Adipositas im Griff: Definition, Ursachen, Behandlungen
Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt gelten als übergewichtig oder sogar fettleibig. Begleitet von den frustrierenden Symptomen des Übergewichts hat die Adipositas ernsthafte Auswirkungen auf die Lebensqualität, führt zu Folgeerkrankungen und verkürzt die Lebenserwartung.
Was ist Adipositas?
Adipositas (Fettleibigkeit) ist eine übermäßige oder abnorme Ansammlung von Fett oder Fettgewebe im Körper. [1]
Sie gilt mittlerweile als chronische Erkrankung [2], die mit einer Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes und der Lebensqualität, physischen und psychischen Begleiterkrankungen sowie einer verkürzten Lebenserwartung einhergeht. [3]
Bei Erwachsenen wird Adipositas häufig als ein BMI von 30 oder mehr definiert [4], was als Merkmal zwar oft ausreicht, aber nicht immer das Gesamtbild wiedergibt.
Globale Pandemie der Adipositas
Weltweit steigt das Durchschnittsgewicht von Männern und Frauen kontinuierlich an [5]:
Seit 1990 hat sich Adipositas bei Erwachsenen mehr als verdoppelt und bei Jugendlichen sogar vervierfacht.
Im Jahr 2022 waren 43% der Erwachsenen ab 18 Jahren übergewichtig (2,5 Milliarden) und 16% adipös (890 Millionen).
Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 19 Jahren sind besonders betroffen: Mehr als 390 Millionen Kinder und Jugendliche waren 2022 übergewichtig, von denen 160 Millionen mit Adipositas lebten.
Wie viele Menschen haben Übergewicht in Deutschland?
In Deutschland sind 46,6% der Frauen und 60,5% der Männer nach eigenen Angaben von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen.
Fast ein Fünftel der Erwachsenen (19%) ist adipös.
Übergewicht und Adipositas nehmen mit dem Alter zu. [6]
Ab wann ist man übergewichtig?
Die Diagnose "Adipositas" wird meist durch das Ermitteln des BMI gestellt. In folgender Adipositas-Tabelle [7] kann man ablesen, ob Normalgewicht bei Mann und Frau, Übergewicht oder Adipositas vorliegt:
BMI |
|
Untergewicht |
<18,5 |
Normalgewicht |
18,6-24,9 |
Übergewicht |
25-29,9 |
Adipositas Grad 1 |
30-34,9 |
Adipositas Grad 2 |
35-39,9 |
Adipositas Grad 3 |
>40 |
Zusätzliche Messungen zum berechnen des Übergewichts
Bei Fettleibigkeit sind Betroffene nicht mehr im optimalen Körperfettanteil von Frauen und Männern.
Neben dem BMI und dem Körperfettanteil ist vor allem die Verteilung des Körperfetts von Interesse. Je mehr Fett sich am Bauch ansammelt, desto höher ist das Risiko für weitere Folgeerkrankungen der Adipositas und eine daraus resultierende kürzere Lebenserwartung. [8, 9]
Und hier kommen das Taille-Hüft-Verhältnis (Waist-to-Hip-Ratio oder WHR) und die Messung des Bauchumfangs ins Spiel, um das Risiko von Übergewicht zu berechnen.
Kriterium |
Wert |
WHR bei Männer |
mindestens 0,90 |
WHR bei Frauen |
mindestens 0,85 |
Deutlich höheres Risiko für beide |
WHR von mehr als 1,0 |
Kritischer Bauchumfang Frauen |
über 80 cm |
Kritischer Bauchumfang Männer |
über 94 cm |
So messen Sie Ihr WHR
Messen Sie Ihre Taille an der schmalsten Stelle um den Bauchnabel und notieren Sie den Wert. Messen Sie Ihre Hüfte an der breitesten Stelle, notieren Sie diese Zahl und teilen Sie Ihren Taillenumfang durch Ihren Hüftumfang, um Ihr Taille-Hüft-Verhältnis zu erhalten.
Ursachen der Adipositas
Übergewicht und Adipositas sind die Folge eines Ungleichgewichts zwischen Energieaufnahme (Ernährung) und Energieverbrauch (körperliche Aktivität). Deshalb wird sie auch "alimentäre Adipositas" genannt.
Darüber hinaus wurden in den letzten Jahrzehnten zahlreiche verstärkende Faktoren identifiziert [10]:
- Genetik [11]: Viele angeborene genetische Störungen rufen Übergewicht und Adipositas hervor.
- Epigenetik [12]: Bestimmte Umweltbedingungen können dickmachende Gene dazu bringen "anzuspringen".
- Körperliche Inaktivität [13]
- Die Umgebung im Mutterleib als eine der Ursachen für Übergewicht [14]: Rauchen während der Schwangerschaft erhöht das Risiko beim Kind für Übergewicht um 50% [15]. Auch eine zu hohe Gewichtszunahme während der Schwangerschaft [16] und ein zu hohes Geburtsgewicht des Kindes ist mit späterer Adipositas des Kindes verbunden [17].
- Nachgeburtliche Einflüsse: Zu kurzer Schlaf des Kindes [18], zu frühes Einführen fester Nahrung, mütterliche postnatale Depression und zu viel Bildschirmzeit des Kindes [19], Länge der Stilldauer [20] und wie schnell ein Kind zunimmt [21] erhöhen das Risiko des Kindes.
- Schlafmangel [22] gehört nicht nur zu den Adipositas-Symptomen, sondern ist auch ein Auslöser für Übergewicht.
- Sozioökonomischer Status [23]: In armen Ländern sind die Reichen übergewichtig, in reichen Ländern die Armen.
- Ethnische Zugehörigkeit [24]: Menschen mit afrikanischer oder hispanischer Abstammung haben ein erhöhtes Risiko, Menschen mit asiatischer Abstammung ein verringertes.
- Psychosozialer Stress [25]: Widrigkeiten in der Kindheit, akute Lebensereignisse, finanzielle Belastungen, Stressfaktoren in der Nachbarschaft, Stressfaktoren am Arbeitsplatz, Diskriminierung am Arbeitsplatz, Stressfaktoren in Beziehungen und allgemein erlebte Diskriminierung sind mögliche Gründe für Übergewicht.
- Endokrin wirksame Chemikalien [26]: Bestimmte Chemikalien wirken sich auf die Steroid- und Schilddrüsenhormone aus und greifen in den Stoffwechsel ein.
- Magen-Darm-Mikrobiom [27]: Veränderte Zusammensetzung der Magen- und Darmflora kann Übergewicht begünstigen.
Gesundheitliche Ursachen der Adipositas
Hormonelle Erkrankungen und Medikamente können Gründe für eine Gewichtszunahme sein. In einigen Fällen entsteht Übergewicht durch eine Stoffwechselstörung von Hormonen [10]:
- Hypothyreose: Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen verlangsamt den Stoffwechsel.
- Cushing-Syndrom: Überproduktion von Kortisol führt zu Fettansammlungen, besonders im Bauchbereich.
- Polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS): Das hormonelle Ungleichgewicht, das bei PCOS im weiblichen Körper entsteht, kann Gewichtszunahme und Schwierigkeiten beim Abnehmen verursachen.
Medikamentenbedingte Ursachen von Adipositas
Ebenso können bestimmte Medikamente Adipositas hervorrufen [10]:
- Antidepressiva (z.B. Amitriptylin, Paroxetin): Eingesetzt zur Behandlung von Depressionen.
- Antipsychotika (z.B. Olanzapin, Clozapin): Verwendet zur Behandlung von Schizophrenie und bipolaren Störungen.
- Kortikosteroide (z.B. Prednison): Eingesetzt zur Behandlung von Entzündungen und Autoimmunerkrankungen.
- Antikonvulsiva (z.B. Valproat): Verwendet zur Behandlung von Epilepsie und bipolaren Störungen.
- Diabetes-Medikamente (z.B. Insulin, Sulfonylharnstoffe): Eingesetzt zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2.
Gesundheitliche Folgen der Adipositas
Adipositas hat negative Auswirkungen auf alle Bereiche des menschlichen Körpers.
Überschüssiges Körperfett setzt so genannte Adipokine frei, die für verstärkte Entzündungsprozesse verantwortlich sind. Die meisten Folgeerkrankungen werden durch Entzündungen verursacht oder verschlimmert. [28]
Zu den Folgen der Adipositas zählen u.a.:
- Alle Krankheiten, die unter dem Oberbegriff "Metabolisches Syndrom" zusammengefasst werden:
- Dyslipidämie: Abnormale Blutlipidwerte, die häufig durch erhöhtes Triglycerid und niedriges HDL-Cholesterin gekennzeichnet sind. [29]
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie: Hoher Blutdruck [30], Arteriosklerose [31], Vorhofflimmern [32] und Herzinfarkt [33].
- Insulinresistenz und Diabetes mellitus II [34]
- nicht durch Alkohol bedingte Fettleber [35]
- Adipositas ist mit einem erhöhten Risiko für mindestens 13 Krebsarten verbunden, darunter Adenokarzinome der Gebärmutterschleimhaut, Speiseröhrenkrebs, Nierenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Leberkrebs, Magenkrebs, Gehirntumore, Multiples Myelom (eine Art von Blutkrebs), Darmkrebs, Brustkrebs nach den Wechseljahren, Eierstockkrebs, Gallenblasenkrebs und Schilddrüsenkrebs. [36]
- Auch viele schweren neurologischen Erkrankungen sind betroffen:
- Fettleibigkeit ist mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Autoimmunkrankheiten wie Asthma, Schilddrüsenunterfunktion, Schuppenflechte, rheumatoide Arthritis und Typ-1-Diabetes verbunden. [41]
- Orthopädische Probleme, wie Gelenkverschleiß (Arthrose) [42] und Osteoporose [43] treten vermehrt auf.
- Fruchtbarkeit: Adipositas bei Frauen setzt die Fertilität [44] erheblich herab. Das gleiche gilt für die Fertilität des Mannes [45].
- Schlafapnoe [46] ist bei Adipositas ein erhebliches Problem mit dem damit verbundenen erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes, Depressionen und weiterer Gewichtszunahme.
- Parodontose tritt verstärkt auf und damit ist wiederum ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose und das metabolische Syndrom verbunden. [47]
Wie die Liste der möglichen Erkrankungen zeigt, ist die Lebensqualität häufig durch verschiedene schwere Erkrankungen erheblich eingeschränkt.
Insgesamt ist die Lebenserwartung ab dem 40. Lebensjahr im Vergleich zu Normalgewichtigen bei adipösen Männern um 4,2 Jahre und bei adipösen Frauen um 3,5 Jahre verkürzt. [48]
Psychische Folgen der Adipositas
Viele Menschen mit Adipositas haben auch Probleme mit ihrer Stimmung, ihrem Selbstwertgefühl, ihrer Lebensqualität und ihrem Körperbild. Vor allem Frauen sind anfällig dafür, psychisch zu leiden, wenn sie übergewichtig sind.[49]
Vor allem Depressionen, Angst- und Schlafstörungen sind weit verbreitet [50]. Umso schwieriger wird es für die Betroffenen, aus dem Teufelskreis auszubrechen, wenn das psychische Leiden sehr groß geworden ist.
Soziale Folgen der Adipositas
Übergewichtige und adipöse Menschen haben nicht nur mit körperlichen Einschränkungen und inneren Leiden zu kämpfen, sondern auch mit Diskriminierung und Stigmatisierung. Dicke Menschen werden allzu oft zur Zielscheibe von Spott und Abwertung.
Die meisten fühlen sich unwohl beim Essen in der Öffentlichkeit. Sie ziehen es vor, an vielen sozialen Zusammenkünften nicht teilzunehmen, weil sie sich beobachtet und abgewertet fühlen.
Dies verstärkt negative Gefühle wie Depression, Isolation und Angst, die das emotionale Essen verstärken und somit das Problem verschlimmern können.
Hilfe gegen Adipositas
Es ist schwer abzunehmen, und noch schwerer, nicht wieder zuzunehmen. Dennoch sollten Übergewichtige nicht aufgeben. Schon wenige Kilo weniger können die Lebensqualität deutlich verbessern. [50]
Der erste Schritt der Adipositas-Therapie sollte immer eine Bestandsaufnahme sein, am besten gemeinsam mit einem Arzt oder einer Ärztin:
- Was wiege ich wirklich und was esse ich wirklich?
- Wie viel Schritte gehe ich täglich? Kann ich den Stoffwechsel anregen, indem ich mich mehr bewege?
- Welche Folgeerkrankungen des Übergewichts sind bereits vorhanden und müssen beim Abnehmen berücksichtigt werden?
- Ist es möglich, alleine das Übergewicht zu reduzieren?
- Oder hilft die Unterstützung in einer Gruppe beim Abnehmen oder bei der Umsetzung von mehr Bewegung?
- Sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden? Brauche ich Ernährungsberatung?
- Kommen Medikamente oder gar ein Magenbypass in Frage?
- Liegen eventuell psychische Probleme vor, die ebenfalls behandelt werden müssen, wie z.B. Depressionen oder Binge Eating?
Lebensstil-Interventionen
Adipositas zu bekämpfen bedeutet immer, den Lebensstil zu ändern. Auch wenn Medikamente zur Gewichtsreduktion verschrieben werden oder bei Magenverkleinerungen, muss ein gesunder Lebensstil entwickelt werden. Sonst haben auch medizinische Interventionen keine Aussicht auf Langzeiterfolg.
Ernährungstagebuch führen und Gewicht protokollieren
- Die meisten Menschen schrecken intuitiv davor zurück, zur Behandlung des Übergewichts ein Ernährungstagebuch zu führen und ihr Gewicht zu protokollieren. Aber es führt kein Weg daran vorbei.
- Man hat zugenommen, weil man zu viel gegessen hat. Hätte man weniger Kalorien aufgenommen, hätte der Körper keine Möglichkeit gehabt, Fett einzulagern. Das gilt auch für Menschen, die familiär vorbelastet sind oder durch Medikamente zugenommen haben. Ohne diese Erkenntnis ist es unmöglich, dauerhaft abzunehmen oder das Gewicht zu halten.
Industriell verarbeitete Lebensmittel vermeiden
- Besonders industriell verarbeitete Lebensmittel sind nicht dazu geeignet, nach Gefühl gegessen zu werden.
- Es reicht aber auch nicht aus, Clean Eating Regeln einzuhalten oder eine andere Form der Ernährung ohne zusätzliche Kontrolle zu finden.
- Könnte man sich auf sein inneres Sättigungsgefühl verlassen, wäre man nicht übergewichtig.
Erhöhte körperliche Aktivität
Zusätzlich bewegen wir uns zu wenig. Dadurch wird
- weniger Energie verbraucht
- Muskelmasse abgebaut
Die Krankenkassen unterstützen diese Lebensstiländerungen mit einer Vielzahl von Programmen, mit Beratung zur Ernährung bei Übergewicht, Selbsthilfegruppen und Bewegungsprogrammen.
Ärztliche Hilfe und Ernährungsberatung
Als weitere Hilfe bei Adipositas und zur Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Weg kann die Ärztin oder der Arzt auch eine Ernährungsberatung oder sogar eine Rehabilitationsmaßnahme verordnen.
Medizinische Interventionen
Vor allem wenn das Übergewicht schon lange besteht und bereits Folgeerkrankungen aufgetreten sind, kann der Arzt oder die Ärztin besondere Maßnahmen für sinnvoll halten.
Medikamentöse Behandlung von Übergewicht
Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die das Abnehmen unterstützen. Die Abnehmmedikamente werden oft als Appetitzügler bezeichnet, da sie das Hungergefühl reduzieren und somit beim Abnehmen helfen können. Da diese Medikamente stark in den Organismus eingreifen, um ihre Wirkung zu entfalten, sind sie nicht ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Sie haben oft starke Nebenwirkungen und müssen daher ärztlich überwacht werden.
Adipositas-Medikamente, die rezeptfrei in der Apotheke oder im Drogeriemarkt zu kaufen sind, sind ungeeignet und reine Geldverschwendung. Mit Abführmitteln abnehmen funktioniert nicht.
Operative Behandlung von Übergewicht
In vielen Fällen kommen auch chirurgische Eingriffe in Frage. So gibt es den vorübergehend eingesetzten Magenballon oder dauerhafte Eingriffe wie Magenband oder Magenbypass. Diese Operationen sorgen dafür, dass der Magen nur noch mit weniger Nahrung gefüllt werden kann. Dadurch wird die aufgenommene Kalorienmenge reduziert.
Wie schnell kann man abnehmen?
Rein rechnerisch kann man ca. 0,5-1,0 kg pro Woche abnehmen, wenn man täglich 500-1000 Kalorien einspart bzw. durch Sport verbraucht. Zu Beginn verliert jeder Abnehmwillige sehr viel Körperwasser, daher sind vor allem zu Beginn größere Abnahmen möglich.
Später wird der wöchentliche Gewichtsverlust geringer.
Das kann zu Frustration führen, weil man glaubt, dass die Diät nicht funktioniert. Schwankungen in der Gewichtsabnahme sind jedoch normal. Man sollte einfach weitermachen, bis die Waage nach einiger Zeit weniger anzeigt.
Es kann auch hilfreich sein, neben der Waage auf andere Anzeichen zu achten. Vielleicht passt die Kleidung besser oder man kann Erfolge auf Fotos verfolgen.
Medizinische Interventionen wie Medikamente oder chirurgische Eingriffe führen in der Regel zu einer deutlich schnelleren Gewichtsabnahme.
Erfolgsaussichten
Allgemein wird angenommen, dass eine langfristige Gewichtsabnahme kaum jemandem gelingt.
Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass etwa 20% der Übergewichtigen es schaffen, langfristig abzunehmen, wenn sie mindestens 10% ihres ursprünglichen Körpergewichts verlieren und den Gewichtsverlust mindestens ein Jahr lang aufrechterhalten können. [51]
Lesen Sie mehr:
- Was sind die besten natürlichen Appetitzügler?
- Esssucht bekämpfen: Strategien für ein gesundes Ich
- Die DASH-Diät – Ein wertvolles Werkzeug für ein gesundes Herz
- Radikal abnehmen: Ist es möglich, schnell Gewicht zu verlieren?
- Abnehmen im Alter: Wie man altersbedingte Gewichtszunahme bekämpft
- Heißhunger stoppen: Praktische Tipps für den Alltag
- Frühstück zum Abnehmen
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