Schwache Erektionen – Was kann man tun?

Ein Mann und eine Frau auf dem Bett wollen Erektionsschwierigkeiten bekämpfen

Schwache Erektionen und erektile Dysfunktion (ED), können Männer jeden Alters und jeder Herkunft betreffen. Aber keine Sorge, liebe Leser: Wissen ist Macht, und wir sind hier, um Ihnen eine gesunde Dosis Klarheit über dieses häufige Problem zu verschaffen. Also schnappen Sie sich Ihre Lesebrille und lassen Sie uns in die Welt der schwachen Erektionen, ihrer Ursachen und einiger effektiver Lösungen eintauchen. Wie Sie erfahren werden, gibt es nämlich erstaunlich viel, was man gegen schwache Erektionen tun kann.

So häufig sind schwache Erektionen

Die Potenz im Alter zu erhalten ist für viele Männer eine Herausforderung. Die Massachusetts Male Aging Study (MMAS) hat ergeben, dass 52% der Männer zwischen 40 und 70 Jahren in irgendeiner Form an ED leiden, wobei fast 10 % ihre Erektionsfähigkeit verloren haben. [1]


Eine umfassende globale Studie aus dem Jahr 2019 schätzt, dass weltweit etwa 150 Millionen Männer an ED leiden. Es wird prognostiziert, dass diese Zahl bis 2025 auf 322 Millionen ansteigen wird. Dies ist vor allem auf die alternde Bevölkerung und die zunehmende Verbreitung chronischer Krankheiten zurückzuführen [2].


Die wichtigsten Fragen, die es zu beantworten gilt: Was schwächt die Potenz?  Wie kann man gegen eine ED vorbeugen kann und was kann man gegen schwache Erektionen tun? [2]

Trotz dieser grossen Zahlen Betroffener ist es wichtig zu wissen, dass gelegentliche Erektionsschwächen nicht ungewöhnlich sind und durch Stress oder andere vorübergehende (behandelbare) Faktoren verursacht werden können. Erst wenn das Problem über einer längeren Zeit besteht ist, kann ärztliche Hilfe und Intervention notwendig werden.

Was verursacht schwache Erektionen?

Ein Mann traurig wegen schwachen Erektionen

Die Ursachen der Erektionsschwäche lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: körperliche und seelische.

Körperliche Ursachen von Potenzstörungen:

Potenzstörungen können eine körperliche Ursache haben. Wie wir bereits wissen, ist ein gesunder Blutfluss eine Grundvoraussetzung für eine starke Erektion. Daher ist es auch kein Wunder, dass Krankheiten und Medikamente, die den Blutkreislauf beeinflussen, auch die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen können.

Gesundheitliche Probleme, die die Erektion schwächen können:

Verschiedene medizinische Probleme können zu Potenzschwierigkeiten beitragen, da sie den Blutfluss, die Nervenfunktion oder den Hormonspiegel beeinträchtigen. Einige dieser Erkrankungen sind:





Medikamentennebenwirkungen, die die Erektion schwächen können:

Eine Vielzahl von verschreibungspflichtigen Medikamenten können als Nebenwirkung eine erektile Dysfunktion verursachen oder verschlimmern. Zu den Medikamenten, die besonders häufig verschrieben werden und Erektionen beeinträchtigen können, gehören:


Lebensstil-Faktoren, die den Körper beeinflussen, aber leicht vermeidbar sind

Alkohol und Rauchen verursachen schwache Potenz

Entscheidungen und Gewohnheiten im täglichen Leben können die Erektionsfähigkeit erheblich beeinflussen. Der chronische Konsum folgender Substanzen kann den Körper so schädigen, dass nur noch schwach oder keine Erektionen erzielt werden können.




Schwache Erektionen als Alterserscheinung

Wenn Männer älter werden, können sie eine allmähliche Verschlechterung ihrer sexuellen Funktion feststellen, einschließlich schwacher Erektionen. Obwohl das Altern ein natürlicher Prozess ist, ist es wichtig zu verstehen, wie es sich auf die Erektionsfähigkeit auswirken kann und welche Gründe hinter diesen Veränderungen stecken.




Psychologische Gründe für schwache Erektionen 

 Ein Paar streitet wegen schwacher Potenz des Mannes

Wenn es um die Feinheiten der menschlichen Sexualität geht, vergisst man leicht, dass unser seelisches Empfinden, nämlich unsere Psyche, eine entscheidende Rolle für unsere Fähigkeit spielt, intime Begegnungen durchzuführen und zu genießen. Das Gehirn, unser mächtigstes und rätselhaftestes Organ, orchestriert einen delikaten Tanz aus Verlangen, Erregung und Vergnügen. Doch wenn das Seelenleben durch emotionale oder psychologische Turbulenzen getrübt ist, kann sich dies auf die gesamte sexuelle Erfahrung auswirken und sich in schwachen Erektionen äußern.


Die folgenden psychischen Ursachen treten bei Männern, die schwache Erektionen haben, oder keine Erektionen halten können, besonders häufig auf:





Diagnose von Erektionsschwäche

Wenn es darum geht, eine Erektionsschwäche oder eine erektile Dysfunktion zu diagnostizieren, stützen sich Mediziner auf eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und verschiedenen Tests, um die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln. Zu welchen Arzt man bei Erektionsproblemen geht, kommt auf die Ursache an. Meist ist jedoch der Hausarzt oder Urologe die erste Anlaufstelle. Hier sind einige wichtige Techniken, die bei der Diagnose eingesetzt werden:


Was kann man gegen schwache Erektionen tun?

Eine Frau kocht für Ihren Mann, um die Erektion zu verbessern

Die Kontrolle über die eigene sexuelle Gesundheit wiederzuerlangen, ist eine ermutigende Reise, die sowohl Wissen als auch einen proaktiven Ansatz erfordert. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für eine schwache Potenz, die von Änderungen des Lebensstils bis hin zu Medikamenten reichen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Potenz zu steigern.

Erste Anlaufstelle: Änderung des eigenen Lebensstils

Gesunde Ernährung: Eine ausgeglichene Ernährung, die vor allem aus vollwertigen Lebensmitteln besteht, trägt dazu bei, die kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern und die erektile Funktion zu unterstützen. Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, wie Beeren und Blattgemüse, schützen die Blutgefäße, während Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, wie fetter Fisch und Walnüsse, Entzündungen verringern und die Durchblutung fördern können.


Sport: Regelmäßige körperliche Betätigung hat zahlreiche Vorteile für die allgemeine Gesundheit, einschließlich einer verbesserten sexuellen Funktion. Bewegung steigert die Durchblutung, hilft beim Stress abbauen und verbessert die Stimmung, was alles zu einer Verstärkung der Erektion beiträgt. Aerobes Training wie Gehen, Joggen, Schwimmen und Radfahren sind besonders vorteilhaft, da es das Herz-Kreislauf-System stärkt. Außerdem können Beckenbodenübungen, die auch als Kegel-Übungen bekannt sind, zur Stärkung der Muskulatur beitragen, die wiederum die Erektion fördern.


Substanzkonsum vermeiden: Mit dem Rauchen aufhören und den Alkoholkonsum einschränken: Wie bereits erwähnt, beeinträchtigen sowohl Rauchen als auch übermäßiger Alkoholkonsum die Potenz der Männer. Das Rauchen aufzugeben und den Alkoholkonsum zu reduzieren, kann sich auch nach längerem Konsum immer noch positiv auf die sexuelle Funktion auswirken, da zumindest eine weitere Schädigung vermieden werden kann [16].

Symptomatische, medikamentöse Behandlung

PDE 5-Hemmer sind Medikamente, die bei Erektionsschwäche helfen, indem sie den Blutfluss zum Penis verbessern. Sie wirken, indem sie ein bestimmtes Enzym (PDE5) daran hindern, einen chemischen Stoff namens cGMP abzubauen. Dieser Stoff trägt dazu bei, die Blutgefäße im Penis zu entspannen, so dass sie sich mit Blut füllen und eine Erektion hervorrufen können.


Diese Medikamente helfen nur dabei, die Erektion zu verbessern, wenn Sie bereits sexuell erregt sind. Sie steigern weder das Verlangen noch beheben sie das eigentliche Problem, das schwache Erektionen verursacht. Sie stellen lediglich eine symptomatische Behandlungsoption dar und sollten immer nur als Ergänzung zu einem heilenden (kurativen) oder präventiven Ansatz, wie der Änderung des Lebensstils, gesehen werden [17, 18]


Außerdem ist zu beachten, dass alle PDE-5-Hemmer verschreibungspflichtige Medikamente sind. Daher sollten Sie, auch wenn Sie z. B. Viagra online kaufen möchten, zunächst ein Rezept dafür einholen.

Beratung bei psychogenen Ursachen

Ein Mann erzählt dem Psychologe über Erektionsschwierigkeiten

Für diejenigen, deren Erektionsschwierigkeiten auf einige der bereits beschriebenen psychologischen Faktoren zurückzuführen ist, kann eine Beratung eine wirksame Behandlungsmöglichkeit darstellen. Durch eine Therapie können Betroffene Themen wie Ängste, Depressionen und Beziehungsprobleme angehen, die möglicherweise zu ihrer erektilen Dysfunktion beitragen. Eine Fachkraft für psychische Gesundheit kann dabei helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und eine gesündere Einstellung zur Sexualität zu fördern. Während Depressionen und Beziehungsprobleme oft komplexe Probleme sind, können andere psychologische Ursachen für Erektionsschwierigkeiten, wie Pornokonsum oder Ängste, oft effektiv behandelt werden [19].

Medizinische Hilfsmittel und chirurgische Eingriffe werden nur selten eingesetzt

In einigen Fällen werden medizinische Hilfsmittel oder auch chirurgische Eingriffe angewendet, um eine schwache Potenz zu behandeln. Diese Art der Therapie ist in der Regel der letzte therapeutische Ansatz, wenn alle anderen, weniger invasiven Therapieoptionen bereits erfolglos angewandt worden waren.

Vakuum-Erektionsgeräte (kurz: VEDs), auch bekannt als Penispumpen, können helfen, Blut in den Penis zu ziehen, indem sie ein Vakuum erzeugen, das eine Erektion erzeugt. Eine weitere Möglichkeit sind Penisimplantate, bei denen chirurgisch mit Flüssigkeit auffüllbare oder halbstarre Stäbe in die Schwellkörper des Penis eingesetzt werden, so dass der Mann bei Bedarf über eine penetrationsfähige Erektion verfügt. [20]

Was kann man selber gegen schwache Erektionen tun? 

Leider besteht bei vielen Hausmitteln und Maßnahmen in Eigenregie noch Forschungsbedarf. Allerdings scheinen bestimmte pflanzlichen Präparate und Übungen zu helfen.

Diese folgenden 3 rezeptfreien Potenzmittel aus der Natur wurden besonders ausführlich untersucht und können bei Potenzschwäche eingesetzt werden:




Was können Kegel-Übungen bei schwachen Erektionen tun?

Ein Mann macht Kegel-Übungen um Erektion zu verbessern

Eine Studie untersuchte, ob das Training der Beckenbodenmuskulatur Männern mit Erektionsstörungen helfen kann. An der Studie nahmen 55 Männer mit diesem Problem teil. Die Sudienpopulation wurde in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe machte spezielle Übungen für die Beckenbodenmuskulatur und änderte ihren Lebensstil, während die andere Gruppe nur ihren Lebensstil änderte. Nach 3 Monaten hatten die Männer, die die Übungen machten, eine bessere Potenz als die Männer, die sie nicht machten. Dann begann auch die zweite Gruppe mit Übungen, und auch bei ihnen wurden Verbesserungen festgestellt. Am Ende hatten 40 % der Männer normale Potenz, 34,5 % hatten bessere Erektionen, und 25,5 % hatten keine Verbesserung festgestellt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Training der Beckenbodenmuskulatur bei Männern mit Potenzproblemen die Erektion fördern und stärken kann. [23]

 Akupunktur - eine lange Geschichte, wenig qualitative Studien

Akupunktur wird zwar traditionell zur Behandlung von Erektionsschwäche eingesetzt, doch sind weitere hochwertige, groß angelegte Studien erforderlich, um ihre Wirksamkeit zu bestätigen und standardisierte Behandlungsprotokolle zu erstellen. Bis dahin sind die Beweise für die Eignung der Akupunktur zur Behandlung von Erektionsstörungen nicht schlüssig. Wie immer ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie alternative Therapien wie Akupunktur ausprobieren, um sicherzustellen, dass sie sicher und für Ihre speziellen Bedürfnisse geeignet sind.

Yoga: Wenn es nicht hilft, schadet es zumindest nicht

In einer Studie sollte herausgefunden werden, ob Yoga die sexuelle Funktionsfähigkeit von Männern verbessern kann. Sie konzentrierte sich jedoch nicht nur auf Männer, die keine Erektion mehr bekommen können. 65 Männer (im Alter von 24 bis 60 Jahren) nahmen an einem Yoga-Camp teil und füllten vor und nach 12 Wochen Yoga-Sitzungen einen Fragebogen namens Male Sexual Quotient (MSQ) aus. Nachdem sie 12 Wochen lang Yoga gemacht hatten, schnitten die Männer in der Umfrage in allen Bereichen der sexuellen Funktion besser ab, z. B. in Bezug auf Verlangen, Befriedigung, Leistung, Selbstvertrauen und mehr. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Yoga eine gute Möglichkeit zur Verbesserung der sexuellen Gesamtfunktion bei Männern sein könnte. [24]

Fazit: Was man gegen Erektionsstörungen tun kann?

Eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils, Medikamenten, psychologischer Beratung und gegebenenfalls zusätzlichen therapeutischen Ansätzen kann dazu beitragen, die sexuelle Funktion und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Viel hängt dabei von der Ursache der Erektionsstörung ab! Eine umfassende Diagnose ist insofern entscheidend, um die zugrunde liegenden Faktoren zu ermitteln und die am besten geeigneten Behandlungsmöglichkeiten auszuwählen. Hierfür ist es wichtig, mit einem Arzt offen über Erektionsprobleme zu sprechen und auf Anzeichen zu achten, die auf zugrundeliegende Gesundheitsprobleme hinweisen könnten. Zusammenarbeit und Kommunikation sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung und einem erfüllteren Sexualleben.

Quellen:

[1] Feldman HA, Goldstein I, Hatzichristou DG, Krane RJ, McKinlay JB. Impotence and its medical and psychosocial correlates: results of the Massachusetts Male Aging Study. J Urol. 1994 Jan;151(1):54-61. doi: 10.1016/s0022-5347(17)34871-1. PMID: 8254833. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8254833/ 

[2] Ayta IA, McKinlay JB, Krane RJ. The likely worldwide increase in erectile dysfunction between 1995 and 2025 and some possible policy consequences. BJU Int. 1999 Jul;84(1):50-6. doi: 10.1046/j.1464-410x.1999.00142.x. PMID: 10444124. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10444124/

[3] Tamás V, Kempler P. Sexual dysfunction in diabetes. Handb Clin Neurol. 2014;126:223-32. doi: 10.1016/B978-0-444-53480-4.00017-5. PMID: 25410225. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25410225

[4] Jabaloyas JM. Disfunción eréctil de origen hormonal [Hormonal etiology in erectile dysfunction]. Arch Esp Urol. 2010 Oct;63(8):621-7. Spanish. PMID: 20978293. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20978293/

[5] Rew KT, Heidelbaugh JJ. Erectile Dysfunction. Am Fam Physician. 2016 Nov 15;94(10):820-827. PMID: 27929275. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27929275/

[6] Keene LC, Davies PH. Drug-related erectile dysfunction. Adverse Drug React Toxicol Rev. 1999 Mar;18(1):5-24. PMID: 10401520. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10401520/ 

[7] Biebel MG, Burnett AL, Sadeghi-Nejad H. Male Sexual Function and Smoking. Sex Med Rev. 2016 Oct;4(4):366-375. doi: 10.1016/j.sxmr.2016.05.001. Epub 2016 Jun 2. PMID: 27872030. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27872030/

[8] Sadowski A, Houck RC. Alcoholic Neuropathy. [Updated 2022 Sep 12]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK499856/

[9] Maiorino MI, Bellastella G, Esposito K. Lifestyle modifications and erectile dysfunction: what can be expected? Asian J Androl. 2015 Jan-Feb;17(1):5-10. doi: 10.4103/1008-682X.137687. PMID: 25248655; PMCID: PMC4291878.  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25248655/ 

[10] Shiri R, Koskimäki J, Hakama M, Häkkinen J, Tammela TL, Huhtala H, Auvinen A. Prevalence and severity of erectile dysfunction in 50 to 75-year-old Finnish men. J Urol. 2003 Dec;170(6 Pt 1):2342-4. doi: 10.1097/01.ju.0000090963.88752.84. PMID: 14634411. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14634411/ 

[11] Kupelian V, Shabsigh R, Travison TG, Page ST, Araujo AB, McKinlay JB. Is there a relationship between sex hormones and erectile dysfunction? Results from the Massachusetts Male Aging Study. J Urol. 2006 Dec;176(6 Pt 1):2584-8. doi: 10.1016/j.juro.2006.08.020. PMID: 17085164. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17085164/

[12] Papaefstathiou E, Apostolopoulou A, Papaefstathiou E, Moysidis K, Hatzimouratidis K, Sarafis P. The impact of burnout and occupational stress on sexual function in both male and female individuals: a cross-sectional study. Int J Impot Res. 2020 Sep;32(5):510-519. doi: 10.1038/s41443-019-0170-7. Epub 2019 Jun 26. PMID: 31243355. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31243355/

[13] Wang W. [Psychological factors involved in erectile dysfunction]. Zhonghua Nan Ke Xue. 2011 Dec;17(12):1146-51. Chinese. PMID: 22235687. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22235687/

[14] McMahon CG. Current diagnosis and management of erectile dysfunction. Med J Aust. 2019 Jun;210(10):469-476. doi: 10.5694/mja2.50167. Epub 2019 May 17. PMID: 31099420. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31099420/

[15] Foresta C, Caretta N, Palego P, Selice R, Garolla A, Ferlin A. Diagnosing erectile dysfunction: flow-chart. Int J Androl. 2005 Dec;28 Suppl 2:64-8. doi: 10.1111/j.1365-2605.2005.00588.x. PMID: 16236068. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16236068/

[16] Maiorino MI, Bellastella G, Esposito K. Lifestyle modifications and erectile dysfunction: what can be expected? Asian J Androl. 2015 Jan-Feb;17(1):5-10. doi: 10.4103/1008-682X.137687. PMID: 25248655; PMCID: PMC4291878. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25248655/

[17] Corbin JD, Francis SH, Webb DJ. Phosphodiesterase type 5 as a pharmacologic target in erectile dysfunction. Urology. 2002 Sep;60(2 Suppl 2):4-11. doi: 10.1016/s0090-4295(02)01686-2. PMID: 12414329. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12414329/ 

[18] Corona G, Mondaini N, Ungar A, Razzoli E, Rossi A, Fusco F. Phosphodiesterase type 5 (PDE5) inhibitors in erectile dysfunction: the proper drug for the proper patient. J Sex Med. 2011 Dec;8(12):3418-32. doi: 10.1111/j.1743-6109.2011.02473.x. Epub 2011 Oct 13. PMID: 21995676. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21995676

[19] Althof SE, Wieder M. Psychotherapy for erectile dysfunction: now more relevant than ever. Endocrine. 2004 Mar-Apr;23(2-3):131-4. doi: 10.1385/ENDO:23:2-3:131. PMID: 15146091. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15146091/

[20] Brison D, Seftel A, Sadeghi-Nejad H. The resurgence of the vacuum erection device (VED) for treatment of erectile dysfunction. J Sex Med. 2013 Apr;10(4):1124-35. doi: 10.1111/jsm.12046. Epub 2013 Jan 24. PMID: 23347150. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23347150/

[21] Lee HW, Lee MS, Kim TH, Alraek T, Zaslawski C, Kim JW, Moon DG. Ginseng for erectile dysfunction. Cochrane Database Syst Rev. 2021 Apr 19;4(4):CD012654. doi: 10.1002/14651858.CD012654.pub2. PMID: 33871063; PMCID: PMC8094213. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33871063/

[22] Wibowo DNSA, Soebadi DM, Soebadi MA. Yohimbine as a treatment for erectile dysfunction: A systematic review and meta-analysis. Turk J Urol. 2021 Nov;47(6):482-488. doi: 10.5152/tud.2021.21206. PMID: 35118966; PMCID: PMC9612744. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35118966/

[23] Dorey G, Speakman M, Feneley R, Swinkels A, Dunn C, Ewings P. Randomised controlled trial of pelvic floor muscle exercises and manometric biofeedback for erectile dysfunction. Br J Gen Pract. 2004 Nov;54(508):819-25. PMID: 15527607; PMCID: PMC1324914. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15527607/

[24] Dhikav V, Karmarkar G, Verma M, Gupta R, Gupta S, Mittal D, Anand K. Yoga in male sexual functioning: a noncompararive pilot study. J Sex Med. 2010 Oct;7(10):3460-6. doi: 10.1111/j.1743-6109.2010.01930.x. PMID: 20646186. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20646186/

[25] Park BY, Wilson G, Berger J, Christman M, Reina B, Bishop F, Klam WP, Doan AP. Is Internet Pornography Causing Sexual Dysfunctions? A Review with Clinical Reports. Behav Sci (Basel). 2016 Aug 5;6(3):17. doi: 10.3390/bs6030017. Erratum in: Behav Sci (Basel). 2018 Jun 01;8(6): PMID: 27527226; PMCID: PMC5039517. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27527226/

[26] Higgins A, Nash M, Lynch AM. Antidepressant-associated sexual dysfunction: impact, effects, and treatment. Drug Healthc Patient Saf. 2010;2:141-50. doi: 10.2147/DHPS.S7634. Epub 2010 Sep 9. PMID: 21701626; PMCID: PMC3108697. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3108697/

[27] Sohn, M., & Sikora, R. (1991). Ginkgo biloba extract in the therapy of erectile dysfunction. Journal of Sex Education & Therapy, 17(1), 53–61. https://psycnet.apa.org/record/1991-28382-001

Erscheinungsdatum:
Letzte Änderung:
Zuletzt überprüft:
+49-800-2040640 International E-Mail