Lebensstil, Selbsthilfetechniken oder die Notwendigkeit professioneller medizinischer Intervention handelt, jeder Schritt zur Verbesserung Ihrer Blasengesundheit ist ein Schritt in Richtung eines komfortableren und gesünderen Lebens. 


Männer und Frauen sollten ermutigt werden, auf ihren Körper zu hören und nicht zu zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Symptome anhalten oder besorgniserregend sind. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln kann nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch vor möglichen langfristigen Gesundheitsproblemen schützen.

Häufig gestellte Fragen

Gibt es Hausmittel gegen nächtlichen Harndrang?

Ein warmes Bad 1-3 Stunden vor dem Schlafengehen kann helfen, die Muskeln zu entspannen und den Harndrang zu reduzieren. Grundsätzlich sind die besten Hausmittel jedoch verhaltensbasierte Ansätze, wie Beckenbodenübungen, Kontrolle der Flüssigkeitsaufnahme und Gewichtsreduktion. [22]


Wie besorgniserregend ist plötzlich häufiger Harndrang beim Mann?

Plötzlich aufgetretener häufiger Harndrang beim Mann kann ein Anzeichen für verschiedene medizinische Probleme sein und sollte ernst genommen werden. Mögliche Ursachen hierfür sind Harnwegsinfektionen, Prostataprobleme, Diabetes oder sogar neurologische Störungen. Solch ein Zustand sollte ärztlich abgeklärt werden, insbesondere wenn er von anderen Symptomen wie Schmerzen, Blut im Urin, oder Schwierigkeiten beim Urinieren begleitet wird. [23]


Ich habe das Gefühl urinieren zu müssen, aber es kommt nichts. Was bedeutet das?

Dieses Gefühl, urinieren zu müssen, ohne dass Urin austritt, ist eine relativ häufige Beschwerde und kann auf verschiedene Zustände hinweisen:

Lesen Sie mehr:

Quellen:

  1. Steers WD. Pathophysiology of overactive bladder and urge urinary incontinence. Rev Urol. 2002;4 Suppl 4(Suppl 4):S7-S18. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16986023

  2. Appell RA, Sand PK. Nocturia: etiology, diagnosis, and treatment. Neurourol Urodyn. 2008;27(1):34-39. doi:10.1002/nau.20484 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17924538

  3. Salari N, Karami MM, Bokaee S, et al. The prevalence of urinary tract infections in type 2 diabetic patients: a systematic review and meta-analysis. Eur J Med Res. 2022;27(1):20. Published 2022 Feb 5. doi:10.1186/s40001-022-00644-9 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35123565/

  4. Scarneciu I, Lupu S, Bratu OG, et al. Overactive bladder: A review and update. Exp Ther Med. 2021;22(6):1444. doi:10.3892/etm.2021.10879 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8549091/

  5. Bono MJ, Leslie SW, Reygaert WC. Uncomplicated Urinary Tract Infections. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; November 13, 2023. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29261874

  6. Mobley D, Feibus A, Baum N. Benign prostatic hyperplasia and urinary symptoms: Evaluation and treatment. Postgrad Med. 2015;127(3):301-307. doi:10.1080/00325481.2015.1018799 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25823641/

  7. Leslie SW, Sajjad H, Singh S. Nocturia. [Updated 2023 Mar 11]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK518987/

  8. Hrbácek J, Konopásek P, Eis V, et al. Urologické komplikace HIV/AIDS [Urologic complications of HIV infection]. Cas Lek Cesk. 2010;149(3):115-119. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20429346/

  9. Hrbácek J, Konopásek P, Eis V, et al. Urologické komplikace HIV/AIDS [Urologic complications of HIV infection]. Cas Lek Cesk. 2010;149(3):115-119. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20429346/

  10. Khan A, Crump RT, Carlson KV, Baverstock RJ. The relationship between overactive bladder and prostate cancer: A scoping review. Can Urol Assoc J. 2021;15(9):E501-E509. doi:10.5489/cuaj.7058 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33591905/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24617100

  11. Ballstaedt L, Woodbury B. Bladder Post Void Residual Volume. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; April 23, 2023. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30969661/

  12. Engelsgjerd JS, Deibert CM. Cystoscopy. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; April 10, 2023. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29630232/

  13. Moon S, Chung HS, Yu JM, et al. The Association Between Obesity and the Nocturia in the U.S. Population. Int Neurourol J. 2019;23(2):169-176. doi:10.5213/inj.1938062.031 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6606941

  14. Cui J, Bo Q, Zhang N, et al. Fluid intake-to-bed time, nocturia frequency and the risk of urothelial carcinoma of the bladder: a case-control study. J Cancer. 2017;8(16):3268-3273. Published 2017 Sep 15. doi:10.7150/jca.21555 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5665043/

  15. Bradley CS, Erickson BA, Messersmith EE, et al. Evidence of the Impact of Diet, Fluid Intake, Caffeine, Alcohol and Tobacco on Lower Urinary Tract Symptoms: A Systematic Review. J Urol. 2017;198(5):1010-1020. doi:10.1016/j.juro.2017.04.097 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28479236/

  16. Lai HH, Rawal A, Shen B, Vetter J. The Relationship Between Anxiety and Overactive Bladder or Urinary Incontinence Symptoms in the Clinical Population. Urology. 2016;98:50-57. doi:10.1016/j.urology.2016.07.013 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27450939/

  17. Yokoyama O, Tsujimura A, Akino H, et al. Add-on anticholinergic therapy for residual nocturia in patients with lower urinary tract symptoms receiving α1-blocker treatment: a multi-centre, prospective, randomised study. World J Urol. 2015;33(5):659-667. doi:10.1007/s00345-014-1399-x https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4555202/

  18. Bae WJ, Bae JH, Kim SW, et al. Desmopressin add-on therapy for refractory nocturia in men receiving α-blockers for lower urinary tract symptoms. J Urol. 2013;190(1):180-186. doi:10.1016/j.juro.2013.01.057 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23357213/

  19. Araujo TG, Schmidt AP, Sanches PRS, Silva Junior DP, Rieder CRM, Ramos JGL. Transcutaneous tibial nerve home stimulation for overactive bladder in women with Parkinson's disease: A randomized clinical trial. Neurourol Urodyn. 2021;40(1):538-548. doi:10.1002/nau.24595 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33326648/

  20. Shafik A, Shafik I, el-Sibai O, Shafik A, Mostafa RM. Vesical pacing in patients with overactive bladder: technique and results. Int Urol Nephrol. 2004;36(1):29-34. doi:10.1023/b:urol.0000032674.57294.16 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15338669/

  21. Hargreaves E, Baker K, Barry G, et al. Acupuncture for treating overactive bladder in adults. Cochrane Database Syst Rev. 2022;9(9):CD013519. Published 2022 Sep 23. doi:10.1002/14651858.CD013519.pub2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36148895

  22. Tai Y, Obayashi K, Okumura K, et al. Association Between Before-bedtime Passive Body Heating and Nocturia During the Cold Season Among Older Adults. J Epidemiol. 2023;33(8):398-404. doi:10.2188/jea.JE20210471 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10319524

  23. Piętak PA, Rechberger T. Overactive bladder as a dysfunction of the autonomic nervous system - A narrative review. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol. 2022;271:102-107. doi:10.1016/j.ejogrb.2022.01.022 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35180512

  24. de Jong Y, Pinckaers JH, ten Brinck RM, Lycklama à Nijeholt AA, Dekkers OM. Urinating standing versus sitting: position is of influence in men with prostate enlargement. A systematic review and meta-analysis. PLoS One. 2014;9(7):e101320. Published 2014 Jul 22. doi:10.1371/journal.pone.0101320.

  25. Orasanu B, Mahajan ST. The use of botulinum toxin for the treatment of overactive bladder syndrome. Indian J Urol. 2013;29(1):2-11. doi:10.4103/0970-1591.109975.

Erscheinungsdatum:
Letzte Änderung:
Zuletzt überprüft:
+49-800-2040640 International E-Mail