Magersucht erkennen, behandeln und vorbeugen
Aus Literatur und Film wissen wir, dass das Vorliegen einer Magersucht oder Anorexia nervosa sehr problematisch ist. Es ist eine Geschichte des Kampfes, des Scheiterns, der Depression und der Frustration. Umso wichtiger ist es, diese Essstörung zu verstehen, die Symptome der Magersucht, ihre Ursachen und Folgen zu erkennen. [1]
Symptome der Magersucht
Die Symptome der Essstörung können sowohl physischer als auch verhaltensbezogener Natur sein. Das Erkennen dieser Symptome der Magersucht ist entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.
Physische Symptome der Magersucht
Magersucht hat viele körperliche Symptome, die jedoch nicht zwingend auf eine Essstörung hindeuten. Außerdem ist es manchmal schwer zu unterscheiden, was die Anzeichen von Magersucht sind und was ihre Folgen sind.
Gewichtsverlust
Eines der offensichtlichsten Symptome von Magersucht ist ein rapider Gewichtsverlust. Betroffene können innerhalb kurzer Zeit erheblich an Gewicht verlieren, was oft unter den normalen BMI-Bereich fällt. Dieser Gewichtsverlust ist nicht zufällig, sondern das Ergebnis extremer Diäten oder Fastens.
Haarausfall
Die Mangelernährung, die mit Magersucht einhergeht, führt zu einem Nährstoffmangel, der das Haarwachstum beeinträchtigt. Betroffene berichten oft von dünner werdendem Haar und verstärktem Haarausfall bei Magersucht.
Abnormale Blutwerte bei Magersucht
Magersüchtige haben oft abnormale Blutwerte, die auf Mangelernährung und andere gesundheitliche Probleme hinweisen. Häufig sind niedrige Blutdruckwerte, Elektrolytstörungen und Anämie zu beobachten. Diese Veränderungen bei Magersucht können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Schwindel und Benommenheit
Magersüchtige erleben oft Schwindelgefühle, die durch niedrigen Blutdruck und Unterzuckerung verursacht werden. Diese Symptome können dazu führen, dass Betroffene sich schwach und benommen fühlen. [2]
Herzprobleme
Ein weiteres lebensgefährliches Anzeichen der Magersucht ist ein unregelmäßiger Herzschlag, der durch den Mangel an essentiellen Nährstoffen verursacht wird. Diese Herzrhythmusstörungen können lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. [2]
Atemnot
Atemnot ist ebenfalls ein besonders besorgniserregendes Anzeichen von Magersucht, das auf eine lebensgefährliche Progression der Störung hindeutet. Diese resultiert aus einer geschwächten Muskulatur und einem reduzierten Herz-Kreislauf-System, das nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. [2]
Blähungen und/oder Bauchschmerzen
Betroffene klagen oft über Blähungen und Bauchschmerzen. Diese Beschwerden sind auf die gestörte Verdauung und die unzureichende Nährstoffaufnahme zurückzuführen, die zu Magen-Darm-Problemen führen. [2]
Muskelschwäche und Muskelschwund
Muskelschwäche ist ein weiteres häufiges physisches Symptom. Aufgrund der extremen Kalorienrestriktion und des Nährstoffmangels verlieren Betroffene Muskelmasse und -kraft, was zu allgemeiner Schwäche und Erschöpfung führt. [3]
Verhaltensbezogene Symptome
Das typische Verhalten bei Magersucht ist oft so gravierend, dass es nicht nur den Alltag der/des Betroffenen, sondern auch den Alltag der Angehörigen stark beeinträchtigen kann.
Schwache Konzentration und Fokus
Die Betroffenen zeigen Anzeichen von kognitiver Impulsivität bei Magersucht und haben oft Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und fokussiert zu bleiben. Diese kognitiven Beeinträchtigungen sind auf die Mangelernährung und den damit verbundenen Energiemangel im Gehirn zurückzuführen. [14]
Zwanghafte Essgewohnheiten
Magersüchtige entwickeln oft zwanghafte Essgewohnheiten. Dazu gehören striktes Kalorienzählen, das Meiden bestimmter Lebensmittel und das Ritualisieren von Essenszeiten. Diese Verhaltensweisen dienen dazu, die Nahrungsaufnahme streng zu kontrollieren. [2]
Extreme Kalorienrestriktion
Ein weiteres charakteristisches Verhalten ist die extreme Kalorienrestriktion. Betroffene konsumieren deutlich weniger Kalorien, als der Körper benötigt, oft unter 800 Kalorien pro Tag. Diese extreme Diät führt nicht nur zu gefährlichem rapidem Gewichtsverlust, sondern auch zu schweren gesundheitlichen Problemen. [2]
Gestörtes Körperbild
Magersüchtige haben oft ein stark verzerrtes Körperbild. Obwohl sie untergewichtig sind, nehmen sie sich selbst als übergewichtig wahr. Diese verzerrte Wahrnehmung führt dazu, dass sie trotz offensichtlicher Unterernährung weiterhin versuchen, Gewicht zu verlieren.
Depression
Depression kann sich auf vielfältige Weise äußern und ist ein häufiges Anzeichen für Magersucht. Natürlich ist das Vorhandensein von Depression selbst kein ausschließliches Kriterium zum Erkennen von Magersucht, aber der Zusammenhang ist stark. Eine Studie ergab, dass 93,3 % der Menschen mit Essstörungen auch an Depressionen leiden. [17]
Angstzustände
Die Angst vor Gewichtszunahme und der Zwang, die Kalorienzufuhr streng zu kontrollieren, können zu ständigen Sorgen und Panikattacken führen. Betroffene haben oft Angst vor Mahlzeiten und vermeiden soziale Situationen, in denen Essen eine Rolle spielt. Diese ständige Angst kann zu Schlafstörungen, Reizbarkeit und erhöhter Nervosität führen, was den allgemeinen Gesundheitszustand weiter verschlechtert. [4]
Welche Ursachen hat Magersucht?
Das Krankheitsbild der Magersucht ist komplex. Es gibt meist keinen alleinigen Grund für Magersucht. Vielmehr spielen verschiedene potenzielle Auslöser von Magersucht und Risikofaktoren eine Rolle bei der Entstehung dieser Essstörung.
Genetische Veranlagung
Bei einigen Menschen liegt der Grund für Essstörungen zumindest teilweise in der Genetik. Studien haben gezeigt, dass genetische Faktoren bis zu einem gewissen Grad das Auftreten von Essstörungen beeinflussen können. Wenn Familienmitglieder ebenfalls unter Essstörungen leiden, ist das Risiko erhöht. [18]
Psychologische Faktoren
- Körperunzufriedenheit: Starke Unzufriedenheit mit dem eigenen Körperbild führt häufig zu extremen Maßnahmen zur Gewichtsreduktion.
- Geringes Selbstwertgefühl: Ein geringes Selbstwertgefühl kann zur Entwicklung von Magersucht beitragen, da die Betroffenen durch Gewichtsabnahme Kontrolle und Bestätigung suchen.
- Angst und Depression: Angststörungen und Depressionen treten häufig bei Magersucht auf und können sowohl Auslöser als auch Folge von Magersucht sein.
- Perfektionismus und zwanghaftes Denken: Perfektionismus und zwanghaftes Denken erhöhen das Risiko für Essstörungen.
- Trauma: Erlebte Traumata, wie Missbrauch oder Verlust, können ebenfalls zur Entstehung von Magersucht beitragen. Diese Erfahrungen können tiefe emotionale Narben hinterlassen, die durch Essstörungen kompensiert werden.
Soziokulturelle Faktoren
- Wahrgenommene Körperideale: Medien und Gesellschaft betonen oft ein bestimmtes „Ideal“ von Körpergröße und -form, was besonders junge Menschen zu ungesunden Diäten und Essgewohnheiten treiben kann.
- Diäten: Häufiges Diätverhalten ist ein signifikanter Risikofaktor für Essstörungen und kann zu gestörtem Essverhalten führen.
- Veränderungen im Leben: Übergänge wie Schul- oder Berufswechsel, Schwangerschaft oder Elternschaft können Stress und Gefühle der Unsicherheit hervorrufen, die durch Essstörungen kompensiert werden.
- Soziale Isolation und Beziehungsprobleme: Soziale Isolation und Schwierigkeiten in Beziehungen können das Risiko für Magersucht erhöhen, da Betroffene versuchen, mit ihren Gefühlen umzugehen.[5]
Folgen von Anorexia Nervosa
Der Verlauf einer Magersucht kann lebensbedrohlich sein und erfordert frühzeitige Intervention und Behandlung.
Tod
Magersucht hat Spätfolgen, die äußerst lebensbedrohlich sind. Es ist eine der gefährlichsten Verhaltensstörungen, die es gibt, denn die Todesrate von Magersucht liegt bei 5,9 %. Häufig kommt es im Rahmen von Herzrhythmusstörungen und akutem Kreislaufversagen zum Tod des/der Betroffenen. [6]
Mangelernährung
Mangelernährung ist eine der gravierendsten Folgen von Magersucht. Der Körper erhält nicht die notwendigen Nährstoffe, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führt. Dazu gehören Muskelschwäche, Knochenschwund (Osteoporose) und ein geschwächtes Immunsystem, das anfälliger für Infektionen ist.
Organschäden
Durch den chronischen Nährstoffmangel können verschiedene Organe geschädigt werden. Besonders betroffen sind Herz, Leber und Nieren. Herzprobleme, wie unregelmäßiger Herzschlag und Herzversagen, sind häufig und können tödlich enden. Auch Leber- und Nierenschäden sind häufig und erfordern oft eine intensive medizinische Behandlung.
Hormonelle Ungleichgewichte
Magersucht führt oft zu erheblichen hormonellen Ungleichgewichten. Bei Frauen kann dies zu Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation) führen, was langfristige Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben kann. Auch bei Männern können hormonelle Störungen auftreten, die zu Libidoverlust und anderen sexuellen Problemen führen.
Kreislaufprobleme
Abnormale Blutwerte sind bei magersüchtigen Personen häufig. Dies umfasst niedrige Blutzuckerwerte, Elektrolytstörungen und Anämie. Diese Veränderungen können zu Kreislaufproblemen, Schwindel und erhöhter Müdigkeit führen.
Depression und Angstzustände
Depression und Angstzustände sind häufige psychologische Folgen von Magersucht. Betroffene leiden oft unter schweren Stimmungsschwankungen, Hoffnungslosigkeit und Panikattacken. Diese psychischen Belastungen können die Genesung erschweren und erfordern oft eine gezielte psychologische Behandlung.
Soziale Isolation
Magersüchtige ziehen sich häufig sozial zurück, was zu Einsamkeit und Isolation führt. Die ständige Beschäftigung mit dem eigenen Gewicht und Essverhalten lässt wenig Raum für soziale Interaktionen und Beziehungen, was das Gefühl der Isolation verstärken kann.
Kognitive Beeinträchtigungen
Obwohl umstritten, zeigen die gesammelten Forschungsdaten kognitive Beeinträchtigungen bei Patienten mit Anorexia nervosa (insbesondere bei schwerer Magersucht). [15] Darüber hinaus weisen Patienten mit einer langfristigen Essstörung ein Ausmaß an mentaler Dysfunktion auf, das mit dem von schweren psychischen Störungen wie Schizophrenie vergleichbar ist. [16]
Wie kann man diese Essstörung behandeln und vorbeugen?
Die Behandlung einer Essstörung, wie Anorexia nervosa, erfordert einen umfassenden Ansatz, der sowohl die physischen als auch die psychischen Aspekte der Erkrankung adressiert. Eine frühzeitige Intervention und eine multidisziplinäre Herangehensweise sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung.
Ernährungsrehabilitation
Essstörungen können auch in Form von übermäßiger Nahrungsaufnahme mit oder ohne Erbrechen auftreten. Unabhängig davon, ob Betroffene eine Fresssucht überwinden oder einer Magersucht den Kampf ansagen, ist die Ernährungsrehabilitation die offensichtlichste und wichtigste Intervention. Ziel ist es, das Gewicht der betroffenen Person auf ein gesundes Niveau zu bringen und eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Dies geschieht unter der Aufsicht von Ernährungsspezialisten, die individuelle Ernährungspläne erstellen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden. [7]
Medikamentöse Behandlung der Magersucht
In einigen Fällen kann die medikamentöse Behandlung notwendig sein, um Begleitsymptome wie Depressionen und Angstzustände zu lindern. Antidepressiva und andere psychotrope Medikamente können helfen, die psychische Stabilität zu verbessern und somit die Bereitschaft zur Teilnahme an anderen therapeutischen Maßnahmen zu erhöhen. Zudem könnten sie genutzt werden, um Rückfällen vorzubeugen. [8]
Kognitive Verhaltenstherapie (kurz: KVT)
Die kognitive Verhaltenstherapie kann bei allen Verhaltensstörungen genutzt werden. Sie ist auch eine der am häufigsten verwendeten Therapieformen bei der Magersucht-Therapie. Sie hilft den Betroffenen, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. KVT konzentriert sich darauf, das Selbstbild zu verbessern und gesunde Essgewohnheiten zu fördern.
Es wurde auch eine spezielle Form der KVT entwickelt, die als KVT-E/CBT-E (E für Enhanced) bezeichnet wird. Sie ist darauf ausgelegt, alle Formen von Essstörungen, einschließlich Magersucht, zu behandeln. [9]
Familientherapie
Die Familientherapie kann ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, insbesondere bei jüngeren Patienten. Diese Therapieform bezieht die Familie in den Behandlungsprozess mit ein, um Unterstützung zu bieten und ein gesundes häusliches Umfeld zu fördern. Familienmitglieder lernen, wie sie den Betroffenen am besten unterstützen können und welche Verhaltensweisen zu vermeiden sind. [10]
Zwischenmenschliche Unterstützung
Unterstützungsgruppen bieten den Betroffenen die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Der Austausch in einer Gruppe kann das Gefühl der Isolation reduzieren und motivieren, den Genesungsprozess fortzusetzen.
Rückfallprävention
Die Rückfallprävention ist ein wesentlicher Bestandteil der langfristigen Therapie bei allen Essstörungen. Betroffene lernen Strategien, um mit Stress und Auslösern umzugehen, die zu einem Rückfall führen könnten. Regelmäßige Nachsorgetermine und kontinuierliche Unterstützung sind entscheidend, um die langfristige Genesung zu sichern.
Selbstfürsorge
Der Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls ist eine enorme Hilfe bei Magersucht. Eine positive Körperwahrnehmung hilft den Betroffenen, ein besseres Verhältnis zu ihrem Körper zu entwickeln und sich selbst wertzuschätzen, unabhängig vom Körpergewicht.
Die frühzeitige Erkennung und umfassende Behandlung von Magersucht sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung. Jede Verzögerung kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, weshalb schnelles Handeln unerlässlich ist, um den Betroffenen die bestmöglichen Chancen auf ein gesundes Leben zu bieten.
Häufig gestellte Fragen
Die Magersucht ist leider oft missverstanden. Es sind nicht nur Frauen betroffen und die Störung verursacht nicht zwingend absichtliches Erbrechen.
Was unterscheidet magersüchtige Männer von magersüchtigen Frauen?
Alle magersüchtigen Menschen zeigen ähnliche physische und psychische Symptome, aber es gibt Unterschiede im typischen Verhalten bei Magersucht bei Erwachsenen.
Männer neigen weniger dazu, über ihr Gewicht zu sprechen und suchen seltener professionelle Hilfe gegen Magersucht. Dies könnte dazu führen, dass die Magersucht bei Männern unterdiagnostiziert ist.
Bei Männern sind Essstörungen oft mit einem übermäßigen Sporttreiben verbunden, mit dem Ziel definierte Muskeln zu haben. [11]
Sind nur junge Frauen von Magersucht betroffen?
Nein, magersüchtige Menschen gibt es in allen Altersgruppen und Geschlechtern. Obwohl 85 % der Betroffenen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren die ersten Symptome entwickeln, kann Anorexia nervosa auch bei Kindern unter 11 Jahren und bei Senioren auftreten. Magersucht ist also nicht nur ein Problem junger Frauen, sondern betrifft eine breite demografische Gruppe. [12]
Ist Magersucht schlimmer als Fresssucht?
Sowohl Magersucht (Anorexia Nervosa) als auch Fresssucht (Binge-Eating Disorder) sind schwerwiegende Essstörungen, die schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können. Beide Störungen schädigen das Herz und andere Organe.
Wenn man nach der Lebensbedrohung geht, könnte man davon ausgehen, dass Magersucht “schlimmer ist”. Eine Studie stellte bei der deutschen Bevölkerung eine Todesrate von 5,35 bei Magersucht und “nur” 2,39 bei Fresssucht fest. [13]
Betroffene von Fresssucht haben den Vorteil, dass Sie Heißhunger stoppen und abnehmen können, indem Sie bestimmte moderne medikamentöse Behandlungen, wie GLP 1-Agonisten oder natürliche Appetithemmer nutzen. Magersüchtigen stehen als medikamentöse Ansätze nur Psychopharmaka zur Verfügung, die andere sekundäre Symptome oder Auslöser, wie Depressionen und Ängste behandeln.
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Quellen:
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