Zu viel Testosteron beim Mann – Was tun?
Testosteron: Ein Synonym für Männlichkeit. Viele Männer glauben, je mehr, desto besser!
Doch was passiert, wenn der Testosteronspiegel zu hoch steigt?
Dieser Beitrag erläutert die komplexen Wege unseres Hormonhaushalts, zeigt die Symptome eines Testosteronüberschusses auf und gibt Ratschläge, wie ein Mann sein Testosteron senken kann.
Was ist Testosteron genau?
Testosteron ist ein Steroidhormon, das hauptsächlich in den Hoden bei Männern und in geringeren Mengen in den Eierstöcken bei Frauen produziert wird. Die Nebennieren beider Geschlechter produzieren ebenfalls geringe Mengen dieses Hormons.
Das männliche Sexualhormon Testosteron spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale wie der tiefen Stimme, dem Bartwachstum und der Muskelmasse. Darüber hinaus ist es entscheidend für die Produktion von Spermien, die Aufrechterhaltung der sexuellen Funktion und das allgemeine Wohlbefinden.
Normale Testosteronwerte bei Männern
Der normale Testosteronwert des Mannes ist altersabhängig und kann von Labor zu Labor leicht variieren. Außerdem unterliegt es großen Tages-und Formschwankungen. Generell gelten jedoch folgende Richtwerte:
- Jugendliche in der Pubertät: Die Testosteronwerte beginnen zu steigen und können zwischen 300 ng/dL und 1.200 ng/dL schwanken.
- Erwachsene Männer: Ein normaler Testosteronspiegel beim Mann liegt üblicherweise zwischen 300 ng/dL und 1.000 ng/dL.
- Ältere Männer: Es ist normal, dass die Testosteronwerte mit zunehmendem Alter natürlicherweise abnehmen. Werte unterhalb von 300 ng/dL können bei älteren Männern als niedrig angesehen werden, abhängig von individuellen Gesundheitsfaktoren. [1]
Ursachen für hohe Testosteronwerte
Der Hormonhaushalt des Menschen ist äußerst komplex und sollte medizinisch interdisziplinär betrachtet werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein erhöhter Testosteronspiegel bei einem Mann oder einer Frau zahlreiche Ursachen haben kann, die alle unterschiedlich behandelt werden müssen.
Als Nebenwirkung eingenommener Substanzen
Es gibt diverse Substanzen, die zu Schwankungen des Testosteronspiegels führen können. Insbesondere der Missbrauch von Substanzen ist hier gefährlich.
Anabolika-Nutzung (Künstliche Zufuhr von Testosteron)
Die Einnahme von anabolen Steroiden, die oft von Athleten und Bodybuildern zur Leistungssteigerung verwendet werden, führt direkt zu Testosteronüberschuss bei Männern. Langzeitgebrauch kann zu dauerhaften hormonellen Ungleichgewichten und gesundheitlichen Problemen führen. Beim Absetzen der Steroide kann es zu einem außergewöhnlich geringen Testosteronspiegel kommen. [2]
Bestimmte Medikamente
Einige Medikamente, insbesondere solche, die zur Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen verwendet werden, können die Hormonproduktion beeinflussen und zu höheren Testosteronwerten führen.
Missbrauch von HCG (humanes Choriongonadotropin)
HCG wird manchmal missbräuchlich verwendet, um die Testosteronproduktion zu stimulieren, was zu unnatürlich hohem Testosteronspiegel beim Mann führen kann. HCG wird häufig in der Fertilitätsbehandlung eingesetzt, aber ein Missbrauch kann ernsthafte hormonelle Störungen verursachen. [3]
Kongenitales adrenogenitales Syndrom (AGS)
Das kongenitale adrenogenitale Syndrom ist eine Gruppe von Erbkrankheiten, die die Nebennieren betrifft. Bei Menschen mit AGS produzieren die Nebennieren übermäßige Mengen an Androgenen, einschließlich Testosteron. Diese Überproduktion resultiert aus einem Enzymdefekt, der den normalen Hormonstoffwechsel stört. Das AGS kann zu einer Reihe von körperlichen Merkmalen führen, darunter frühe Pubertät und bei weiblichen Patienten eine Virilisierung (das Auftreten männlicher körperlicher Merkmale). [4]
Hodentumoren
Tumoren in den Hoden, wie Leydig-Zell-Tumoren, können beim Mann einen Testosteronüberschuss verursachen. Diese Tumoren sind zwar selten, können aber signifikante Auswirkungen auf die Hormonspiegel haben. Männer mit solchen Tumoren erleben oft eine Zunahme der sekundären Geschlechtsmerkmale, eine gesteigerte Libido und in einigen Fällen Unfruchtbarkeit. [5] Lesen Sie mehr über Hodenkrebs.
Nebennierentumoren
Tumoren der Nebennierenrinde, die ebenfalls Androgene produzieren können, führen ebenfalls zu einer Erhöhung des Testosteronspiegels. Diese Tumoren können entweder gutartig (Adenome) oder bösartig (Karzinome) sein und beeinflussen die Hormonbalance durch direkte Überproduktion.
Androgen-sezernierende Tumoren
Androgen-sezernierende Tumoren, die nicht nur auf die Nebennieren oder Hoden beschränkt sind, können beim Mann ebenfalls einen erhöhten Testosteronspiegel verursachen. Solche Tumoren können auch in anderen Bereichen wie den Eierstöcken bei Frauen auftreten und führen zu Symptomen der Virilisierung und anderen hormonellen Ungleichgewichten. [6]
Verfrühte Pubertät (Pubertas praecox)
Bei männlichen Individuen kann ein erhöhter Testosteronspiegel zu einer verfrühten Pubertät führen, bei der die sekundären Geschlechtsmerkmale vor dem normalen Alter auftreten. Dies kann durch eine zentrale Störung (zentrale Pubertas praecox) oder durch hormonproduzierende Tumoren verursacht sein.
Androgenresistenzsyndrom
Das Androgenresistenzsyndrom ist eine genetische Erkrankung, bei der der Körper auf Androgene nicht richtig reagieren kann. Bei Menschen mit dieser Erkrankung kann der Körper versuchen, die Resistenz zu überwinden, indem er mehr Androgene produziert, was zu einem Testosteronüberschuss führt. [7]
Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
Bei einer Hyperthyreose produziert die Schilddrüse zu viel Schilddrüsenhormon (Thyroxin), was den Stoffwechsel beschleunigen und die Produktion anderer Hormone, einschließlich des Testosterons, beeinflussen kann. Dies führt oft zu einer Vielzahl von Symptomen, einschließlich Gewichtsverlust, erhöhter Herzfrequenz und Stimmungsschwankungen. [8]
Ursachen für einen hohen Testosteronspiegel spezielle bei Frauen
Während Frauen nicht von Hodentumoren betroffen sein können, gibt es bei ihnen allerding ebenfalls geschlechtsspezifische Ursachen für hohe Testosteronspiegel.
Polycystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
Das PCOS ist eine häufige hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter und ist durch eine Überproduktion von Androgenen gekennzeichnet, was zu verschiedenen Symptomen wie unregelmäßigen Menstruationszyklen, Akne und Hirsutismus führen kann. [9]
Morbus Cushing
Dieses Syndrom entsteht, wenn der Körper zu viel des Nebennierenhormons Cortisol produziert. Auch das kann indirekt zu einer Erhöhung der Androgene und damit auch zu einem hohen Testosteronspiegel bei Frauen führen kann. Symptome des Morbus Cushing umfassen Gewichtszunahme, besonders um den Bauch und das Gesicht (Mondgesicht), sowie Hautveränderungen.
Wechseljahre (Menopause)
Während der Menopause erfahren Frauen oft hormonelle Schwankungen, die gelegentlich zu einem Testosteronüberschuss führen können. Dies ist auf die abnehmende Produktion von Östrogenen und Progesteron zurückzuführen, wodurch das relative Verhältnis von Androgenen wie Testosteron steigen kann.
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft können die Testosteronspiegel aufgrund der erhöhten Produktion von Hormonen durch die Plazenta um etwa 70 % ansteigen. Dies ist in der Regel temporär und normalisiert sich nach der Geburt wieder. [10]
Zu welchen Symptomen führt zu viel Testosteron beim Mann?
Sin die Testosteronspiegel beim Mann zu hoch, kann dies zu Symptomen führen, die körperlicher, psychologischer und verhaltensbedingter Natur sind. Diese Anzeichen für hohes Testosteron variieren je nach Geschlecht, Alter und individueller Reaktion auf erhöhte Hormonspiegel.
Körperliche Symptome
Bei Männern können vor allem die folgenden körperlichen Testosteronüberschuss-Symptome auftreten:
- Verstärktes Haarwachstum am Körper und im Gesicht (Hirsutismus)
- Akne oder fettige Haut
- Zunahme der Muskelmasse
- Veränderungen im Fettverteilungsmuster, was zu einer stärkeren Betonung der Oberkörpermasse führen kann
- Eine Rattenstudie hat herausgefunden, dass extrem hohe Dosen Testosteron auch zu erektiler Dysfunktion führen können. [11]
Psychologische und verhaltensbedingte Symptome
Ein hoher Testosteronspiegel kann Männern und Frauen zu einer Veränderung des psychologischen Zustands führen. Zu den Symptomen zählen vor allem erhöhte Risikobereitschaft, Reizbarkeit und Aggressivität. [12, 13]
Symptomen eines Testosteronüberschusses bei Frauen
Bei Frauen kann ein hoher Testosteronspiegel zu ähnlichen Symptomen führen wie bei Männern. Diese könnenausgeprägter sein und zusätzlich von folgenden Symptomen begleitet sein können:
- Tiefer werden der Stimme
- Menstruationsstörungen mitAusbleiben der Menstruation
- Sexuelle Funktionsstörungen
- Vergrößerung der Klitoris
- Brustverkleinerung
- Zunahme der Körperbehaarung Haarwachstum [14]
Gesundheitliche Risiken hoher Testosteronspiegel
Neben den unmittelbaren Symptomen können langfristig hohe Testosteronwerte zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter:
- Kardiovaskuläre Probleme, einschließlich erhöhtem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
- Lebererkrankungen, insbesondere wenn anaboler Steroide eingenommen wurden
- Verschlechterung von psychischen Erkrankungen [15]
Behandlungsoptionen bei hohem Testosteronspiegel
Bei der Behandlung gibt es sowohl kurative als auch symptomatische Ansätze. Die kurative, medizinische Behandlung des Hyperandrogenismus (d. h. das zielgerichtete Senken des männlichen Testosterons) hängt von seiner Ursache ab. Wie bereits erwähnt kann es die unterschiedlichsten Ursachen haben, wodurch auch die Behandlungsoptionen äußerst vielfältig sind:
Medikamentöse Behandlung
In der Behandlung von hohen Testosteronwerten spielen medikamentöse Therapien eine wesentliche Rolle.
Hormonblocker, GnRH-Agonisten sind in der Lage, die gonadale Testosteronproduktion vollständig zu unterdrücken und damit den zirkulierenden Testosteronspiegel beim Mann um 95 % bzw. in den kastrierten/weiblichen Bereich abzusenken. Daher wird die medikamentöse Kastration mit einem GnRH-Agonisten als gleichwertig zur chirurgischen Kastration (Orchiektomie) in der Prostatakrebstherapie angesehen. [16]
Zusätzlich kommen Antiandrogene zum Einsatz, die spezifisch am Androgenrezeptor in den Zellen die die Wirkungen von Testosteron blockieren und so helfen, die hormonelle Balance wiederherzustellen. Diese Medikamente sind besonders nützlich bei der Behandlung von Zuständen, die durch übermäßiges Testosteron verursacht werden, wie zum Beispiel bestimmte Formen von Haarwuchs und Hautveränderungen. [17]
Chirurgische Behandlungen
In bestimmten Fällen können chirurgische Optionen notwendig werden. Dies betrifft vor allem die Entfernung von Tumoren, die eine Überproduktion von Testosteron verursachen, wie beispielsweise Hoden- oder Nebennierentumoren. [18]
Symptomatische Behandlung
Zur symptomatischen Behandlung können auch symptomlindernde Medikamente eingesetzt werden.
Diese Medikamente beeinflussen nicht direkt die Testosteronwerte, können aber helfen, spezifische Symptome eines Testosteronüberschusses wie Akne, erhöhte Aggressivität oder sogar Haarausfall zu managen, wie zum Beispiel:
- Topische Retinoide: Häufig verwendet zur Behandlung von Akne, können diese Medikamente helfen, Hautausbrüche zu managen, die mit hohen Testosteronspiegeln einhergehen.
- Spironolacton: Ein Antiandrogen, das zwar die Testosteronwerte nicht direkt senkt, aber dessen Wirkungen auf die Haut und die Haarfollikel blockiert, wodurch Akne reduziert und das Wachstum von Haaren in unerwünschten Bereichen (Hirsutismus) verlangsamt wird. [19]
Symptomatische Behandlung eines Testosteronüberschusses bei Frauen
Für Frauenkönnen die Symptome besonders belastend sein. Neben kurativen Behandlungsversuchen um den Testosteronüberschuss der Frau zu senken, werden oft auch weitere Maßnahmen durchgeführt, um das Wohlbefinden der Frauen im Alltag zu verbessern, wie zum Beispiel:
- Haarentfernung: Viele Frauenmit vermehrtem Körperhaarwusch (Hirsutismus) nutzen physische Methoden zur Haarentfernung wie Wachsen, Rasieren und Laser-Haarentfernung.
- Hormonelle Verhütungsmittel: Frauenmit hohen Testosteronspiegeln und unregelmäßigem Menstruationszyklus, können hormonelle Verhütungsmittel verwenden, um ihre Perioden zu regulieren. Diese Medikamente können helfen, den Menstruationszyklus zu stabilisieren und damit verbundene Symptome wie starke Blutungen oder Schmerzen zu lindern. [20]
Hinweis: Der Einsatz dieser Medikamente sollte immer in Absprache mit einem/einer Arzt/Ärztin erfolgen, um eine optimale und sichere Behandlung zu gewährleisten.
Änderung des Lebensstils
Ein wichtiger Aspekt der symptomatischen Behandlung sind Lebensstiländerungen, die darauf abzielen, den Hormonhaushalt auf natürliche Weise zu regulieren. Ernährung spielt hierbei eine zentrale Rolle.
- Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, den Testosteronüberschuss zu senken.
- Körperliche Aktivität ist ebenfalls entscheidend. Regelmäßige Bewegung kann helfen, den Körper in einem hormonellen Gleichgewicht zu halten.
- Stressmanagement ist der dritte Eckpfeiler eines optimierten Lebensstils. Da Stress die Produktion von Cortisol steigert, was wiederum den Testosteronspiegel beeinflussen kann, sind Entspannungstechniken und allgemeines Wohlbefinden wichtig, um die Hormone im Gleichgewicht zu halten. [21]
Psychologischer Beistand
Menschen mit klinisch relevanten erhöhten Testosteron haben es oft nicht leicht und erleben emotionale und psychologische Herausforderungen. [22]
Daher ist psychologischer Beistand ein wichtiger Aspekt der umfassenden Behandlung. Personen, die an Symptomen wie erhöhter Aggressivität, Stimmungsschwankungen oder Angstzuständen leiden, können von professioneller psychologischer Beratung profitieren.
Fazit
Die Balance unseres Hormonspiegels ist entscheidend für das körperliche und psychische Wohlbefinden. Ein Testosteronüberschuss bei Mann und Frau kann weitreichende Folgen haben, doch durch gezielte medizinische Behandlungen und Anpassungen im Lebensstil lässt sich dieses Ungleichgewicht oft erfolgreich bekämpfen.
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Quellen
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